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Intensivsprachkurse für Migranten: DG gewährt KAP für 2016 Zuschuss von 150.000 Euro

Die DG-Minister Antonios Antoniadis, Oliver Paasch, Isabelle Weykmans und Harald Mollers (v.l.n.r.). Foto: OD

Die DG-Regierung fasste auf ihrer jüngsten Sitzung mehrere Beschlüsse. Dabei ging es u.a. um die Durchführung von Sprachkursen für Migranten sowie um einen Erlass zur Auszahlung von Subventionen für die Organisation der Mittagsaufsicht an die offiziellen subventionierten Grundschulen.

Der Kulturellen Aktion und Präsenz (KAP) in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) und der Frauenliga gewährt die DG-Regierung einen Zuschuss von 150.000 Euro für die Durchführung von Intensivsprachkursen für Migranten in der DG für das Jahr 2016.

Zur Finanzierung der Start- und Praktikumsbonusse werden dem Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleinen und mittleren Unternehmen (IAWM) seinerseits Finanzmittel in Höhe von 329.000 ausgezahlt.

Ferner verabschiedete die Regierung einen Erlass zur Auszahlung von Subventionen für die Organisation der Mittagsaufsicht an die offiziellen subventionierten Grundschulen. Im subventionierten Grundschulwesen erhalten die Schulträger pro Niederlassung von der DG für jede begonnene Gruppe von 75 regulären Schülern eine Subvention für die Mittagsaufsicht. Für das Schuljahr 2015-2016 stellt die Regierung rückwirkend hierfür etwa 109.000 Euro bereit.

Die DG-Regierung brachte zudem vier Gesetzesvorlagen auf den Weg. Diese bewirken im Falle einer Verabschiedung durch das Parlament eine Vereinfachung des Systems der lokalen Beschäftigungsagenturen, die Förderung des Tourismus, die Schaffung einer Dienststelle der DG für selbstbestimmtes Leben und auch die Festlegung eines allgemeinen Rahmens für die Anerkennung von Berufsqualifikationen.

Vorbehaltlich einer Bewilligung derselben durch den Lenkungsausschuss des INTERREG VA Programms der Großregion beschloss die Regierung ebenfalls die Kofinanzierung der Projekte Task Force Grenzgänger 2.0., Digitales Tourismusmarketing (Tourismusagentur Ostbelgien) und Bérénice (Chudoscnik Sunergia).

28 Antworten auf “Intensivsprachkurse für Migranten: DG gewährt KAP für 2016 Zuschuss von 150.000 Euro”

  1. Eifler Teufel

    150 000 Euro… welch eine Verschwendung, dieses Geld müsste man unseren Obdachlosen (zu 95 % Belgier, und zwar nicht auf Papier !) geben damit sie wenigstens eine Zukunftsperspektive haben… verkehrtes Land !

    • Jetzt den BExit, damit unsere Arbeits- und Wohnungslosen vor den Herumtreibern aus der weiten Welt geschützt und unter sich sind!

      Bei diesem hehren Ziel ist uns eine überwältigende Mehrheit beim Referendum sicher. Nur: Wie schaffen wir es, unsere Vagabunden wieder aus der griechischen, deutschen, französischen Fremde heim ins Reich zu holen? Vielleicht hilft da ein Gesetz, das unseren Landstreichern einen eigenen Landstrich zuweist. — “Zero Tolerance!”, wie man im Obama-Ländle sagt, in dem so gut wie alle Staatsbürger ihre Vorfahren auf fernen, überseeischen Kontinenten haben, meistens Eurafrasien.

  2. Zappel B.

    KAP = kulturelle Aktion und Präsenz (der SP). Das sind wahrscheinlich die bei OIKOS eingesparten Gelder …. ;) Schade!
    Trotzdem, da wir hier die Migranten bzw. deren Anzahl z.Z. nicht beeinflussen können, ist es m.E. richtig dass u.a. solche Sprachkurse angeboten werden. Wichtig ist bei solchen Aktivitäten allerdings, das Durchhaltevermögen der „Schüler“ bis zum Ende des Kurses zu „fordern/fördern“ und keine Alibi-Zertifikate auszustellen.

    • KapKenner

      Die Zertifikate sind nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt wurden. Das Niveau das darauf angegeben wird, entspricht in vielen Fällen nicht, dem geforderten Niveau des europäischen Referenzrahmens in der Praxis. Will heissen : die Absolventen haben ungenügende Sprchkenntnisse, erhalten aber trotzdem ihr Zertifikat. Kein Wunder. Die KAP kauft die Lizenz TELC, läßt eigene Hinorarkräft als Prüfer ausbilden und ,darf‘ Prüfungen in diesem System abhalten. Diese sind teuer und der Lizenzgeber läßt sie sich einzeln bezahlen. Kein Problem für die KAP, denn die erhält 150.000€/Jahr. Somit hat diese SPnahe Organisation ihre Schäfchen im Trockenen. Da spielen Qualität und/oder Effizienz nur eine untergeordnete Rolle.

    • Pensionierter Bauer

      So war es und ist es leider immer und bei allen. Als der Grüne an der Klötzerbahn mitregierte wurde eine “ Agentur für nachhaltige Entwicklung “ ins leben gerufen. Prompt einige private Freunde des Ministers eingestellt, nichts besonderes geleistet, viel gekostet und als der Gruene wieder weg war wurde alles wieder eingestampft.

  3. Ekel Alfred

    @ Es reicht! Wer hier will denn überhaupt die Integration von all den fremden Leuten, ausser die Politiker, die bisher nicht einmal fähig sind, zu erklären, was das soll, und die sich scheinbar daran eine „GOLDENE NASE“ verdienen….

  4. 150.000,-€

    Es ist reine Geld verschwendung, Von den Immigranten melden ein nur wenige an ,da kein Interresse besteht, und nach 3 bis 4 Wochen kommen Diese nicht mehr ( dazu auch noch kostenlos).
    Meine Schwiegertochter besuchte den gleichen Kurs und musste 160,-€ bezahlen!!!
    Was ist da noch gerecht?

    • Ich erinnere mich, dass diesbezüglich vor Jaren schon entsprechende Beschwerden gekommen sind, z.B. eine alleinerziehende Mutter konnte nachweisen, dass Migranten eher Vorteile geniessen als Einheimische.
      Ist doch logisch, dass dann schlechtes „Blut“ auftaucht! Dann noch gewisse Menschen am Ruder, was will man als Migrant noch mehr?!

      • @ Grips

        Ich erinnere mich daran diesen Unsinn schon seit Jahren zu lesen, wenn man aber nachfasst und Fragen stellt gibt es nur Ausflüchte und Hörensagen. Bis jetzt habe ich noch keinen einzigen Fall gehört der belegt das Migranten Leistungen erhalten die Einheimischen verweigert werden.

  5. Die EU stellt Sprachkurse für Flüchtlinge zur Verfügung. Vielleicht sollte man die erst mal anzapfen und dann überlegen was noch von uns zu leisten ist bevor man das Geld verplant (was an anderer Stelle vielleicht besser investiert wäre).

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