Die Erhöhung der Gemeindesteuern in Burg-Reuland belastet die Beziehungen zwischen der Gemeinde und der DG im Allgemeinen sowie zwischen Bürgermeister Joseph Maraite und seinem Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten, Karl-Heinz Lambertz (SP), im Besonderen. Neuerdings macht Maraite den DG-Regierungschef sogar mitverantwortlich für die Steuererhöhungen.
Lambertz hatte unlängst bestritten, dass die DG-Regierung die Gemeinde Burg-Reuland zu Steuererhöhungen gedrängt habe, und erklärt: „Man muss sehr vorsichtig sein, wenn man von den Verantwortlichen der Gemeinde Burg-Reuland Zahlen mitgeteilt bekommt – egal, ob es jetzt Schülerzahlen oder Haushaltszahlen sind.“
Ein klarer Seitenhieb auf den Fall der Gemeindeschule in Espeler, wo vor Jahren möglicherweise aufgrund von Tricksereien die Mindestanzahl Schüler erreicht wurde, um die dortige Dorfschule aufrecht zu erhalten. In den Fall ist auch der Reuländer Schöffe Karl-Heinz Cornely involviert. In einem Gerichtsverfahren muss geklärt werden, ob der Vorwurf der Urkundenfälschung zutrifft oder nicht.
Teilschuld an Finanzsituation der Gemeinde
Doch zurück zu den Haushaltszahlen: Maraite gibt der DG-Regierung eine Teilschuld an der Finanzsituation der Gemeinde Burg-Reuland, die sich noch vor Einsetzung des neuen Gemeinderates genötigt sah, Steuererhöhungen in größerem Umfang zu beschließen.
Der Bürgermeister gab in einer Stellungnahme zu verstehen, nach der Übernahme der Gemeindeaufsicht von der Wallonischen Region 2005 habe die DG die Dotation für seine Gemeinde um rund 10 Prozent gekürzt: „Durch die Kürzung der Gemeindedotation sind uns in den vergangenen drei Jahren sage und schreibe 500.000 Euro verloren gegangen.“
Außerdem habe die DG-Regierung die Mittel des Gemeindefonds und der Sozialhilfedotation (ÖSHZ) im Jahr 2010 um zwei Prozent gesenkt bzw. werde sie 2013 erneut um ein Prozent kürzen. Auch die Mittel für den kommunalen Wegebau seien Anfang 2012 von der DG-Regierung reduziert worden.
Dass ausgerechnet Karl-Heinz Lambertz bei Zahlen aus Burg-Reuland zur Vorsicht mahne, sei ein schlechter Witz, so Maraite: „Ich kann meinem Nachfolger nur raten, zuallererst vor der eigenen Haustüre zu kehren und die großen Probleme in seinem eigenen Aufgabenbereich zu lösen, bevor er sich aus parteitaktischen Gründen in die Politik der Gemeinden einmischt.“
Wie ein ungeschmückter Weihnachtsbaum lässt man den Herrn Maraite kommentarlos hier stehen. Was ist mit Ihnen los? Ihre Untertan sind natürlich stinksauer. Die haben jetzt die Möglichkeit, über die Weihnachtstage die finanziellen Folgen Ihrer unmöglichen Steuer- und GebührenVERVIELFACHUNG auszurechnen. Ich bin auf die Website Ihrer hellhörigen Opposition gewesen. Neben einem Simulationsprogramm (Zuschlaghundertstel) findet man die Liste all Ihrer erfundenen Erhöhungen. Wir sitzen zu einigen Freunden hier zusammen und sind einhellig der Meinung: „Würden wir in Burg-Reuland wohnen, wäre am Freitag der Sturm aufs Rathaus fällig.“ Nein Herr Maraite, so kann man nicht mit den Bürgern umgehen. Genau das Gegenteil haben Sie im Wahlkampf versprochen. Wissen Ihre Bürger, dass sie demnächst jährlich mehrere hundert EURO zusätzlich an die Gemeinde abgeben müssen??? Aber was machen Sie mit dem Geld? Was haben Sie denn in den letzten Jahren als „Unternehmer“ erwirtschaftet und wie? Wir sind selbständige Unternehmer und können am Ende des Jahres keinen Steuerzahler zwingen, die Kasse zu füllen!!!!!!
Sollten Sie Ihre Untaten noch nicht simuliert haben, dann gehen Sie auf http://www.klar4u.eu. Nachdem Sie dann die Auswirkungen Ihrer Blähung mal so richtig riechen, beten Sie 25 mal „Reue und Vorsatz“ und singen dann das Lied „Es gibt ein Leben nach dem Tod“. Was? Weshalb dieses Lied? Na, in Burg-Reuland darf man nicht mehr sterben. Die letzte Ruhestätte ist für einen Toten in Burg-Reuland nicht mehr zu bezahlen. Nein, nein, liebe Reuländer, was habt Ihr Euch da wieder „eingebrockt“. Eine zweiseitige Liste, …. unglaublich.
Pfui, pfui, Herr Maraite!!!!!!!!!!!