Gesellschaft

Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ – diesmal im Kloster Heidberg [Fotogalerie]

Gruppenbild der anwesenden "Ostbelgier in der Welt" beim Jahresendempfang im Kloster Heidberg Ende Dezember 2014. Foto: OD

Wie immer zwischen Weihnachten und Neujahr fand am Samstag der Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ statt. Nach dem neuen Parlamentsgebäude vor einem Jahr fand der Empfang für die im Landesinnern und im Ausland lebenden Ostbelgier in diesem Jahr im Kloster Heidberg statt.

Rund 200 Gäste hatten sich in der ehemaligen Kapelle eingefunden, die seit der Eröffnung des Begegnungs- und Bildungszentrums regelmäßig als Veranstaltungsort für Empfänge dient.

Neben einer Ansprache von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) bildete ein Rundtischgespräch mit einigen im Ausland lebenden Ostbelgiern den Schwerpunkt des diesjährigen Treffens.

Heute auf Knopfdruck Infos aus der Heimat

Moderiert wurde es durch André Goebels von Radio Contact. Am Tisch saßen Ostbelgier, die es in die USA, nach China oder nach Südamerika verschlagen hat. Katrin Hendrich, die heute deutsche Fußball-Nationalspielerin ist, war ebenfalls dabei.

Rundtischgespräch mit ostbelgischen Auswanderern wie Katrin Hendrich (rechts). André Goebels (links) moderierte. Foto: OD

Rundtischgespräch mit ostbelgischen Auswanderern. André Goebels (links) moderierte. Foto: OD

Jeder der Diskussionsteilnehmer bekam die Gelegenheit, etwas über sein Leben weit weg von der ostbelgischen Heimat zu erzählen. Dabei wurde deutlich, dass das Internet für diese Auswanderer viel, wenn nicht sogar alles verändert hat. Heute kann man als Ausgereister jederzeit auf Knopfdruck erfahren, was sich in der Heimat tut.

Vor dem Rundtischgespräch hatte Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) eine Rede gehalten. Für die kleine DG sei es wichtig, Kontakte nach außen zu haben und über Netzwerke zu verfügen, betonte Paasch. Über das Netzwerk „Ostbelgier in der Welt“ könne die DG von denen, die ausgewandert sind und in anderen Ländern wichtige Erfahrungen sammeln, viel lernen.

Paasch: Wichtige Botschafter der DG

Ministerpräsident Oliver Paasch im Gespräch mit Fußball-Nationalspielerin Katrin Hendrich. Foto: OD

Ministerpräsident Oliver Paasch im Gespräch mit Fußball-Nationalspielerin Katrin Hendrich. Foto: OD

Der Austausch mit diesen Menschen ist laut Paasch „spannend und hochinteressant“, wie er selbst schon oft erfahren habe. Diese in aller Herren Länder lebenden Ostbelgier seien auch wichtige Botschafter für die DG.

Nachfolgend veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ eine Fotogalerie mit Bildern vom Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ am Samstagabend im Kloster Heidberg.

Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum anderen zu gelangen, genügt ein Klick auf den rechten Bildrand.

45 Antworten auf “Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ – diesmal im Kloster Heidberg [Fotogalerie]”

  1. Toll, für die Ostbelgier die hier seit über 30 Jahren leben, arbeiten und > 50% ihres Einkommens abdrücken um den Zirkus hier am Laufen zu halten, gibt es natürlich keinen Empfang. Wie bekloppt sind wir hier eigentlich!

  2. Wann wird der Empfang „die Welt in Ostbelgien“ organisiert? Es gibt viele Bundesdeutsche oder Holländer und Luxemburger, die in der DG leben. Sie könnte man auch mit einem Empfang ehren.

