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Journalist Ulrich Kölsch im Alter von 66 Jahren plötzlich gestorben

Dieses Foto zeigt Ulrich Kölsch (rechts) als Mitarbeiter von "Ostbelgien Direkt" mit Michel Vandenbosch (links) und Georg Kremer von GAIA 2012 bei der Vernissage der umstrittenen Spinnen-Ausstellung im Ikob. Foto: Gerd Comouth

Am Montag wurde bekannt, dass der Journalist Ulrich Kölsch im Alter von 66 Jahren gestorben ist. Er arbeitete 36 Jahre als Redakteur der „Aachener Volkszeitung“ und später der „Aachener Zeitung“. Zudem war er nach seiner Pensionierung Mitarbeiter von „Ostbelgien Direkt“.

Ulrich Kölsch, am 8. Juni 1949 in Siegen geboren, lebte lange Zeit in Eupen. Obwohl er beim Zeitungsverlag Aachen arbeitete, interessierte er sich immer brennend für das politische und kulturelle Leben in der DG. Deshalb war er auch von Beginn an dabei, als am 27. August 2012 „Ostbelgien Direkt“ aus der Taufe gehoben wurde.

Für OD kümmerte er sich in erster Linie um wirtschaftliche und kulturelle Themen. Gerne besuchte er auch Vortragsabende, um anschließend das Gesagte in gewohnt prägnanter Form in einem Artikel wiederzugeben.

Obwohl er jahrzehntelang ein richtiger und überzeugter Zeitungsmann war, wusste er sofort, worauf es im Online-Journalismus, der ganz anders tickt als ein Printmedium, ankommt.

Wir verlieren nicht nur einen sehr kompetenten Journalisten, sondern auch einen liebenswerten Menschen, der kein Mann der großen Worte war. Vielmehr zeichnete ihn „sein gewinnendes, fast verschmitztes Lächeln“ aus, wie Thomas Thelen von der „Aachener Zeitung“ in einem am Dienstag veröffentlichten Nachruf auf den ehemaligen Kollegen schrieb.

Über den „Fliegenträger aus Überzeugung“ schrieb AZ-Redakteur Thelen auch: „Uli Kölsch war das, was man eine gute Seele nennt, einer, der den anderen nichts Böses will. Ein guter Mensch. Hoch geachtet im Kollegenkreis.“ (cre)

 

4 Antworten auf “Journalist Ulrich Kölsch im Alter von 66 Jahren plötzlich gestorben”

  1. Mit 66 Jahren da hat man Spaß daran

    R.I.P., sehr geehrter Herr Kölsch ! Viel zu früh von uns gegangen ! Ich hätte Sie gerne einmal bei einem Getränk, das die Ehre hatte, Ihren Namen zu tragen, kennen gelernt, um mit Ihnen über die Besonderheiten des Online-Journalismus reden zu dürfen.

  2. Heribert Ossemann

    Ich erinnere mich noch sehr gut als Ulrich Kölsch in den Siebziger Jahren regelmäßig mit seinem VW Käfer in meinem Elternhaus in der Aachener Hohenstaufenallee 47 seiner damaligen Geliebten die Aufwartung machte. Oft sind wir dann ins Gespräch gekommen. Seine ruhige, besonnene, fast schüchterne Art verbunden mit einer wachen Intelligenz bleiben mir in guter Erinnerung.

  3. Karin Schneider-Scholzen

    Ich bin sehr traurig! Uli war viele Jahre mein Nachbar. Er war ein fairer und kompetenter Kollege, ein Journalist durch und durch und vor allem ein guter Freund! Wir werden dich sehr vermissen Uli!

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