Politik

Integration von Flüchtlingen: Antoniadis warnt vor Panikmache

Die vier DG-Minister Isabelle Weykmans, Oliver Paasch, Harald Mollers und Antonios Antoniadis (v.l.n.r.). Foto: OD

DG-Minister Antonios Antoniadis hat auf Äußerungen des Eupener ÖSHZ-Präsidenten Lambert Jaegers reagiert, der vor einigen Tagen in Bezug auf die Bewältigung der Flüchtlingskrise die DG in die Pflicht genommen hatte. Antoniadis zeigte für die Forderungen von Jaegers wenig Verständnis und warnte vor Panikmache.

Jaegers hatte von der Regierung der DG gefordert, zusätzliche finanzielle Mittel für die Integration bereitzustellen. Außerdem beklagte er einen Mangel an Sprachkursen für Migranten und das Fehlen eines Integrationsparcours.

Mit großer Verwunderung und Unverständnis reagierte Sozialminister Antonios Antoniadis auf diese Aussagen.

„Auch in der DG sind die Folgen der Flüchtlingskrise sicht- und greifbar. Vor diesem Hintergrund wird die Integration der ausländischen Mitbürger eine Schlüsselrolle einnehmen. Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist sich ihrer Aufgaben bewusst“, betonte Antoniadis, der in diesem Zusammenhang die ÖSHZ ermahnte, sich ebenfalls nicht aus ihrer Verantwortung zu stehlen. Schließlich trügen die Gemeinden und ÖSHZ als bürgernächste Ebene durch den Empfang neuer Einwohner, die Sozialhilfe und die soziale Begleitung eine ganz besondere Verantwortung für alle hiesigen und zugezogenen Bürger.

Mit den jüngsten Aussagen zum Integrationsparcours konfrontiert, gab der Minister zu bedenken: „Es ist kein Jahr her, dass ich von Ecolo für meinen Vorstoß, verpflichtende Deutschkurse für Migranten einzuführen, stark kritisiert wurde. Nun geht es besagten Politikern nicht schnell genug. Dabei sind wir mitten in der Ausarbeitung eines verpflichtenden Integrationsparcours für die DG.“

Kennenlern-Initiative zwischen Ausländern und Einheimischen 2013 beim "Tag der Begegnung" im Asylbewerberheim Belle-Vue in Eupen. Foto: Jannis Mattar

Kennenlern-Initiative zwischen Ausländern und Einheimischen 2013 beim „Tag der Begegnung“ im Asylbewerberheim Belle-Vue in Eupen. Foto: Jannis Mattar

Dass dieser nicht von heute auf morgen eingerichtet werden könne, ist nach Meinung des Ministers offensichtlich: „Wir haben es hier mit mehreren Elementen zu tun, die zum Teil nicht bestehen bzw. nicht ausreichend entwickelt sind. Ein Beispiel sind die Sprachkurse, die nicht für alle Zielgruppen ausreichend bestehen. Allerdings kann man nicht auf Gefühl Kurse schaffen. Das verstehe ich nicht unter einem verantwortungsbewussten Umgang mit öffentlichen Geldern. Deshalb haben wir zunächst Angebot und Nachfrage überprüft. Auffällig ist, dass es Doppelangebote gibt sowie ein Überangebot an Stundenkursplätzen. Dabei sind vor allem Intensivkurse notwendig, damit die Migranten rasch die deutsche Sprache erlernen und dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt werden. Deshalb konzentrieren wir uns auf den reellen Bedarf.“

Antoniadis warnte nicht nur vor Schnellschüssen, sondern auch vor Panikmache: „Die ankommenden Menschen müssen zunächst ihr Asylverfahren abwarten.Das kann zwischen sechs Monaten und einem Jahr dauern. Erfahrungsgemäß werden um die 65% von ihnen ein Aufenthaltsrecht erhalten. Nur 10% bis 15% von ihnen bleiben in der DG. Das wären in etwa 100 bis 150 Personen, die sich auf die DG verteilen würden. Belgien hat im Jahr 2000 über 40.000 Flüchtlinge aufgenommen. An diese Zahl werden wir 2015 trotz zahlreicher Krisenherde nicht kommen.“