  3. Ja und Nein

    Ein solcher „Empfang“ ist durchhaus positiv und legitim. Mir fällt dennoch eines auf: Es sind immer dieselben Gesichter, die man sieht, auf den Fotos. Unser Polit-Kultur-Erste Sahne-First Flush Elite. Da kommt ja gleich die Frage auf, ob die sich da nicht selbst „unterhalten“ – wodurch natürlich meine Eingangsbemerkung gefährdet wäre.
    Und, ist dies hübsche Fußballaerin nicht aus… Deutschland?

  4. Eine Administration die Zeit und Geld hat so einen Unsinn zu organisieren, ist definitiv unterbeschäftigt. Die Leute finden, anschreiben, das „Event“ organisieren…
    Wie lange dauert die Bearbeitung einer Baugenehmigung für die „daheim gebliebenen“? Ich weiß, ich weiß, das sind „andere Zuständigkeiten“ – aber am Ende immer das Geld der Steuerzahler… in der DG! Wenn ich mir die DG so anschaue, dann haben wir 4 Tourismusminister, für den Rest steht man genau so lange am Schalter wie der Rest der Welt…..

    • AntiChrist

      Ja!!
      Ich versteh die Welt nicht mehr.
      Behinderte wird gekürzt und gekürzt aber für solche Empfänge hat man Geld.

      Ich denke mit dem ganzen Geld was an Weihnachtsempfängen und Neujahrsempfängen so draufgeht…. könnten einige andere Projekte finanziert werden, die aber keine Chance haben.

      Mich als über 66% Behinderten möchte man demnächst ZWANGS-EHRENAMTLICH verpflichten. Kopf auf Tisch…. diese ganze Bürokratie dazu kostet doch noch mehr… Wie doof sind die Politiker eigentlich?

  5. Einige sollten sich wirklich um ihr Leben kümmern, wenn man es schafft, so ein Empfang negativ zu sehen… Da scheinen ein paar wirklich extremst frustiert zu sein…

    Geht ne Runde spazieren, da wird oben im Kopf, wenigstens etwas durchgelüftet…

    • R.A. Punzel

      @toll: Sind doch Peanuts, die Kosten für solche Empfänge. Man bedenke, dass vier(!) Minister in Ehrfurcht vor der Leistung der aus Ostbelgien ausgewanderten versanken (nein, versenkt wurden sie nicht…).

      Ansonsten: Häppchen New Year.

  6. prominente gesichter

    bis auf ein paar hiesige Politiker, kenne ich niemanden dieser prominenten geladenen weltenbummler. habe mir sagen lassen, jeder der nicht in ostbelgien arbeitet gehört dazu, also jeder zweite von uns…

    • R.A. Punzel

      @prominente gesichter: Nicht aufregen: Sonst kommen unsere Ostbelgischen Vier Apokalyptischen Reiter (OVAR-Ministerium), noch auf die Erleuchtung, zwischen Nordwest-Eupen und Ouren, ein Amphitheater für 35-36.000 Untertanen erbauen zu lassen (muss aber von den hier verbliebenen B-Scheuerten finanziert werden). ;-((

  7. Weltenbummler

    -Konnte leider nicht da sein,da kein Heimaturlaub und wichtigeres zu tun!
    Wenn ich mir das Bild oben so anschaue,sind da 40 Personen drauf.Wenn denn an die 200 Leute da waren,laut Artikel,ja dann waren ja über 3/4 der da gewesenen Leute die überhaupt nichts mit der Sache am Hut hatten!?
    Wohl Personen aus den Kabinetten,aus den Regierungsparteien,einige Kommödianten,Passanten und Tanten derselben,um überhaupt etwas an Volk da zu haben,um spannend und hoch interessant zu sein?!Solche Empfänge kosten viel Geld!Es wäre nützlicher und besser dasselbe an arme Leute in der Welt zu schenken.

  8. die wahrheit

    toll, wieder sich auf Kosten der Steuerzahler vollgefressen und gesoffen. Und was bringt das? Es wäre besser,dass man die Menschen einladen würde, die einen kranken Menschen das ganze Jahr hindurch pflegen.

