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Insekten-Burger auf dem Vormarsch: Ekel oder vielleicht doch Genuss?

Baris Özel stellt den von ihm mit entwickelten "Insekten-Burger" vor, der in einem Restaurant in Brüssel angeboten wird. Das Burgerfleisch besteht zu rund 50% aus Buffalo-Würmern. Foto: dpa

Insekten zu essen, ist für Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Menschen auf der Welt ganz normal. In Europa ekeln sich viele davor. Dabei sehen Wissenschaftler in Insekten als Nahrungsmittel viele Vorteile – sie sind reich an Proteinen und gesunden Fetten, und ihre Zucht ist deutlich klimafreundlicher als die der meisten anderen Tiere.

Für fast zwei Milliarden Menschen auf der Welt gehören Insekten zur täglichen Nahrung – vor allem in Afrika, Asien und Australien. In Europa sind gegrillte, frittierte oder gedünstete Grillen, Maden, Würmer oder Ameisen bislang eher ein Partygag.

Die Welternährungsorganisation FAO preist essbare Insekten seit Jahren als gute Proteinquelle an.

Insekten essen – Genuss oder Ekel? Foto: Shutterstock

Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sind Insekten in einigen europäischen Ländern als Nahrungsmittel zugelassen, darunter auch Belgien. In Deutschland ist dies noch nicht der Fall, wie das Institut für Lebensmitteltechnik bestätigte.

In einem Restaurant in der Brüsseler Gemeinde Ixelles bieten zwei Jungunternehmer aus Deutschland mit ihrem Unternehmen Bugfoundation Burger auf Insektenbasis an. Max Krämer und Baris Özel wollen mit der Zeit weitere Restaurants in Belgien beliefern und sich europaweit etablieren.

Der Burger entsteht im Ofen. Der Bratling besteht zur Hälfte aus gemahlenen Larven, also sogenannten Buffalowürmern. Der Rest sind pflanzliche Bestandteile. Die Larven liefern zwei Züchter aus Belgien und den Niederlanden.

Die Besonderheit zu anderen Insektengerichten bestehe darin, dass dem Burger nicht anzusehen ist, aus welchem Fleisch er hergestellt wurde, schrieb dpa. Will man also doch bewusst verhindern, dass die Interessenten Ekel empfinden, wenn sie zubeißen?

Burger mit Mehlwürmern

In der Schweiz dürfen seit dem 1. Mai Grillen, Wanderheuschrecken und Mehlwürmer zum Verzehr verkauft werden. Von der kommenden Woche an bietet die Schweizer Supermarktkette Coop einen Burger mit Mehlwürmern an: Diese Spezialität ist von kommender Woche an in mehreren Filialen einer Schweizer Supermarktkette zu haben.

Die Welternährungsorganisation FAO preist essbare Insekten seit Jahren als gute Proteinquelle an. Foto: Shutterstock

Neben dem Burger sollen bei Coop auch Hackbällchen mit Mehlwürmern ins Regal kommen.

Die Supermarktkette pries die Kreationen des Anbieters Essento an: Der Burger enthalte neben Mehlwürmern Reis, Karotten, Sellerie und Lauch mit einer Prise Chili, die „Insect Balls“ würden mit Kichererbsen, Zwiebeln, Knoblauch und Koriander zubereitet. Insekten hätten hohes kulinarisches Potenzial, seien gesund und nachhaltig.

Die Frage, die sich stellt: Haben wir es hier mit einer natürlichen Weiterentwicklung unserer Essgewohnheiten zu tun? Oder werden diese immer „perverser“? (dpa/cre)

Weitere Infos unter http://bugfoundation.com/welcome/

18 Antworten auf “Insekten-Burger auf dem Vormarsch: Ekel oder vielleicht doch Genuss?”

    • Mischutka

      @ Réalité :
      Hallo Réalité : Nee mein Lieber, auch kleine Bären (Mitschutkas) essen da schon lieber Bekanntes, wie Honig usw…. (☺). Aber ein Erlebnis (genau 50 Jahre her !) hatte ich doch : als damals meine Mutter einen „runden“ Geburtstag feierte, waren wir zu einigen Personen in ein schönes Restaurant am Rhein essen. (Meine Eltern waren da in Urlaub). Und genau auf meinem Teller krabbelte ein „normaler“ Wurm herum. Kellner gerufen. Und die Reklamation war erfolgreich : das GANZE Essen für alle Personen war am Ende kostenlos ! „Als Entschädigung für den Ekel“. Und der Koch wurde noch am selben Tag fristlos entlassen….
      Siehste, ich kann über (fast) alles einmal Erlebtes, nicht Erfundenes etwas erzählen. Ich rauche auch kein „Zeug“ und trinke nie Alkohol. (Bin gespannt, wer denn jetzt etwas zu knurren hat ☺).
      MfG.

