In seinem Beitrag „Neue Armut in der DG“ (GE vom 06.06.2013) hat Freddy Cremer (ProDG) zwei Benefizveranstaltungen seiner Partei zu Gunsten des Roten Kreuzes angekündigt. Einerseits ist jede Hilfe für das Rote Kreuz natürlich willkommen. Anderseits vermischt die ProDG-Führung hier, nach meinem Verständnis, politische Desinformation in Bezug auf die Verarmung der Bevölkerung mit Wahlpropaganda für die Partei auf unerträgliche Art und Weise.
Herr Cremer verschweigt die wirklichen Ursachen für die zunehmende Armut in der DG!
Verbieten ihm die Banker in seiner Partei, die Wahrheit zu schreiben? Denn entgegen seiner Aussage gibt es eine direkte Lösung gegen die Armut in der DG, in Belgien, in der EU und weltweit. Die Lösung hat unmittelbar mit Geld zu tun! Wir reden hier nicht von intellektueller oder moralischer Armut, oder von Armut in den Beziehungen.
Hier geht es schlicht und ergreifend darum, dass in der DG und weltweit immer mehr Menschen nicht genug Geld in ihrem Portemonnaie haben, dass die DG, Belgien und praktisch alle Länder der Welt sich exponentiell verschulden, und dass einige Bankerfamilien mit ihrem Kreditgeld-System Billionen ergattern und bei Seite schaffen können.
An diesem Zustand könnten und müssten die “Banker-Kollegen“ von Herrn Cremer, gemäß ihren Möglichkeiten als belgische Gemeinschaftsminister, etwas ändern – doch sie tun es nicht! So wird in meinen Augen die Glaubwürdigkeit von ProDG als laut proklamierte unabhängige Bewegung zerstört. Die hier offenbarte Heuchelei der ProDG-Führung wird auch durch das Einspannen von so bekannten Sportlergrößen wie Christian Brüls und Bernd Rauw für einen guten Zweck nicht besser.
7.6.2013 Joseph Meyer, St. Vith
Erstmal ist die Glaubwürdigkeit der pro DG dahin seit dem sie nicht mehr die PDB sind. Damit hat sich dann auch der letzte Rest an Vertretung unseres Landstriches verabschiedet. Desweiteren glaube ich nicht, dass sich Banken allzugross für unsere kleine Ecke zwischen Deutschland und Belgien interessieren. Die Beschlüsse oder Ausserrungen die in Eupen gemacht werden sind nur etwas für die Statistik.
„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Was bleibt dem linksorientierten Herrn Cremer anders übrig als den Banker-Kollegen seiner Partei zu glauben ?
dito Brüls und Rauw