Für die Forderung nach mehr Geld hat Antoniadis wenig Verständnis: „Seitdem die DG die Mittel für den Sonderfonds für Sozialhilfe selbst verwaltet und auszahlt, erhalten die ÖSHZ doppelt so viel wie zuvor. Im Jahr 2016 sind das fast 2 Millionen. Ob durch die finanzielle Absicherung des Info-Integration, die Förderung verschiedener Sensibilisierungsprojekte, die gemeinsame Finanzierung von Integrationsmaßnahmen mit dem FAMI-Fonds. In 35 Jahren Integrationspolitik wurde noch nie so viel getan. Keine Regierung der DG hat zuvor so viel Geld in die Hand genommen für die Integration wie die jetzige. Wir übernehmen also Verantwortung.“ (cre)

49 Antworten auf “Integration von Flüchtlingen: Antoniadis warnt vor Panikmache”

  1. ist doch so!

    Da kann doch was nicht stimmen. Antoniadis sagt 100 bis 150 Personen verbleiben in der DG. Wieso sind denn alleine schon 500 im Lager Elsenborn. Die Unterstadt besteht doch heute schon überwiegend aus Asylanten. Also, man sollte den Bürger nicht ganz für dumm verkaufen….

    • „Die Unterstadt besteht doch heute schon überwiegend aus Asylanten. Also, man sollte den Bürger nicht ganz für dumm verkaufen….“

      Ich wusste noch nicht, dass es in Eupen in der Unterstadt ein Auffanglager für Asylanten gibt..

        • Das ist eine Entwicklung wie sie alle Städte erleben. Die Eupener ziehen in die Neubausiedlungen am Stadtrand, die Innenstadt verkommt. Besonders sichtbar an der Eupener Unterstadt. Im Schilsweg kann man Immobilien nur noch verschenken….

          • Unterstadt

            Mag sein, ändert aber nichts an „ist doch so!“s Aussage – Frauen mit Kopftücher, die scharenweise Kinder um sich herum haben… Aber die Unterstadt ist mit Sicherheit weit weg von Freddys Horizont…

            • „Mag sein, ändert aber nichts an „ist doch so!“s Aussage – Frauen mit Kopftücher, die scharenweise Kinder um sich herum haben… Aber die Unterstadt ist mit Sicherheit weit weg von Freddys Horizont…“

              Interessant.
              Ich bin jeden 2. Tag in der Unterstadt, meistens abends, manchmal tagsüber.
              Aber die „Scharen von Frauen mit Kopftüchern und ihren Kindern“ sind mir bisher verborgen geblieben.. bleiben nur ein paar unter 28-jährige, die kurz am Nightshop unten Halt machen um etwas zu kaufen. Manchmal sind sogar ein paar Aachener dabei (haben die keine Nightshops mehr?). Ansonsten bietet sich zumindest Abends ein Bild von Totenstille.

              Würden Sie mich auf die Neustraße ansprechen, wie die Zustände vor gefühlt 4 Jahren waren, hätte ich Ihnen bedingungslos zugestimmt. Dort war dann Nachts Party angesagt (sogar gegenüber dem Haus des Bürgermeisters), manche waren „zu faul“ nach oben in die Wohnung zu gehen, also rief man auf türkisch mitten auf der Straße rum. Dann gab es hin und wieder Polizei die dann kam wegen nächtl. Ruhestörung. Nahezu immer nachts hörte man mind. 1x Jugendliche rumgröhlen, Sachen beschädigen (habe manche der Taten auch zur Anzeige gebracht). Vorwiegend Blumenkübel. Da war in jeder 3. Nacht irgendetwas los. Aber nebenbei muss dabei erwähnt bleiben, dass viele der nächtlichen Ruhestörungen nicht nur von Leuten mit Migrationshintergrund begangen worden.