      • Staatsanwalt

        Mischutka, Sie wissen ganz genau dass Ihre Geschichte schlicht gelogen ist. Kein Kellner wird wegen so einem Zwischenfall „fristlos“! entlassen. Auch dass alle ihr Essen gratis bekamen entspricht nicht der Wahrheit. Sie mögen weder rauchen noch trinken, aber Sie haben ein anderes, großes Problem.

        • Mischutka

          @ Staatsanwalt :
          Tut mir leid, die Geschichte STIMMT !!! Wie gesagt : Vor 50 (in Worten : Fünfzig) Jahren. Da waren die Gesetze noch anders. Und das hat sich in Deutschland abgespielt. In einer kleineren Stadt am Rhein. Punkt. Übrigens : Meine Eltern waren nochmals da. Der Gastwirt hatte einen neuen Koch. Weil der andere ihm zu „unsauber“ bei der Arbeit war.
          Jetzt frage ich mich wirklich, wieso sich da jemand erlaubt zu schreiben, das sei „schlicht gelogen“. War der (wohl selbsternannte) „Herr Staatsanwalt“ etwa dabei ??? Und die beiden anderen Personen, die alles miterlebt haben, sind inzwischen leider verstorben. Die hätten das bezeugen können.
          Noch eine Bemerkung : darf man sich eigentlich so einfach „Staatsanwalt“ nennen. Ich rufe mal einen ECHTEN Staatsanwalt an und erkundige mich mal. Warten wir mal ab, was dann folgt. Punkt.
          Und an die anderen die mich der Lügen bezichtigen : Wer selbst sehr viel lügt, denkt das in erster Linie auch von anderen. Das macht die Gewohnheit. Punkt.

            • Mischutka

              @ Staatsanwalt :
              Hallo …. Nun glaube bitte nicht, ich hätte das böse gemeint. Es ist aber wirklich so, man darf sich nie einen „Titel“ geben. Man darf sich nicht „Doktor“ nennen, wenn man keiner ist, nicht „Rechtsanwalt“ wenn man keiner ist – und natürlich auch nicht „Staatsanwalt“ (u.v.a.m.). Ich habe es nur GUT gemeint. Kannste mal im Internet nachlesen : In Deutschland kommt man dafür sogar vor Gericht (Mit hohen Geldstrafen und im Wiederholungsfall sogar Gefängnis). Kann jeder nachlesen und nachfragen. Ich habe mal (auch wenn ich jetzt mal wieder „lüge“ -wie gewisse Pesonen das immer öfter an mich antworten-) wirklich bei einer Staatsanwaltschaft (nicht in Eupen) angerufen (für eine sprachbehinderte Person) und „Guten Tag Herr Staatsanwalt“ gesagt : da bekam ich sofort als Antwort : „ICH bin kein Staatsanwalt und darf mich auch nicht so nennen“. (Obschon der gute Mann seit Jahren da arbeitet).
              Und noch einmal zur Erinnerung : Bitte glaube mir, NIEMALS würde ich meine Zeit verschwenden, HIER an dieser Stelle -oder anderswo- Lügen zu posten. Schon deshalb nicht, weil meine Eltern mich immer mit den Worten erzogen haben „Wer einmal lügt, den glaubt man nie mehr“ und : Wenn du lügst, wirst du eines Tages ganz schwarz und bekommst Hörner – und alle Leute denken du wärst der Teufel. Das hat mit immer sehr viel Angst gemacht. Und für mein ganzes Leben (71 Jahre lang) geprägt.
              O.K. ?
              Dann bis bald. Sind wir jetzt wieder „Freund“ ?
              MfG.

              • @ Mischutka ;Meinst Du wirklich es wäre so interessant permament Deine Besserwisserei unter die Nase gesetzt zu bekommen , raff Dich mal auf und mache eine Runde mit Deinem Pluto und strenge Deine Gebeine mal so richtig an .

