In den letzten Jahren wurde die 2. Fußball-Division immer wieder als das „Sterbezimmer des belgischen Fußballs“ bezeichnet. Ohne die Hilfe eines finanzkräftigen Investors könne man in der Serie nicht überleben, heißt es. Die jüngste Entwicklung bei den Traditionsvereinen Racing Mechelen und RAEC Mons scheint den Pessimisten Recht zu geben.
Domenico Leone, sozusagen der „Egide Sebastian des RAEC Mons“, hat 23 Jahre ein Vermögen in seinen Club investiert, aber jetzt kann und will der Präsident und Mäzen nicht mehr.
Wie viel Geld er in all den Jahren in den 1910 gegründeten „Royal Albert Elisabeth Club de Mons“ gesteckt hat, will Leone gar nicht erst sagen, weil er selbst dann Gefahr laufe, in Ohnmacht zu fallen.
Kürzlich hat Leone noch einmal einen Scheck in Höhe von über 400.000 Euro unterschrieben. Es soll aber das letzte Mal gewesen sein. Ohne diese kurzfristige Finanzspritze hätten die Gehälter von November nicht bezahlt werden können.
Es fehlen mindestens 1,5 Millionen Euro
Er ist der
Für die Dezember-Gehälter will der Mäzen nicht mehr einspringen. Folglich gibt er sich und seinem Verein einen Monat Zeit, um einen oder mehrere Investoren zu finden. In jedem Fall müssen kurzfristig mindestens 1,5 Millionen Euro aufgetrieben werden. Den Einnahmen von schätzungsweise 1,8 Millionen Euro für die laufende Saison stehen Ausgaben von 3,3 Millionen Euro gegenüber.
Pierre François, Generalmanager des RAEC Mons, sagt, der Verein sei schuldenfrei. Auch der geplante Umbau des Stadions „Tondreau“ werde durch eine Bürgschaft der Stadt Mons abgesichert. Jedoch habe der Club ein anderes, großes Problem.
Die Personalkosten seien viel zu hoch, so François, der viele Jahre Generaldirektor bei Standard Lüttich war. In der 1. Division könne man das Budget noch ausgeglichen gestalten, aber in der 2. Division sei dies unmöglich.
Stadt Mechelen ermöglicht Bankkredit für Racing
Der RC Mechelen muss noch sein Stadion den Normen der 2. Division anpassen. Bis dahin darf in der Arena nur bei Tageslicht gespielt werden. Foto: OD
Beim Racing Mechelen, einem anderen großen Traditionsverein, werden die Spieler schon seit Monaten nicht mehr bezahlt. Allerdings hat die Stadt Mechelen inzwischen die Bürgschaft für einen Bankkredit von 500.000 Euro übernommen.
Damit ist aber noch nicht alles geklärt, denn der Verein muss noch sein Stadion den Normen der 2. Division anpassen, was wieder viel Geld kosten wird.
Im Moment muss der RC Mechelen seine Heimspiele sonntags bei Tageslicht bestreiten, weil die Flutlichtanlage noch nicht die erforderliche Stärke hat. Grundsätzlich stellt sich jedoch die Frage, ob sich eine Stadt wie Mechelen noch länger zwei Profivereine leisten kann.
Der KV Mechelen hatte vor Jahren ebenfalls enorme finanzielle Probleme und musste sogar in die 3. Division zwangsabsteigen. (cre)
Nach einer langen Serie von Siegen hat der Tabellenzweite Seraing United am Freitagabend sein Heimspiel gegen den FC Antwerp überraschend mit 1:2 verloren. Die AS könnte demnach mit einem Sieg in Mons am Sonntag den 2. Tabellenplatz zurückerobern. Unterdessen hat sich OH Löwen von seinem Trainer Ivan Leko getrennt.
und STVV gewinnt wieder 1-0 knapp und ohne zu beeindrucken, aber sie machen es eben besser und richtig und das konstant wie nie einer zuvor. Jetzt schon 9 Punkte Rückstand für die AS, Punktverluste in mons damit strickt verboten, sonst fährt der Zug bald ab. Wir MÜSSEN momentan praktisch JEDES Spiel gewinnen und mal beten, dass St Truiden patzt (was seit mehr als 2 Monaten nicht mehr der Fall ist!) Jeder kriegt ein Tief, aber bei denen lässt es echt lang auf sich warten.
das riecht nach Nicht Aufstieg für uns und eventuell die 3 Vizemeisterschaft in 4 Jahren, Bayer 04 Eupenkusen… ;-)
Zwischen Seraing auf 2. Platz und OHL auf 6. Platz liegen nur 2 Punkte. Alles eng. AS spielt vor Weihnachten noch in Mons, gegen Seraing, in Tubize und gegen OHL.
Leko ist doch ein fähiger Trainer und wäre doch als passender Ersatz für den unfähigen rauchenden Clown bei der AS allemal ins Auge zu fassen.
Kann ja nur besser werden…..
Die 2. Div ist ein Sterbezimmer, doch die Kataris fühlen sich in dem Sterbezimmer pudelwohl. Sonst würden sie nämlich alles daransetzen, um aufzusteigen.
Ich habe vor einigen Wochen mal auf dem VRT-Teletext gelesen, dass man Anfang 2015 darüber entscheiden wird, wann die 2.Division in 2 Gruppen aufgeteilt wird. (evtl. schon kommende Saison – spätestens aber in 2 Jahren). Es soll dann die Gruppe A geben mit (gesunden) Profi-Vereinen – und eine Gruppe B (mit dem „Rest“). In Gruppe A kämen dann auch die schlechtklassierteren Clubs der Jupiler-League, in Gruppe B die Besten der 3. Divisionen. Warten wir mal ab.
N.B.: ich rufe schon mal bei den Brüdern vom T-Text an… (kann man ohne Probleme, allerdings nur in deren NL-Sprache). Die sagten mir dazu, ein Journalist von der VRT sei immer auf den Sitzungen des Verbandes dabei).
MfG. und ein schönes sportliches W-E.
Die sollen zuallererst das blöde Tranchensystem abschaffen. Darüber lacht die ganze Welt.
Man kann es nur immer Gebetsmühlenartig wiederholen!
Der Belgische Fussball Verband taugt nix!
An der Spitze der Herr De Keersmaecker!
Solange diese Sesselfurzer da sind wird das nix!
Rote Karte,und sperren,auf den Funktionen,und Neuanfang mit fähigen Personen!
Mons-Präsident Domenico Leone ist „der Egide Sebastian des RAEC Mons“, schreibt OD… HERRLICH diese Beschreibung. Ich glaube aber nicht, dass Leone seinen Trainer nur wegen schlechter Laune rausschmeißt oder nach Spielschluss seinen Torhüter anbrüllt, sodass diesem die Spucke des Präsidenten ins Gesicht spritzt. SO ETWAS GIBT ES NUR IN KELMIS!!! EGIDE SEBASTIAN IST EINMALIG!!!
Im ganzen belgischen Fußballverband gehört mal aufgeräumt. Am besten sofort… diese alten Herrn machen den belgischen Fußball so was von unattraktiv und damit logischerweise zu einem Fass ohne Boden. Wann schaffen es die belgischen Profiklubs endlich unter einem Deckmantel ähnlich der deutschen DFL und vermarkten sich selber? Ich hatte gehofft mit Wilmots hätten sie jemanden der ihnen diese Wege aufzeigt. Klappt aber nicht, schade.
D2 scheinbar ein gefährliches Pflaster!
Die einen bringen ihren Fussballverein um, die anderen lieber die Stadt.
„läuft bei dir!“