              Andere Frage mal nebenbei: Was ist schlimm an Frauen mit Kopftüchern und Kindern? Ich muss schon ein wenig lächeln, wenn ein Eupener von der Unterstadt spricht, aber die Neustraße gar nicht erst erwähnt. Aber mir dann Lügen und Verdrehung der Tatsachen vorwerfen.

                • „Die Neustraße ist idT die Verlängerung der Unterstadt, in jeder Hinsicht!“

                  Wie jetzt? Also doch Zustimmung? Oder eher beides? Da hätte ich mir jetzt mehr erwartet..
                  Da ich Ihnen also ausnahmslos beweisen kann, dass ich gut über Eupen Bescheid weiß, beantworten Sie mir mal bitte eine Frage: Wer treibt sich denn so gerne in der Gegend von Work&Job rum und randaliert regelmäßig? Da waren jedenfalls vor 2 Wochen keine Kopftuchträger dabei.

        • Ich schreibe, weil hier jeder schreibt, was weder Hand noch Fuß hat.
          Die meisten, die in der Unterstadt leben, sind schon lange keine Asylanten mehr, sondern Bürger mit Recht auf Daueraufenthalt. Da gibt es schon einige Unterschiede.

          Nur weil hier manche einfach meinen sie könnten alles in einen Topf werfen, macht es das aber nicht richtiger.
          Die Aussage, dass 500 Flüchtlinge bleiben, weil 500 Menschen in Elsenborn sind sagt wenig darüber aus, wie viele von ihnen letztendlich bleiben.
          Darauf wollte ich aufmerksam machen, bevor wieder alle „besorgten Bürger“ sind hier hintergangen, betrogen und belogen fühlen und gleich auf Facebook der neuste Hatespeech rumgeht, der vom Ansatz nicht einmal stimmt.

          Zur Situation in der Unterstadt in Eupen, wo ich auch gelebt habe, ist so viel zu sagen, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Aber ich sehe hier nicht die alleinige Schuld bei vermeintlichen „Asylanten“ dort unten. Die Unterstadt ist ganz einfach uninteressant geworden, genau wie der Rest in Eupen. Kaum werden Gebäude instand gehalten, Renovierungsarbeiten findet man kaum. Viel interessanter wäre als Steilvorlage doch die Neustraße. Da gab es doch schon Schießereien.

          • Unterstadt

            Sie, Freddy, haben natürlich die Wahrheit gepachtet – ich behaupte: erfunden – und stellen sich auch gern über LE SOIR, z Bsp. Und immer diese elenden langen Kommentare, um die Realität zu verbiegen. Sie sind ein Fanatiker.

            • „Sie, Freddy, haben natürlich die Wahrheit gepachtet – ich behaupte: erfunden – und stellen sich auch gern über LE SOIR, z Bsp. Und immer diese elenden langen Kommentare, um die Realität zu verbiegen. Sie sind ein Fanatiker.“

              Dann können Sie mir ja mit Sicherheit sagen, welche Aussage erfunden war.

          • Natürlich sind die Migranten nicht Schuld dass die Unterstadt aussieht wie sie aussieht. Die Eupener haben Eupen aufgegeben, die Immigration in diese Viertel ist nur der traurige Schlußpunkt dieser Entwicklung.

            • „Natürlich sind die Migranten nicht Schuld dass die Unterstadt aussieht wie sie aussieht. Die Eupener haben Eupen aufgegeben, die Immigration in diese Viertel ist nur der traurige Schlusspunkt dieser Entwicklung.“

              Ganz richtig. Das ist in jeder Stadt so, wo ganze Viertel aufgegeben werden.
              Die Immigration in diese Viertel ist dann sehr einfach zu erklären. Ich habe wie manche hier auch, ein negatives Bild über manche Orte in Eupen, weil viele Asoziale sich an gewissen Ecken und Kanten sammeln.

