Viel Volk in den Straßen, aber geschlossene Geschäfte. Auch an diesem Wochenende zeigte sich der Eupener Einzelhandel nicht gerade von seiner dynamischsten Seite. Das Problem ist nicht neu.
Die Eupener Geschäftswelt wird oft kritisiert, und das mag sie überhaupt nicht. Dann wird schnell ein Sündenbock gesucht, und der ist ebenso schnell gefunden: die Presse.
Dass die Kritik am Eupener Einzelhandel durchaus berechtigt sein kann, beweist der Geschäftsführer des Rates für Stadtmarketing (RSM), Alain Brock, der am Wochenende den Eupener Einzelhandel kritisierte.
Zwar gelangte Brock in einem Gespräch mit dem Grenz-Echo zu der Feststellung, am Wochenende hätten Lambertusmarkt und Bierfest bewiesen, dass „Eupen lebt“, doch meinte er in Bezug auf die Eupener Geschäftswelt: „Wenn man bedenkt, dass der Lambertusmarkt ursprünglich einmal ins Leben gerufen wurde, um die Geschäftswelt in der Gospertstraße zu unterstützen, ist es doch sehr enttäuschend, dass hier die Geschäfte größtenteils geschlossen blieben.“
Das Problem ist nicht neu. Schon im vergangenen Jahr war bemängelt worden, dass die Eupener Geschäfte anlässlich des autofreien Sonntags und des Lambertusmarktes geschlossen blieben. „Eupen am Sonntag autofrei, aber (leider?) auch geschäftsfrei“, titelte „Ostbelgien Direkt“.
Dass ihr Geschäft geschlossen blieb, obwohl in den Straßen der Stadt viel los war, begründeten Geschäftsleute damals damit, dass der erzielte Umsatz an solchen Tagen zu gering sei und es sowohl vorher als auch nachher noch Sonntage gebe, an denen die Geschäfte geöffnet hätten. (cre)
Siehe auch Artikel „Lambertusmarkt und Bierfest: Trüb war nur das Wetter [Fotogalerie]“
Vielleicht wäre es hilfreich weniger Einzelaktionen für die Geschäftswelt zu machen und sie aber auf der anderen Seite nicht durch Verkehrs- und Steuerpolitik etc. zu behindern.
Schade Eupen,
Aber ok, anscheinend will die dort ansässige Geschäftswelt gleich das Geld in Lkw Ladungen verdienen.
Hochmut kommt vor dem Fall..
Eupens Einzelahndel kann nur kritisieren, aber möchte nicht arbeiten, das geht schon seit Jahren so.
Eupen sollte sich auf die Hiesige Bevölkerung – Stadt und Randgemeinden – konzentrieren, anstatt partout Touristen anlocken wollen. Wenn die Stadt für die hiesige Bevölkerung attraktiver gemacht wird, folgen auch die… Touristen – was umgekehrt nicht unbedingt der Fall ist.
Sie vergaßen zu erwähnen, Eupen solle alle Flüchtlinge in die Wüste schicken.
Welche Nachlässigkeit Herr N.
Haben Sie noch alle Latten am Zaun?
Wieso ? Diese Frage sollten sie Herrn N. stellen. Er sagt bei jeder sich passenden Gelegenheit, man solle Menschen zurück in die Wüste schicken.
Weniger Kopdinger, das täte idT jeder europäischen gut… Noch weitere schlaue Bemerkungen, die ja sovielllllllll mit dem Thema zu tun haben?
Irgendwo stand auch etwas von Autofreier Sonntag.
Findet das jetzt doch nicht mehr statt?
In der ganze Welt, nur nicht mehr in Eupen ;-)
Schade, hätte gut gepasst mit Lambertusmarkt und Bierfest….
Dem Einzelhandel hat der Lambertusmarkt nie gut getan !
Alain Brock, Geschäftsführer des Rates für Stadtmarketing hat gar kein Ahnung von „Einzelhandlen“.
Die Einzelhändler sind geschlossen weil es sich einfach nicht lohnt geöffnet zu sein!
Ja warum lohnt es sich wohl nicht? Weil niemand freiwillig in Eupen einkauft…
@Baudimont: Warum sind die Läden denn zu?
Wegen Reichtum geschlossen.
Wegen Reichtum geschlossen…….hat irgendwann mal einer…..jeder hat ihn in Eupen gekannt… auf grossen Lettern gestanden…..doch dann kam der Staatsanwalt……
Wenn ich meinen Laden nicht öffne, kann ich auch nicht sagen, ob es sich lohnt. Und mich als Einzelhändler auf die Werte des vergangenen Jahres zu berufen, ist doch sehr einfach. Da war auch geschlossen, wie das Jahr davor usw.
Unsere Geschäftsleute jammern mit gesunden Knochen.
