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Jordi Condom verärgert, weil der Rasen im Stadion von Roeselare wegen der Trockenheit nicht besprenkelt werden durfte [VIDEO]

Roelare-Trainer Jordi Condom (r) bei der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den KV Mechelen. Foto: Screenshot Youtube

Jordi Condom, Trainer der AS Eupen bis November 2017 und jetzt Coach von Zweitligist KSV Roeselare, hat sich nach dem Zweitligaspiel gegen Topfavorit KV Mechelen (2:2) am Samstag über das in der Provinz Westflandern geltende Verbot, Rasen in Fußball-Stadien zu besprenkeln, beklagt.

Roeselare-Trainer Jordi Condom, den in Eupen schon von einem Teil der Fans vermisst wird, weil sein Nachfolger Claude Makélélé überhaupt nicht überzeugen kann, kritisierte, dass die Polizei von Roeselare es dem Club weiterhin untersagt habe, vor dem Spiel gegen Mechelen den Rasen des Stadions „Schiervelde“ zu benässen.

In der Provinz Westflandern dürfen Spielfelder nicht zwischen 10 und 18 Uhr besprenkelt werden. Foto: Shutterstock

Das Verbot gilt zwischen 10 und 18 Uhr. Die Partie Roeselare gegen Mechelen begann just in dem Zeitfenster, nämlich um 17 Uhr. In den Provinzen West- und Ostflandern wurden von den Behörden besonders strenge Maßnahmen gegen die Trockenheit getroffen.

Vor zwei Wochen, als es noch Temperaturen von 40 Grad gab, hätte er für ein solches Verbot noch Verständnis gehabt, aber an einem solchen Tag wie diesem überhaupt nicht, so der Spanier.

Laut Condom können sich die Spieler bei solchen Platzverhältnissen verletzen. Der Ex-Trainer der AS Eupen deutete sogar an, dass es den Foulelfmeter für Mechelen, der zum 1:1 führte, auf einem normalen Rasen wahrscheinlich nicht gegeben hätte.

“Ich kann nicht verstehen, dass es so etwas im Profifußball geben kann, ich verstehe es nicht“, sagte der Katalane. (cre)

Nachfolgend ein VIDEO von der Pressekonferenz nach dem Spiel Roeselare-Mechelen (2:2). Die Kritik von Jordi Condom am Verbot, den Rasen zu bewässern, kommt nach 3 Minuten:

10 Antworten auf “Jordi Condom verärgert, weil der Rasen im Stadion von Roeselare wegen der Trockenheit nicht besprenkelt werden durfte [VIDEO]”

  1. Graf Ortho

    „Jordi Condom verärgert, weil der Rasen im Stadion von Roeselare wegen der Trockenheit nicht besprenkelt werden durfte.“

    Laut DUDEN:
    Besprenkeln = mit Sprenkeln versehen; durch Spritzer fleckig machen

    Gemeint ist wohl „gesprengt“, aber nicht mit Sprengstoff, sondern mit einer Gartenspritze.

    Ja, die Tücken der deutschen Sprache…

  2. Da zeigt sich wieder mal die Arroganz von manchen Fußballprofis. Anstatt als Spanier über geltende Gesetze in Belgien zu jammern sollte der Mann schauen, wie man sich den Gegebenheiten anpasst. Oder aber die Weitsicht haben und rechtzeitig VORHER eine Verlegung des Spiels um vielleicht 2 Stunden aus dem Zeitfenster zu beantragen. Oder eben auf das Spiel und die Punkte verzichten, weil die armen Spieler sich ja wegen den komischen Gestzen in seinem Arbeitgeberland Aua tun könnten oder Elfmeter verursachen. Ansonsten mal bei Real Madrid anklopfen, da passiert so etwas sicher nicht.

    • Ostbelgien Direkt

      @Boah nee: Das Verbot gilt für den Zeitraum von 10 bis 18 Uhr. Das Spiel Roeselare gegen Mechelen fand um 17 Uhr statt. Und Ihr Spiel in Ostende? Wenn es um 14.30 Uhr begann, durfte der Rasen vor Spielbeginn nicht besprenkelt werden. Auch Ostende gehört zur Provinz Westflandern. Vielleicht hat aber Ostende ein besseres Verhältnis zur Provinz oder zur Polizei als Roeselare. Gruß

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