              Aber die Wahrheit darüber, wer tatsächlich für den Vandalismus, die nächtlichen Ruhestörungen und alle anderen Dinge, will niemand hören oder sehen.
              Halten alle dabei dicht? Normalerweise bekommt man sehr gut mit, wenn in einer Innenstadt einfach Dinge zerstört werden. Nur in Eupen ist das anders, denn hier wohnen nur noch wenig Menschen in der Innenstadt. Dort, wo niemand hinschaut, wird sich getummelt und wen wundert’s, dort geht auch die Post ab.

              Als ich 2012 eine Anzeige aufgab weil jemand Blumenkübel, Müllsäcke und anderes wahllos durch die Gegend geworfen hat, war es jedenfalls keiner der dauernd erwähnten „Asylanten“, die die Tat begingen. Übrigens, wegen der Anzeige wurde ich dann danach Opfer von „Vandalismus“, da man mich und mein Auto gesehen hatte. Letzteres trug dann einige Schäden davon (die aber nicht mehr repariert wurden).

              Jetzt mag das jeder auf die „Asylanten“, „Flüchtlinge“ oder andere Menschen schieben, aber selbst ohne diesen ganzen Leute wird es weder schöner, noch mehr bevölkert in Eupen sein. Ich bezweifele auch stark, dass es damit ruhiger werden wird, denn soziale Brennpunkte gibt es in Eupen genug, unabhängig der Herkunft der Menschen. Ihr dürft mich jetzt gerne Mohammed oder sonst wie nennen, aber bei meiner Version hier bleibe ich. Man sagt mir dann, ich sei zu weit weg, um das alles mit zu bekommen. Interessanterweise melden sich hier nur Menschen, die auf etwas aufmerksam machen, was gerade vor ihrer Haustür so abgeht. Was in 3 km daneben geschieht, meint automatisch auch jeder zu wissen.

                • „Ist Eupen wirklich so fertig? Also mit oder ohne Asylbewerber hätte die Stadt keine Chance mehr?“

                  Noch nicht, wird es aber bei dem momentanen Kurs irgendwann sein. Wer nicht sieht, wie sich Eupen in Unter- und Oberstadt verändert hat in den letzten 5 Jahren, ist auf einem Auge schon etwas blind. Allerdings sind die ursächlichen Faktoren nicht so schnell zu beseitigen, egal wer da regiert.

  2. oepenerjong

    Haltung von Antionadis ist genau die falsche. Reden statt agieren.Wenn er vor einem Jahr bereits das Erlernen der deutschen Sprache forderte und bis heute nicht die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen hat zeugt dies von Ankündigungspolitik ohne Folgen.

  3. Eupenmobil

    Diese Stellungnahme von Antoniadis sagt viel über die Persönlichkeit dieses Ministers, der die Sorgen von Leuten, die tagtäglich mit dem Flüchtlingsproblem konfrontiert werden, einfach in den Wind schlägt und sich selbst für unfehlbar hält. Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Minister, der nur wegen Lambertz da ist, wo er ist, sich dermaßen uneinsichtig zeigt. So ist das aber, wenn man Minister wird, ohne selbst es zu etwas gebracht zu haben.

  4. Herr Antoniadis ist bekanntlich ein Minister der PS und es ist gerade die PS, welche für die gescheiterte Integration in Brüssel verantwortlich ist.
    Wir brauchen kein zweites Molenbeek in der DG!

  5. Kerstges Angela

    Hier war soviel von Unterstadt die Rede. Habe mich auch mal über einen längeren Zeitraum darum „getummelt“ und kann zumindest das negative Gefühl von dem hier gepostet wurde bestätigen.
    Als Unterstadt-Geschäftsmann fällt sehr positiv ein Elektro-Shop situiert an einer Ecke, auf; (Mehr darf ich nicht schreiben, da sonst Schleichwerbung)

  6. Baudimont

    Molenbeek is toll, das ist wie Urlaub in Marrakesch !
    Die in Belgien geborene Marokkaner fühlen sie sich weniger gut in die Gesellschaft integriert !
    http://www.lesoir.be/882224/article/actualite/belgique/2015-05-19/belgo-marocains-nes-en-belgique-se-sentent-moins-integres-societe
    http://www.dailymotion.com/video/x2qsepe_le-11h02-que-retenir-de-l-etude-de-la-fondation-roi-baudouin-sur-les-belgo-marocains-et-belgo-turcs_news

    Integrationen ???
    In der Nähe von Flüchtlingslager müssen sich die Bevölkerung an die Fremden anpassen, zum Beispiel in den Supermärkten müssen weiblichen Mitarbeiter gegen männliche Kassierer ausgetauscht worden.