Da bleibt es nicht aus, dass der Eupener denn seine Einkäufe an anderer Stelle tätig.
„Die Einzelhändler sind geschlossen weil es sich einfach nicht lohnt geöffnet zu sein!“
Wer davon ausgeht, dass Geschäftsmachen immer frei von Risiken ist, hat als Selbstständiger den falschen Beruf. Oder wozu gibt es in vielen Betrieben den Tag der offenen Tür, der in seiner Organisation oft sehr kostspielig ist? Natürlich soll so ein Tag nicht zu viel Geld kosten, aber die Wirkung nach Außen muss da sein, ansonsten kommt zukünftig auch kein neuer Kunde. Wer nie mal sein Geschäft auf macht und das Risiko eingeht darf sich nicht wundern, wenn an solchen Tagen niemand mehr kommt.
Der 18. September 2016 wurde den Geschäftsleuten nicht als verkaufsoffener Sonntag mitgeteilt. Die offizielle Liste der verkaufsoffenen Sonntage 2016 von Herrn Brock habe ich hier vorliegen. Wenn man 6 Tage in der Woche für die Kunden da ist, wie kann es selbstverständlich sein, dass man sonntags öffnet. Auch zum Öffnen muss ein gewisser Reiz da sein. Wer zum Bierfest geht, geht nicht shoppen ;-) Bastogne, die sonntags geöffnete Stadt, ist von montags bis mittwochs menschenleer …
Ich dachte, das Ziel eines Geschäftsmans sei es, Geschäfte zu machen ? Die werden halt nicht von zu Hause vor dem TV gemacht. Wenn man ein guter Geschäftsmann ist, und an so einem Tag öffnet, nimmt schnell an diesem einen Tag ein als in der ganzen Woche. Es sei denn, man verkäuft nur Schrott und Billigware.
Aber gut, wer nicht will, der hat schon.
Das Ziel eines Einzelhandel ist nicht sonntags zu verkaufen ausser im HorekaBereich. Und wir verkaufen keinen Schrott & Billigware ! Wir haben auch Familie und Anrecht auf einen freien Tag nach 6 Tagen Arbeit. Ich kaufe gerne lokal und bin nicht unfreundlich bedient worden.
Selten trifft man auf so unfreundliches bzw. unflexibles Verkaufspersonal wie in Eupener Geschäften..
Und dann wundert man sich tatsächlich, dass die Kunden ausbleiben.
In der Hinsicht konkurriert Eupen mit… Aachen!
In welchen Geschäften gehst du denn einkaufen…? Also da wo ich in Eupen kaufe – und das tue ich gerne – werde ich immer freundlich empfangen. :-)
Macht doch mal alle selber was ihr Nörgler, dann seht ihr wie schwer das ist, jeden Monat über die Runden zu kommen.
Ausserdem steht so mancher Selbständiger 6 Tage die Woche während 10 Stunden im Laden. Nebenher muss dann noch Ware eingekauft werden und die Administration gemacht werden, usw. . Aber das will ja keiner sehen oder verstehen.
Lieber über alles und jeden in Eupen rummotzen.
Die Geschäfte im Eupener Stadtzentrum dürfen „nur“ an 14 Sonntagen im Jahr öffnen. Diese Liste wird genau wie @Nathalie es bereits schreibt, erstellt und durch Herrn Alain Brock an die Stadt bzw Wirtschaftsministerium weitergeleitet…dieses Jahr hat „man“ sich, nach einer Auszeit, für das System jeder 1. Sonntag im Monat + Advent entschieden…nun ja, wo auch immer jetzt der der Fehler ist…ein nicht angefragter Sonntag kann zum sehr kostspieligen Unterfangen werden…
Die Eupener sollten mal Sonntags nach Spa fahren, da sehen sie das es funktioniert mit Geschäften Sonntags öffnen.
Leztes Jahr war ich auch in Eupen am Autofreien Sonntag ,habe vergeblich gesucht nach einem Geschäft was geöffnet hatte. Und glauben sie mir ich war nicht alleine.
Mit den ganzen Fussball Fans die unsere Elite AS doch lockt, müsste die Stadt doch vor kaufsüchtigen Menschen überlaufen ? Naja, vllt sollte erst mal das Stadion zu 1/3 voll sein =) hihi
Welche Geschäftsleute wurden befragt ?
Die lokalen Geschäfte wollen gar keine Aufträge mehr wenn man nicht zusätzlich etwas bei ihnen einkauft.
So ist es mir zuletzt passiert , ich habe Elektrogeräte im Wert von weit über 1000€ gekauft , als ich ein anderes Elektrogerät angeschlossen haben wollte,fragte man mich nur wo ich es gekauft habe, und hat dann abgelehnt. Für mich ist nun sicher, dieser Betrieb erhält von mir nie mehr irgend ein Auftrag noch werde ich ein Gerät dort kaufen.