  9. werlädtein

    Es ist schon wichtig, ostbelgische Botschafter im Ausland zu würdigen. Dennoch scheinen mir einige weitere Gäste dieses Umtrunks auf Steuerzahlerkosten recht suspekt.. oder wie kommt sonst ein gechasster GE-Reporter aufs Foto?

  10. @Haha@Eastwind
    Es waren, wie auf dem Foto zu sehen, circa 40 ,Botschafter Ostbelgiens in der Welt‘ vertreten. 200 Gäste waren anwesend, d.h. also dass 160 der geladenen Gäste aus der hiesigen Politik und Wirtschaft stammen und angetreten waren um 40 Menschen die zu Weihnachten ins heimische Ostbelgien kommen, ihre Aufwartung zu machen. Die wichtigste Schlussfolgerung des Abends ist die Tatsache dass das Internet das Leben dieser 40 Ostbelgier in der Welt, verändert hat. Können Sie doch nun immer auf Knopfdruck wissen, was hier bei uns los ist…Natürlich werden diese Empfänge nicht mehr im Europasaal abgehalten sondern im Heidbergkloster und somit wird die Bedeutung dieses wichtigen Veranstaltungsortes noch einmal deutlich gemacht. Wie konnte man nur bisher ohne so eine Infrastruktur klar kommen? GEHT ES NOCH??? Mein Rat an die geladenen Ostbelgier aus aller Welt: Sie sehen Bilder der Armut in den Ländern in denen Sie derzeit leben…Bleiben Sie solchen Veranstaltungen aus Solidarität mit diesen Menschen fern und teilen Sie diese Entscheidung den Verantwortlichen mit. Dann werden Sie zumindest nicht als Alibi missbraucht um 160 Menschen die recht gut in der DG leben einen weiteren Abend auf Kosten der Bürger zu ermöglichen.

  11. Ich fasse einmal die „Gedanken“ einiger Forenschreiber zusammen. Geld das wir für die Rückführung der „Hapags“ brauchen wird für solche Empfänge verpulvert. Was wollen wir mit denen? Die sind doch weg.
    Manchmal, an ruhigen Morgen wie diesem, denke ich mir:“ Deren Verbindung zur Heimat ist das Internet, da lesen sie was in unserem, von Bürgerkrieg, Kriminalität und Armut gebeutelten Land vorgeht und sind froh das sie nur zu Weihnachten in die alte Heimat müssen“
    Es kann natürlich auch sein das sie andere Kanäle zur Information nutzen, zu wünschen wäre es ihnen.

  12. Der Unterstädter

    Ich bin der Meinung angesichts der Aufforderrung unserer Regirung zu sparen dass es unerhört ist ständig Feste und Veranstalltungen zu machen.
    Ach ja einen teil der Umbaukosten hat die Dg – besser wir Steuerzahler bezahlt.

    Und ein normal Bürger kann sich diese Location ja auch finanziel nicht Leisten um dort eine Verabstaltung abzuhalten
    Es werden Preise von übber 1000€ genannt nur für den Saal.

    Aber Ministern fordern viel von anderen aber selbst sparen, ist ja nicht denen ihr Geld

    • Und wieso der Raerener Schöffe? Oh…fällt mir gerade ein…der arbeitet ja im Ausland…im Kaufhof…Die wertvollen Erfahrungen, die er dort macht,können manchem Minister sicherlich dienlich sein. Oder er wurde nur als , Saalfüller‘ eingeladen…kann auch sein.

    • Politikus

      Warum in Ostbelgien ansässige Handwerker auch eingeladen wurden, verstehe ich nicht.

      Vielleicht weil ihr Firmensitz im Ausland ist ( etwa in Luxemburg, Tschechien,Polen….)
      (kleiner Scherz)

  13. Brummbär

    @brf4ever:unsere grüne Schöffin denkt bestimmt das sie einen Käufer für die Emmaburg dort findet.
    Aber Fehlanzeige,diese Leute investieren nicht, diese profitieren nur auf Allgemeinkosten….oder etwa nicht ?????

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