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Inflation in Eurozone steigt auf Rekordwert von 4,9%

Inflation = Geldverbrennung. Illustration: Pixabay

Die Inflation im Euroraum hat sich im November weiter verstärkt und die höchste Rate seit Bestehen des gemeinsamen Währungszone erreicht.

Die 19 Staaten der Eurozone sind:
Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien und die Republik Zypern.

Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 4,9 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte.

Ein Verbraucher überprüft den Stromzähler. Vor allem die Erhöhung der Energiepreise schlägt sich auf die Inflationsrate nieder. Foto: Shutterstock

Im Oktober hatte die Teuerungsrate bei 4,1 Prozent gelegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg der Rate auf 4,5 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Oktober stiegen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent.

Getrieben wurde die Teuerung im November einmal mehr durch einen extrem starken Anstieg der Preise für Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 27,4 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 2,2 Prozent teurer als vor einem Jahr. Etwas deutlicher verteuerten sich Industriewaren und Dienstleistungen. Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg das Preisniveau um 2,6 Prozent. Diese sogenannte Kernrate wird von vielen Ökonomen als verlässliches Inflationsmaß angesehen.

Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent wird deutlich überschritten. Die Notenbank bewertet die Entwicklung als vorübergehend und rechnet im kommenden Jahr mit rückläufigen Inflationsraten. Leitzinserhöhungen hat die EZB bisher nicht signalisiert. (dpa)

19 Antworten auf “Inflation in Eurozone steigt auf Rekordwert von 4,9%”

  1. Corona2019

    Das Foto passt, zu den EU- Politikern die sinnvolle Ausgaben , nicht von den weniger sinnvollen Ausgaben unterscheiden können, und dafür verantwortlich sind, dass wir uns am Fuße des Berges bewegen.
    Die Spitze ist noch nicht erreicht, aber sie wird inflations mäßig noch einiges an Prozente drauf legen.
    Leider .

        • Ich bin strikt dagegen, dass die Probleme auf die Kinder übertragen werden! Zumal die jetzigen Generationen, die im Wahlalter sind im grossen und ganzen in den reichen Ländern keine Probleme gekannt haben (beziehungsweise miterlebt haben) (im grossen und ganzem hab ich geschrieben! Ausnahmen die gibt es immer jedoch sind die meist durch Inkompetenz anderer darein geraten)

    • Klötschkopp

      Ja Otto, System am Ende und der hoffnungslose Versuch mit noch mehr Spaltung das Ruder herum zu reißen.
      Irgendwann wird die Menschheit an ihrer eigenen Scheiße ersticken.
      Hier versuchen nur einige Leute diesen Zeitpunkt heraus zu zögern.
      Geht aber in die Hose, garantiert.

    • Und wann war dass? Sie meinen sicherlich die Entkopplung der Dollarmenge vom Goldbestand! Ansonsten muss ich ihnen leider widersprechen! Sollten sie anderer Meinung sein, kann ich ihnen dies aus Gründen der Verantwortung nur persöhnlich in einem Gespräch und nicht auf dieser Plattform errklären, da ansonsten die meisten in Panik verfallen und das Projekt Reparation des Systems weiter gefährden!

  2. Baudimont

    Ich sage schon lange, dass wir gegen die Wand fahren… Aber alle sehen zu, wie das Elend kommt, als wären sie Gemüse ohne Reaktion.
    Und nach über 50 Jahren sozialistischer und staatlich regulierter Wirtschaft ist es ein Wunder, dass wir überhaupt noch am Leben sind.

    • Roland M.

      Ein Wunder das Sie, Frau Baudimont sich überhaupt trauen diese virenversuchte Luft zu atmen und in diesem unseren Land leben. Alles schlecht ausser die Unterstützung und Zuschüsse, die sie sicherlich auch beantragen, ich sage nur Corona, Flut, usw. ?

    • Frau Baudimont ihre Zeitschätzung ist sehr nahe dran! Und auch wenn ich sonst eher nicht ihrer Meinung bin haben sie da vollkommen recht! Jedoch sollte ich ihre sonstigen Kommentare ernst nehmen würden wir ganz schnell die Wand erreichen, wenn alle die Lösungen angehen wie sie schreiben!

