Johann Aachen feierte am Sonntag im Rahmen eines Dankgottesdienstes in der Herbesthaler Pfarrkirche sein goldenes Priesterjubiläum. Für den BRF ist Aachen „Priester, Exorzist und Radiomann“.
Der gebürtige Eifeler wurde am 7. Juli 1963 von Bischof Wilhelm-Maria van Zuylen in der Lütticher Kathedrale zum Priester geweiht. Als junger Seelsorger wurde Aachen im August 1966 unter Dechant Benoît Ledur zum Kaplan nach Eupen berufen, wo er sich besonders der Jugend widmete.
Die Primiz von Johann Aachen in Dürler 1963.
In Eupen-St.Nikolaus gründete er die offene Jugendgruppe „Jugend unter sich“ und unterrichtete im damaligen Heidberg-Institut und während 30 Jahren in der Krankenpflegeschule.
Seit 36 Jahren Pfarrer in Herbesthal
Im Dezember 1977 wurde Johann Aachen als Nachfolger von Hubert Ahn zum Pfarrer in Herbesthal ernannt, eine Aufgabe, die er seit 36 Jahren bis heute ausübt. Seit Juli 1994 ist er zudem Pastor in Lontzen und Rektor von Lontzen-Busch.
Bis 2006 hat Johann Aachen während 43 Jahren als Pilgerleiter der Lourdes-Wallfahrt vorgestanden. Er gehört zudem zum Gründerteam der katholischen Rundfunksendung „Glaube und Kirche“ im BHF bzw. BRF mit.
Der studierte Kirchenrechtler hat eine langjährige Praxis als Exorzist. Für den heute 74-Jährigen bestand schon in jungen Jahren als Kaplan kein Zweifel daran, dass es den Teufel gibt. Seit Jahren nimmt Johann Aachen Teufelsaustreibungen vor.
Hallo OD,
Das Thema – gibt es den Teufel oder nicht ist ein ganz anderes Kaliber wie der Umbau des Sanatoriums.
Vielleicht können Sie Herrn Aachen dazu bewegen von seinen Erfahrungen zu berichten. Denke es könnte für manchen richtungsweisend sein.
Dass bis heute hier noch kein Kommentar vorliegt indiziert doch die Sensibilität dieses Themas.
Herr Aachen war in früheren Zeiten ein angesehener, freundlicher, lebenslustiger der Jugend aufgeschlossener Pfarrer der durch seine Berufung nach Lontzen Herbesthal etwas in Vergessenheit geraten ist. Für sein gestandenes Alter aber immer noch ein angenehmer, geistreicher Gesprächspartner.