    Und Wieso Deutsch ???
    In der Wallonie wird Französisch gesprochen, nur im östlichsten Teil Deutsch.

    http://alles-schallundrauch.blogspot.be/2015/10/das-gutmenschentum-fuhrt-deutschland-in.html

    • Frau Baudimont,

      Unabhängig von der Situation in Molenbeek, gibt es noch viele andere Stadtviertel in anderen Ländern, wo es genau so zu geht.

      Folgenden Satz verstehe ich nicht:
      „Integrationen ???
      In der Nähe von Flüchtlingslager müssen sich die Bevölkerung an die Fremden anpassen, zum Beispiel in den Supermärkten müssen weiblichen Mitarbeiter gegen männliche Kassierer ausgetauscht worden.“

      Wer hat denn das gefordert?

  7. Kerstges Angela

    @Freddy 13.29 h, Ihr Geschriebenes, dürfte für so manch einen leider persönlich auch sehr viel selbst Erlebtes enthalten. Unsere Gesellschaft verfällt immer mehr, bzw. deren Werte.

    • Frau Kerstges,
      Ich bin es Leid mir ständig anhören zu dürfen, man sei „weit weg“ von den Problemen, obwohl man sie hautnah selbst erlebt hat. Nur gewinne ich den Eindruck, dass viele von der Realität absehen und gerne etwas auf „Asylanten“ schieben, wo eigentlich nicht mal welche sind wenn man es genau nimmt.

      Wie kommt das? Vandalismus gibt es nur bei Asylanten? Jedenfalls ist meine Erfahrung zu meinen Lebzeiten in Eupen eine andere. Ich habe auch viele „Ausländer“ gesehen, die Dinge beschädigt hatten, nur waren diese Leute in Eupen ganz generell nicht gelitten, und zwar von keinem.

      Da fängt soziale Isolation an, und die Neustraße ist ein Trauerspiel. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass die Zustände sich verbessert haben, nur die Zeit damals war sehr prägend.

      Interessanterweise gab es vor diesem Flüchtlingsstrom niemals Hinweise auf Vandalismus, noch las man viel darüber (bis VIELLEICHT auf die eine oder andere Polizeimeldung). Aber die Menge an Sachbeschädigungen durch unzufriedene, gewaltbereite Bürger ist beachtlich und wurde damals nie thematisiert in den Medien. Heute wird das Nicht-erwähnen von Vorkommnissen gleich als Verschwörung herauf beschwört. Das Problem in der Neustraße (in der auch sehr viele Bürger, auch mit Migrantenhintergrund, fließend Deutsch sprechen) ist nicht mangelnde Isolation, sondern hohe Gewaltbereitschaft durch Armut und Langweile. Oder wie erklärt man sich derart asoziales Verhalten?
      Da darf man auch nicht wegschauen, nur finde ich es persönlich nicht gerechtfertigt, einen Sündenbock für alle Probleme zu suchen, die in Eupen schon längere Zeit sind. Interessant für die ewigen Skeptiker hier wäre mal eine Statistik, wer so die meisten Straftaten begeht. Nur die Anwohner der Neustraße waren es Leid, jedes Mal eine Anzeige auf zu geben. Damit hatten viele Täter nur sehr viel Glück gehabt, dass man sie nicht strafrechtlich belangt hat.

