Nachrichten

Inflationsrate erreicht im Mai mit 8,97 Prozent höchsten Stand seit August 1982

Foto: Shutterstock

Die Inflation ist in Belgien im Mai 2022 auf 8,97 Prozent gestiegen und hat damit den höchsten Stand seit August 1982 erreicht.

Die Inflation stieg im Mai von 8,31 Prozent auf 8,97 Prozent. Im August 1982 hatte sie 9,02 Prozent betragen, wie das Nationale Statistikamt Statbel am Montag mitteilte.

Der starke Anstieg der Inflation ist wie in den letzten Monaten größtenteils auf die hohen Energiepreise zurückzuführen. Die Inflation in diesem Bereich beläuft sich übrigens mittlerweile auf 56,80 Prozent und trägt 4,80 Prozentpunkte zur Gesamtinflation bei.

Inflation = Geldverbrennung. Illustration: Pixabay

Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (einschließlich alkoholischer Getränke) ist in den letzten Monaten ebenfalls stark angestiegen und erreichte im Mai 6,32 Prozent, gegenüber 5,09 Prozent im April. Der Beitrag der Nahrungsmittel zur Inflation liegt derzeit bei 1,26 Prozentpunkten.

Die wichtigsten Preissteigerungen im Mai betrafen vor allem Kraftstoffe, Strom und Heizöl. Aber auch private Mieten, Restaurants und Cafés, Milch, Käse und Eier, der Kauf von Fahrzeugen, alkoholischen Getränken, Auslandsreisen und Städtetrips sowie Fisch und Meeresfrüchte wurden teurer. Im Gegensatz dazu übten Erdgas und Bekleidung einen bearishen Effekt auf den Index aus.

20 Antworten auf “Inflationsrate erreicht im Mai mit 8,97 Prozent höchsten Stand seit August 1982”

  1. Robin Wood

    „Aber auch private Mieten, Restaurants und Cafés, Milch, Käse und Eier, der Kauf von Fahrzeugen, alkoholischen Getränken, Auslandsreisen und Städtetrips sowie Fisch und Meeresfrüchte wurden teurer.“

    Man sagt uns, die hohen Energiepreise kommen durch den Ukraine-Krieg.
    Was haben denn die oben genannten Dinge mit dem Krieg zu tun?

  2. Kevin Giebels

    10 % Inflation werden wir wohl nachsten Monat knacken,
    15 % bis August und die 20 % sehe ich bis ende des Jahres auch schon kommen.

    Kein wunder bei dem ganzen Geld was die gedruckt haben.

  3. Zuhörer

    Eigentlich hat im Grunde keiner was von den Preiserhöhungen. Die Preisspirale dreht sich für alle nach oben. Löhne werden auch wieder raufgehen. Aber unser erspartes schmilzt wie Butter in der Sonne. Und wenn die Löhne raufgehen, müssen wir mehr Steuern bezahlen. Der Krieg in der Ukraine ist ein Deckmäntelchen, um uns ärmer zu machen. In Deutschland werden ab 1. Juni Steuern auf Kraftstoffe gesenkt. Heute wurden an den Tankstellen noch mal schnell die preise erhöht. Mit anderen Worten: mit den Subventionen werden die Kraftstoffe nicht für den Endverbraucher günstiger, nein diesen Rabatt stecken sich die Ölkonzerne auch noch weg. Politiker wissen dass, ist ihnen aber egal. Regierungen auf der ganzen Welt konnten Milliarden Menschen einsperren, und verbieten ihr täglich Brot zu verdienen, aber Energiepreise Deckeln kann keine einzige Regierung auf dieser Welt.

  4. Klötschkopp

    Die Leute regen sich für nichts auf.
    Unsere Wirtschaftsweisen haben gesagt das das alles nur noch bis Ende des Jahres dauert.
    Nächstes Jahr ist alles wieder normal.
    Mein Vertrauen in die Experten und der Politik ist grenzenlos.
    Die haben uns schon gut durch die Coronageschichte geführt.
    Die haben alles im Griff.
    Auch ein Dank an die Medien die uns objektiv und ohne Zensur durch diese schwere Zeit begleitet.

  5. Hans Eichelberg

    Teil-Ölembargo:

    „Dies ist ein schwerer Schlag für Russland, das gezwungen sein wird, neue Wege für sein Öl zu finden und es mit erheblichen Abschlägen zu verkaufen“, sagt Simone Tagliapietra von der Brüsseler Denkfabrik Bruegel.
    Die Einigung auf das weitgehende Embargo treibt die Ölpreise am Dienstag auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Das Nordseeöl Brent steigt um bis zu 1,6 Prozent auf 123,58 Dollar je Fass. Das US-Öl WTI verteuert sich um zeitweise 3,4 Prozent auf 118,97 Dollar je Barrel. Allerdings wird das Teil-Embargo auch die europäischen Verbraucher belasten.“ (Handelsblatt)

    Dies wird aber den deutschen Mangel-Wirtschaftsminister freuen.

  6. Ach Dachs

    Den Titel können Sie ja noch lesen. Hat Tichy denn auch eine Erklärung, warum 1982 die Inflation auch ohne Ukrainekrieg so hoch war, oder ist Ihnen das zu einfach. Sie benötigen keine Erklärungen wer an der infaltion verliert, Sie sollten sich anschauen wer daran gewinnt.

      • Ach Dachs

        Ja stimmt, Tichy ist so verklemmt, da gibt es keinen Sportteil. Obwohl 🤔 über Sport könnten Sie auch noch schwurbeln, oder schwurbeln Sie einfach nur ab, beim Tichy. Glaube ja eigentlich nicht, dass Sie ein Selbstschwurbler sind, sie sind eher ein Fremdschwurbler.

        ///Für Sie waren die Links nicht bestimmt///
        Sie glauben doch nicht, dass ich auf ihrem Link geklickt habe 🤣. Das überlasse ich den Frei- und Querdenker. Auch ohne Tichy zu lesen, weiß man doch was darin steht.

  7. Der kleine Belgier

    und wieder gaukelt man uns falsche Zahlen unter.
    Inflationsrate von 8,97 % ?
    Für den normalen Bürger haben sich die Preise für den täglichen Bedarf um fast 30% erhöht.
    Und nur dieser Prozent-Satz ist der richtige, falls er nicht noch höher ist.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern