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International operierende Diebesbande wurde nach Einreise aus Belgien auf Rastplatz bei Aachen gefasst

Das Foto der Bundespolizei zeigt einen beladenen Transporter mit gestohlenen Werkzeugmaschinen auf der Ladefläche. Foto: Bundespolizei Aachen/dpa

Im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle der Polizei ist eine international operierende Diebesbande gefasst worden. Die Beamten nahmen auf einem Rastplatz der Autobahn 44 in Aachen vier Personen fest.

Beamte der deutschen Bundespolizei kontrollierten auf der Autobahn 44 (Rastplatz Königsberg zwischen Aachen-Brand und dem Autobahnkreuz Aachen) ein aus Belgien kommendes Fahrzeug. Von den vier Insassen konnte sich lediglich eine Person ordnungsgemäß ausweisen.

Der 41-jährige Fahrer legte bei der Kontrolle einen gefälschten Führerschein vor, Fahrzeugdokumente konnte er nicht vorweisen. Die angebrachten polnischen Kennzeichen gehörten zu einem anderen Fahrzeug, eine Versicherung bestand nicht.

Zudem bestand gegen den Fahrer eine Fahndungsnotierung zur Festnahme, anlässlich einer Abschiebung des Ausländeramtes Trier-Saarburg.

Foto: Shutterstock

Der Beifahrer war den Behörden ebenfalls nicht unbekannt. Gegen den 19-jährigen Mann bestand ein internationaler Haftbefehl wegen schwerem Bandendiebstahl sowie 5 Aufenthaltsermittlungen verschiedener Staatsanwaltschaften ebenfalls wegen Eigentumsdelikten.

Die beiden im Fond befindlichen 31 und 43 Jahre alten Männer waren bereits aktenkundig wegen verschiedener Eigentumsdelikte.

Damit aber nicht genug: Bei einer Überprüfung der Ladefläche stellten die Beamten 51 Werkzeugmaschinen fest. Über Herkunft der Maschinen konnten die Personen keine Angaben machen. Eine Überprüfung ergab, dass mehrere der hochwertigen Maschinen als gestohlen registriert waren. Ein Briefkuvert mit einer belgischen Adresse konnte einem Tatort in Belgien zugeordnet werden. Hier waren am Tag zuvor aus einem Kleintransporter eines Handwerkers ein Großteil der Maschinen gestohlen worden.

Weiterhin wurde Einbruchswerkzeug sowie deutsche Wechselkennzeichen aufgefunden. Das Tatfahrzeug, das Einbruchswerkzeug sowie die gestohlenen Werkzeugmaschinen wurden sichergestellt.

Zur weiteren Klärung des Sachverhaltes führte man alle Personen der Dienststelle in Eschweiler zu. Nach stundenlanger akribischer Aufnahme der Beweismittelsicherung führte man alle Personen am Folgetag dem Haftrichter vor. Durch das Amtsgericht Aachen wurde für alle Personen Untersuchungshaft angeordnet.

21 Antworten auf “International operierende Diebesbande wurde nach Einreise aus Belgien auf Rastplatz bei Aachen gefasst”

  1. Ekel Alfred

    Wird die Diebesband denn jetzt nach Belgien ausgeliefert?….dann werden die sich ja bald wieder auf freiem Fuss bewegen….belgische Richter sind ja bekanntlich für die Täter….und nicht die Opfer….

  2. delegierter

    wetten, dass wenn die am Montag ausgeschlafen die Zellen verlassen, wieder frei herum laufen können !
    Bei denen ist nichts zu holen und eine große Strafe brauchen die auch nicht zu erwarten.
    Deren Auftraggeber haben schon die nächsten Brüche für die vorbereitet.

    • Peer van Daalen

      Sie sind entweder dumm wie Bohnenstroh oder Sie haben den Inhalt des Artikels nicht gelesen …

      Da steht deutlich drinnen, daß die Personen nicht nur von der deutschen Bundespolizei festgenommen worden sind, sondern ein Haftrichter des Amtsgerichts Aachen Haftbefehle ausgestellt hat. Damit bleiben diese Typen erst mal bis zu einem – von den Beschuldigten oder deren (Pflicht-)Anwälten zu beantragenden – sogenannten Haftprüfungstermin in Untersuchungshaft. Dieser Termin muß binnen 14 Tagen stattfinden.

      http://rechtsanwalt-strafrecht.de/untersuchungshaft/untersuchungshaft-leitfaden2/

      Bei ablehnenden Bescheid wäre dann die Haftbeschwerde möglich.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Haftbeschwerde

      Bei der schwere der Vorwürfe und dem bandenmäßigem Vorgehen der Typen sowie der Fülle dritt-stattlicher Haftbefehle, Fahndungsersuchen und Aufenthaltsermittlung-Verfahren bleiben die was länger in der Kiste.

      Also lernen Sie entweder richtig lesen und begreifen oder mach Sie sich VOR!!! dem dumm rum sülzen schlau oder Sie halten einfach mal die Klappe, – falls Sie verstehen was ich meine …

  3. Reserve-AchGott

    Die Jungs waren sicher Fachkräfte, die auf Anordnung Merkels hier sind. Und keiner gibt denen Werkzeuge, die sie sich erst mühsam zusammen klauen müssen. Die wollten eigentlich nur arbeiten!!!
    Somit sind wir alle, also unsere Gesellschaft schuld: Wir treiben die Goldstücke geradezu in die Kriminalität.

    • Reserve-Theresa

      Ach, Schwester Katja, wie Recht du wieder hast. Da kommen diese Schutzbedürftigen unter den härtesten Bedingungen nach Europa um unsere Renten zu sichern und wir geben ihnen nicht mal das nötige Arbeitsgerät, kein Hammer kein Schraubenzieher nichts. Unser Egoismus ist das eigentliche Problem. Wir sollten uns alle in psychologische Behandlung begeben; eine Empfehlung, die dir ja nicht fremd ist.
      Bis bald, Katja,
      deine Schwester Theresa

  4. Marina K.

    Wenn unsere Beamten nicht ständig alkoholisierte oder unter Drogen fahrende Leute aus den Verkehr ziehen müssten, hätten sie auch Zeit, sich an die Grenze zu stellen.
    Können sich schlecht vierteln

      • Anonymous

        Klar, gibt ja keine Milizgesetze oder sowas. Vive la Gendarmerie…klar, die Gendarmerie nahm damals jeden einzelnen Kriminellen fest, und wer von der Gendarmerie festgenommen wurde, kam auch automatisch lebenslang in den Bau. Was Sie für einen Mist von sich geben…unglaublich.

  5. Aufrüstung

    „aufrüsten und den Einbrechern den Garaus machen.“
    Echt? Wie denn genau? Mit MPs bewaffnete Nachbarschaftspatrouillen, die nach (besser noch; vor) Anruf das Feuer eröffnen? Schwachsinn!

  6. Jut,endlich mal einige von dem Pack gefasst, leider bringt mir das meine gestohlenen Werkzeuge von über 10000€ auch nicht wieder. Vielleicht haben die anderen bestohlenen mehr Glück und bekommen ein paar Maschinen zurück, aber nur wenn man die Seriennummer hat.In ein paar Monaten kommen die ja eh wieder frei und klauen schön weiter.Wie war das früher schön, Hände ab, Feierabend.

  7. Altschrauber 76 Jahre

    Nur 357 m sind es hier in Gemmenich von der Grenze zu Holland. Dort hinten stellen die Diebe ihr Auto ab, kommen als „Wanderer“ rüber und nutzen dann die belgische Art der offenen Gemeinde aus. Wie bei mir am 28.08. geschehen. Haustür nicht abgeschlossen, in Garage gearbeitet und im Flur hatte ein Typ aus der Jacke Brieftasche,Portmonee gestohlen, alle Dokumente und ca, 250 Euro weg. Nachbarin hatte gesehen wie dann das Paar Richtung NL-Grenze ging. Wäre dort bloss wie früher der Zollposten gewesen! Europa ohne Grenzen- ein Vorteil für Verbrecher.

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