      • @ Freddy,

        Ihr Zitat:
        „Das Problem in der Neustraße (in der auch sehr viele Bürger, auch mit Migrantenhintergrund, fließend Deutsch sprechen) ist nicht mangelnde Isolation, sondern hohe Gewaltbereitschaft durch Armut und Langweile. Oder wie erklärt man sich derart asoziales Verhalten?“

        Als Nicht-Eupener, der zu wenig die Gegebenheiten in der zitierten Neustraße einschätzen kann, an Sie die ehrliche und ohne jedweden Hintergedanken gerichtete Frage : handelt es sich bei den dortigen Bewohnern nicht auch um Menschen, die aus dem sog.Ex-Jugoslawien stammen? Wenn dem so wäre,
        würde ich die Gewaltbereitschaft nicht auf „Armut und Langweile“ reduzieren.Ich möchte hier auf den sog.Balkan-Konflikt in den 1990-Jahren hinweisen, wo es anlässlich dieses Krieges unsägliche Gräueltaten zwischen den Beteiligten,die doch einer zivilisierten Welt angehören, beispielsweise an der Bevölkerung, gegeben hat.Wie gesagt, die unvorstellbaren Gewaltakte während dieser Zeit in besagten Ländern waren aus Sicht einer Zivilgesellschaft nicht zu begreifen trotzdem grausame Realität

  8. Karl-Heinz Braun

    „Belgien hat im Jahr 2000 über 40.000 Flüchtlinge aufgenommen“. Herr Antoniadis, Sie sind also dem Herrn Theo Francken dankbar, dass seine Abschreckungspolitik funtioniert und die Flüchtlibge lieber ín Deutschland bleiben? All ihre Aussagen könnten von der N-VA stammen. Schämen Sie sich dennn überhaupt nicht ? Ach Ja – im Jahr 2000 da waren die Sozialisten noch in der föderalen Mehrheit. Ich vermute mal, dass dies ein Grund für die großzügige Aufnahmebereitschaft Belgiens war. Vielleicht lag es aber auch am ein oder anderen Koalitionspartner.

  9. andresko

    Herr Antoniadis ein mitlaüfer der sich während der plenasitzungen mit Herrn Mollers über verschiedene Redner kaputt lach und an Arroganz nicht zu überbieten ist. Einfach beschämend wenn solche Menschen als DG vetreter fungieren

  10. senfgeber

    Wer warnt?

    Antoniopoulos.

    Wer ist dieser Antoniopoulos?

    Ein von einer CSP-nahen Bewegung zur PS gewechselter Wendehals.

    Kann Antoniopoulos außerhalb der Politik irgend etwas vorweisen?

    Sollte man den Sprechblasen von Antonionpoulos irgendwelche Bedeutung beimessen?

    Ähm, was ist eine rhetorische Frage?

  11. @ senfgeber

    Eine rhetorische Frage, und wer sollte das besser wissen als Sie, ist eine Frage auf die kein einigermassen intelligenter Mensch eine Antwort erwartet. Meine Frage ist nicht rhetorisch, haben Sie ausser dummen Witzen mit Namen noch etwas drauf?

  12. Kerstges Angela

    @Paul Siemons 14.45 h Habe mir das Video teilweise angesehen, ist genau das, was Frau James in ihrem dritten Buch schreibt, bin gerade dabei, das zu lesen. Wiederhole nochmals fuer die OD Mobber, NEIN, kriege keine Provision, ich bewundere Frau James‘ Mut. Bedenkt man, dass sie diesen Mut in einem muslimischen Land aufgebracht hat. Das was Frau James betreff Suren schreibt, daraus lässt sich klar und deutlich erkennen, wie hinterhältig der Islam ist, aber auch die Muslime wollen und dürfen sich gar nicht integrieren, das lässt der Islam/Suren überhaupt nicht zu. Noch was Ihr Mobber, auch Frau James hat aus ihrem -ach so schwierigen Leben in ihren ersten Büchern informiert, darf sie das denn aus eurer Sicht?
    Tipp für die OB-Geistlichen, seid weiter so naiv, ruft weiter schön brav auf, wir Christen müssen den , ach so armen Muslimen helfen, verschließt weiterhin die Augen, schließlich sind wie ja Christen und müssen helfen, gehört sich als Christ. Weiter so, in 15-20 Jahren dürft Ihr dann nicht mehr reden, es sei denn Ihr würdet Suren von der Kanzel gutheißen, alles andere erledigen die Muslime für euch

  13. Kerstges Angela

    @Freddy 11.17 h wenn Sie mein Geschriebenes zu leisen „leid sind“, dann lassen Sie ’s doch einfach! Es zwingt Sie niemand, meine Texte zu lesen, hacken sie diese halt als ungelesen, fertig ab! So mache ich es mit Sport. Mich kriegen Sie NICHT umgeändert, da nützt Ihnen nur, mich als hoffnungslosen Fall einzustufen. Wie OD darüber denkt, lassen Sie mal meine Sorgen sein, bisher hat OD mehr Takt bewiesen als ihr Mobber!

    • Bitte auf die Rechtschreibung achten. „leisen oder hacken“ könnte hier zu Missverständnissen führen! ;-)
      Haben Sie immer noch nicht den Knopf „Antworten“ gefunden?
      Da fällt mir ganz spontan der Spruch ein: „Dummheit und Stolz wachsen auf dem selben Holz“.
      Schon beachtlich, wie schmerzfrei ein Mensch sein kann!

    • Frau Kerstges,
      Diese Bemerkung, falls Sie aufmerksam gelesen habe, bezog sich gar nicht auf ihren Text, da sie dergleichen nichts geschrieben haben.
      Sie sollten mal langsam aufhören, bei dem geringsten Satz gleich alles persönlich zu nehmen. Lesen Sie auch mal zwischen die Zeilen und sehen nicht jeden Kommentar als Angriff Ihrer Person gegenüber. Ich habe geschrieben, dass ich „es Leid bin“, weil weiter oben und bei anderen Themen immer so getan wird als seien alle nur blind und würden die Probleme nicht sehen. Dagegen wehre ich mich – und ja, diese Aussage galt ursprünglich auch gar nicht für Sie. Ich habe zwar auf Ihren Beitrag geantwortet, habe aber meine Erklärungen nur aus geführt. Sie brauchen sich in dieser Hinsicht auch nicht angegriffen zu fühlen. In diesem Sinne frohe Festtage!

  14. Weder die Reaktion des Ministers – der sich als genauso dünnhäutig erweist, wie sein Mentor – noch die Kritik von Herrn Jaegers, zeugen von einem verantwortungsbewussten Umgang mit einer Thematik, die zu einer großen gesellschaftlichen Herausforderung in den nächsten Jahren avancieren wird. Statt parteipolitische Scharmützel über die Medien mit einem unreifen Minister vom Zaun zu brechen, hätte man Herrn Jaegers zugetraut, ein adäquateres politisches Instrumentarium zu beherrschen. Dies lässt vermuten, dass es ihm nicht wirklich um politische Lösungen geht, sondern um Profilierung und Getöse. Und Herrn Antoniadis fällt nichts Besseres ein, als in die gleiche Kerbe zurück zu schlagen.
    Es ist beängstigend zu erkennen, welche Personen wichtige Funktionen und Ämter in dieser Gemeinschaft ausfüllen. Herr Jaegers sei empfohlen, zunächst einmal in seinem eigenen Laden, sprich ÖSHZ Eupen, aufzuräumen. Denn dort gibt es offenbar genügend Baustellen, die der Präsident beackern sollte. Nur Mut ! Herrn Antoniadis sei empfohlen, nicht auf jede Kritik so angepisst zu reagieren. Manchmal reicht Schweigen völlig aus …
    Dieses unreife Getue beider Herrn ist allerdings entlarvend, wenig lösungsorientiert und freut höchstens den politischen Gegner.

