Er war einer der besten Torhüter der vergangenen Jahrzehnte. Gianluigi Buffon beendet seine aktive Karriere. Diese wurde durch viele Trophäen geprägt – und eine außergewöhnliche Solidaritätsgeste.
Nach fast drei Jahrzehnten als Fußballprofi – den Großteil davon in der Weltspitze – hat Torhüter Gianluigi Buffon seine Karriere beendet. Der 45-Jährige bestätigte seinen Rücktritt am Mittwoch mit einem kurzen Eintrag in den sozialen Netzwerken. „Es endet hier. Du hast mir alles gegeben. Ich habe dir alles gegeben. Wir haben zusammen gewonnen“, schrieb Buffon bei Instagram.
Schon am Dienstagabend hatten italienische Medien gemeldet, dass der Rekord-Nationalspieler und Weltmeister von 2006 seinen eigentlich bis 2024 laufenden Vertrag beim Zweitligisten Parma Calcio nicht mehr erfüllen wird.
„Er war der Größte“, schrieb die «Gazzetta dello Sport», die Tageszeitung „Tuttosport“ titelte: „Danke Supergigi“. Der italienische Rekordmeister Juventus Turin, für den Buffon insgesamt 19 Jahre lang zwischen den Pfosten stand, schrieb: „Heute endet eine Ära.“
Über Buffons Zukunft wurde zunächst nichts offiziell bekannt. Medienberichten zufolge könnte der in Carrara in der Toskana geborene Sportler künftig Delegationschef der Nationalmannschaft werden. Diesen Job hatte zuletzt noch der ehemalige Nationalstürmer Gianluca Vialli ausgeübt, ehe er Anfang 2023 wegen einer Krebserkrankung starb.
Buffon war einer der besten Torhüter dieses Jahrtausends und ein Titelsammler. Mit Juve wurde er zehnmal Meister, sechsmal Pokalsieger und stand dreimal im Endspiel der Champions League – für einen Triumph in der europäischen Königsklasse reichte es jeweils nicht ganz. Bei den Turinern zeigte der beliebte Torwart ein außergewöhnliches Zeichen der Solidarität, als er 2006 trotz des Zwangsabstiegs wegen Schiedsrichtermanipulationen den Verein nicht verließ, sondern als Weltmeister mit in die Serie B ging.
2019 wechselte er für ein Jahr zu Paris Saint-Germain, ehe er für zwei weitere Spielzeiten nach Turin zurückkehrte. Im Sommer 2021 heuerte Buffon dann im Spätherbst seiner Laufbahn noch einmal bei seinem Jugendverein Parma in der 2. Liga an, wo er im November 1995 als 17-Jähriger sein erstes Serie-A-Spiel bestritten hatte. Damals hielt er als Debütant gegen den großen AC Mailand ein 0:0 fest und begründete eine einmalige Karriere, in der er unter anderem 176 Länderspiele bestritt und zu fünf Weltmeisterschaften fuhr. (dpa)
Tolle Karriere!
wurde auch langsam Zeit zum aufhören , hat lange genug Dollars kassiert .
Nudeln sind teuer geworden