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Vor einem Jahr stand Moresnet-Chapelle nach der tödlichen Messerattacke im „Le Ramier“ unter Schock

Ein Kameramann des WDR filmt das Restaurant „Le Ramier“ in der Rue de la Clinique in Moresnet-Chapelle am Tag nach der Tat. Foto: OD

Heute vor genau einem Jahr, am 22. August 2018, stand Moresnet unter Schock. In der Straße direkt gegenüber der friedlichen Pilgerstätte spielte sich an jenem Tag eine Tragödie ab.

Im Café-Restaurant „Le Ramier“ in der Rue de la Clinique in Moresnet-Chapelle wurden die Betreiberin des Lokals und deren Tochter getötet. Täter war der ehemalige Lebensgefährte der Tochter. Er kam bei der Messerattacke ebenfalls ums Leben. Die Umstände seines Todes wurden erst einige Monate später geklärt.

22.08.2018, Moresnet-Chapelle: Die Polizei hat den Tatort in der Rue de la Chapelle abgesperrt. Foto: Francoise Peiffer/BELGA/dpa

Im Januar 2018 erlag ein Gast, der versucht hatte, den Täter zu überwältigen, als dieser auf die Betreiberin und deren Tochter einstach, seinen schweren Verletzungen.

Wie später bekannt wurde, war der Gast, ein Nachbar, durch die Schreie der beiden Frauen im Restaurant „Le Ramier“ aufgeschreckt worden, ins Lokal gestürmt und hatte den Angreifer mit einer Vase auf den Kopf geschlagen. Der Täter fiel daraufhin zu Boden und schnitt sich dabei – offenbar unbeabsichtigt – die Pulsadern auf, was schließlich zum Tod führte.

Mutter und Tochter waren bereits zuvor von dem eifersüchtigen Mann mehrfach bedroht worden und hatten auch Anzeige erstattet. Weil der Täter nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden kann, wird der Fall auch nicht vor Gericht verhandelt. (cre)

7 Antworten auf “Vor einem Jahr stand Moresnet-Chapelle nach der tödlichen Messerattacke im „Le Ramier“ unter Schock”

  1. Aussems Hubert

    Lieber „Raerener“
    Wenn du schon solch einen blöden Kommentar los lässt, dann stehe auch mit deinem Namen dazu. Ich habe 40 Jahre in Raeren gearbeitet und die Raerener nur als faire Leute erlebt

  2. Heinrich

    Ich fand es schon krass, dass sowas hier bei uns auch passieren kann. Klar, überall kann das.

    Dann finde ich es aber auch ok, auf den Tag genau, ein Jahr später, einen Bericht dazu zu veröffentlichen.

    Hauptsacke meckern, OD lesen, aber alles und jeden kritisieren. Arm.

  3. Peer van Daalen

    Noch ein Jahr danach werden Valérie und ihre Mama schmerzlichst im Ort vermisst. Die Rue de la Clinique wird nie wieder so sein wie zuvor …

    Ich betrachte diesen Artikel als einen nette kleine Hommage an die Opfer aus dem „Le Ramier“

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