    • Frau Mahlzahn

      @Unreif
      Kann Ihnen nicht ganz folgen. Wärend Herr Minister lediglich über die Verteilerzahlen informiert wird, muss Herr Jaegers sich direkt mit den Anfragen von Fedasil auseinandersetzen. Tag 1 nachdem das Bleiberecht geregelt ist stehen die Menschen beim ÖSHZ. Ich denke, dass Herr Jaegers mit Respekt auf die anstehenden Fragen reagiert und diese zeitig gelöst haben möchte. Wenn Herr Minister den Zeitpunkt verpasst, dann hat Herr Jaegers ein Problem das Menschen betrifft und Herr Minister wurde, wie sie sagen würden, lediglich angepisst.

  15. Realist der Eifel

    tja, im Heim rumhocken und nix machen, auch ein Lebensstill… was für ein Schaafsvolk die Belgier doch sind… keiner traut sich mal auf der Strasse zu gehen um zu sagen „ES REICHT !“

  16. Kerstges Angela

    @Freddy 8.50h alles klar, ich danke Ihnen für diese „Aufklärung“ und das meine ich ehrlich. Ebenfalls müssen sowohl Sie, als auch anderer männliche OD-User sehr wohl zugeben, dass hier Mobbing betreff meiner Person angewandt wurde. Da ich derzeit nicht überlegt bzw. überprüft habe, wer als Täter dabei war, gilt mein Vorwurf derzeit fast dem gesamten männlichen Geschlecht, wie erwähnt Ausnahmen mag es mit Sicherheit geben.
    Noch was, habe irgendwo die VOLLE Wahrheit gepostet, was ich seitens Muslime erleben „durfte“ auch dass wurde, wie könnte es anders sein, ins Lächerliche gezogen. Seit Ihr=egal wer, diejenigen, die das ins Lächerliche zogen, noch zu retten? Vielleicht wäre es diesbezüglich auch besser, das als Dummheit zu klassieren!

    • Frau Kerstges,
      Ich möchte nichts verharmlosen oder anders darstellen. Mobbing kann man das zeitweise schon nennen, wie Sie auch sagen.

      Was Ihre Erfahrungen mit Muslimen betrifft, kommt es manchmal rüber, als wollten Sie mit dieser Geschichte missionieren (unabhängig davon, ob ich die Sache als Wahrheit oder Lüge betrachte, denn ich glaube Ihnen), das zieht manchmal auch negative Reaktionen mit sich. Die dauernden Anspielungen auf das, was Ihnen da geschehen ist, kennt hier im Forum jeder zur Genüge und ich denke viele warten wohl darauf, dass die „Veröffentlichung“ Ihrerseits irgendwann dann doch statt findet.

      Ein Tipp: Es wird viel mehr Reaktionen geben, wenn Sie genau schildern was geschehen ist, wenn Sie das Ganze vorher nicht hunderte Male angekündigt haben. Es sieht dann auch gleich viel seriöser aus, und man muss sich dann nicht dem Spott der Meute unterwerfen.

      • Öppe Alaaf

        Wieso? „Vodoo“ ist kein Tatbestand, der in Belgien unter Strafe steht. Damit ist jede Ankündigung, dass „Telepathie“ oder „Krankbeten“ zu Konsequenzen bei den Tätern führt, als chancenlos zu betrachten. Eine Unterlassungsklage würde aus Mangel an Beweisen unterbleiben.

        Die einzige Verteidigung gegen Vodoo-Attacken ist daher, …einfach nicht daran zu glauben.

        btw: Das ist kein Spott!

        Da Frau K dieser Weg jedoch versperrt ist, bleibt nur der Gang vor ein Haitianisches Gericht. Das dauert jedoch.

        Das auch nicht, …das sollte witzig sein, Frau K. Zwischen „witzig“ und „mobbing“ sollte auch bei OD noch immer unterschieden werden.

        • Die einzige Verteidigung gegen Vodoo-Attacken ist daher, …einfach nicht daran zu glauben.

          Hallo Ö A,

          haben Sie manchmal nicht auch das Gefühl das wir irgendwann alle dran glauben müssen?

          Trotzdem schöne Feiertage

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