                • Mischutka

                  @ Arlette :
                  ….jetzt fängt auch noch eine „Arlette“ an ….. Wisst ihr eigentlich, wie sehr man sich (sogar im Ausland !) lustig über euch macht ? Wenn ihr Lästerer so weitermacht, dann werden viele es meiden, die Kommentare hier zu lesen. Einige sind es nämlich schon leid ! Ihr müsst ja eine solche Wut im Bauch haben ….
                  Und : wann ich mit meinem „Pluto“ spazieren gehe, ist meine Sache – dafür brauche ich keinen saudummen Rat ! Ich glaube auch, daß die sog. „Arlette“ garantiert keine 3-4 Stunden TÄGLICH, bei jedem Wetter, zu Fuß unterwegs ist. Dabei trifft man sehr viele Leute, man kennt sich. So wie heute am frühen Abend, als ich schon von deinem „geistreichen“ Kommentar von einem Ehepaar erfahren habe. Die meinten nur „Nee, wat hat DIE aber Manieren. Ende der Durchsage.

              • Staatsanwalt

                Na klar, Herr Mischutka, alles zurück, auf Anfang. Aber Ihre Warnung kommt leider zu spät. Ich habe vor rund einer Stunde eine E-Mail von der Staatsanwaltschaft bekommen. Da es meinerseits das erste Vergehen dieser Art sei, könnte ich mit fünfzig Tagessätzen, sprich 500,- € noch mal davonkommen. Dazu gehöre auch eine formelle Entschuldigung gegenüber dem Geschädigten, also bei Ihnen, lieber Herr Mischutka. Wenn nicht drohe ein Prozess wegen Amtsanmaßung, wo es um ein Vielfaches der vorgenannten Summe gehe, nämlich ab 6.500- € aufwärts.
                Hiermit entschuldige ich mich offiziell für meine, Ihnen gegenüber geäusserten Unterstellung der Lüge, und bitte Sie demütig um Verzeihung. MfG Ihr Staatsanwalt.

                • Mischutka

                  @ Staatsanwalt :
                  Seit WANN bitte verschickt die Staatsanwaltschaft E-Mails an die Bürger ? Und das auch noch nach Feierabend ? Und DAS soll die Wahrheit sein ? Meinst du, ich würde da niemand kennen ? Warten wir mal ab. Ich kann vieles vertragen, ärgern kannste mich nicht. Auch nicht verarschen. Wir/ich sehe(n) noch…..
                  Bis dann, MfG.

                  • Staatsanwalt

                    Sehr geehrter Herr Mischutka,
                    Zuerst möchte ich klarstellen, dass wir beide nicht per Du sind, auch wenn ich Ihnen inzwischen freundschaftlich verbunden bin.
                    Was die Strafsache der Amtsanmaßung als Staatsanwalt meinerseits Ihnen gegenüber sowie meine Bezichtigung der Lüge (betreff Ihrer Wurm-Restaurant-Geschichte) angeht, hat sich die Lage weiterhin zugespitzt. Da Sie meine demütige Entschuldigung, aus welchen Gründen auch immer, nicht angenommen haben, trifft mich nun die volle Härte des belgischen Gesetzes. Laut einer zweiten E-Mail seitens der zuständigen Behörde muss ich leider innerhalb der nächsten 12 Tage sage und schreibe 12.650,- € bezahlen um einer weiteren Strafverfolgung zu entgehen. Ich begleiche die Summe aber gerne, wenn sich dadurch unser Verhältnis entspannt.
                    MfG Ihr Staatsanwalt

  1. Alfons Van Compernolle

    Wer schon einmal in Asien gewesen ist, weiss, dass dort Insekten aller Art zu den einheimischen Grundnahrungsmitteln gehoeren! Alles was an Tieren (mit Ausnahme Indien und seine Kuehe) und Insekten nicht schnell genug entschwindet landet auf dem Teller. In Japan, dieses Kulturvolk, gehoert ist es eine Gaumengenuss, lebendigen Affen gemeinschaftlich den Schaedel einzuschlagen um dann mit einem Loeffel dem noch lebenden Tier , dass Gehirn als Hauptspreise roh zu verspreisen!
    Eine uralte BARBARISCHE Kultur bis auf den heutigen Tag !

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