  3. Interessante Art, die Inflation darzustellen… Geld verbrennen ?!?

    Die Inflation steigt, weil Geld GEDRUCKT (vermehrt) und NICHT, weil es verbrannt (dezimiert) wird.
    Allein 2020 im Rahmen der PEPP (Pandemic Emergency Purchase Programme) wurden 1.850 Milliarden Euro … 1.850.000.000.000 € … von der EZB gedruckt. Was die FED (USA) und andere Zentralbanken gedruckt haben, DAVON wollen wir erst gar nicht sprechen. An dieser Stelle ein kl. Danke an Herr Nixon, dass sie damals den Gold-Standard aufgehoben haben – Danke!

    Und wenn von Ware A (Geld) in ihrer Menge viel vorhanden ist, wird es im Wert weniger bzw. der Preis für Ware B, die konstant in ihrer Menge vorhanden ist, steigt, und wenn Ware C in ihrer Menge sogar schrumpft (Wohnungen, Fossile Brennstoffe & Gase,…), dann steigt der Preis enorm!

    Hinzu kommt dann noch das grundsätzliche neo-liberale Wirtschafften der liberalen und konservativen Parteien wie z.B. FDP, CSU/CDU bzw. MR/PFF, ProDG, CSP,… die das Finanz-System stark zu Gunsten der „Börsianer“ und Großfirmen (Arbeitsplätze-Konsum-Wachstum-Arbeitsplätze Prinzip *Hust,… BullShit* Kreislauf) – nennen wir sie mal „Oberschicht“ – kippen!
    Also, wer einer dieser Parteien wählt ist quasi mit schuld.
    Sorry, aber so ist es halt… !!!

    Gut,… nun richtet sich die Wut natürlich gegen die „Grünen“, die natürlich im Bereich Energie und Steuern etc. gut mitmischen… Und halt dem knappen Gut (Fossile Brennstoffe und Gas) ihren Stempel aufdrücken wollen und mit ihrem ebenfalls „neoliberalen“ Wirtschaftsprinzip die (Eco)Tech-Konzerne bevorzugen und meist sogar nur Pseudo-Grün sind. Glaube, man nennt das mittlerweile Green-Washing.

    Kurz,.. DANK diesem Wirtschaftssystem hat der Otto-Normalverbraucher grobe 2,5% Verlust pro Jahr wegen dem Wertverlust des Geldes und die Börsianer bzw. hohen Tiere machen im Schnitt ~8% Gewinn pro Jahr weil sie das Geld nicht auf ein Bankkonto parken, sondern an der Börse „wachsen“ lassen ;)

    2020-2021 war sogar ein exzellentes Jahr !
    Otto Normal erhält -4,9% im Schnitt und der Börsianer hat zwischen 35% und 100% Gewinn gefahren!

    Da sage ich doch: „HippHippHurra – HippHippHurra – HippHippHURRA !!!“

    NB: Ein konkretes Resultat für „Neoliberalismus“ ist z.B. die tolle Idee, Krankenhäuser wie Gewinnbringende Unternehmen zu managen. Heißt, man spart die Kosten am besten durch Niedriglöhne, Minimalbesetztem Personal und Bettenkürzungen etc.
    (Einfach mal darüber nachdenken)

    • Na also Börsianer kann „Heute“ jeder sein! und sollte ein Krankenhaus wie das in Sankt Vith einen Verwaltungrat von 10 Leuten unterhält (also mehr als die meisten Großkonzerne) ist die Flexibilität dem EU Parlament gleichzusetzen! Wenn ein Krankenhaus schlank und flexibel gemanagt wird, werden Geldverschwendungen, kostenintensiver Entwicklungsstillstand usw. vermieden, sind auch mehr Finanzmittel für die Sachen vorhanden, welche benötigt werden!

      • Ich Antworte mal selber ! Also am einfachsten wäre es Gewinne an der Börse zu vermehren, jedochsollten sich Profis und keine Politikberater darum kümmmern die eine Bankfiliale also ein Team das dazu da ist Verträge jeglicher Art vom Kunden unterschreiben zu lasssen ohne das Finanz,- Wirtschaftssytem zu verstehen! (Das heisst nicht das niemand in einer kleinen Bankfiliale das System versteht)

    • neoliberale Unternehmen wie Apple, Google usw. usw. streichen weniger Stellen und Zahlen höhere Löhne als andere !
      Es macht sich in der deutschen Wirtschaft gerade der sogenannte Elliot-Effekt bemerkbar! Auf gut Deutsch beseitigung der Kommunistischen Firmenführungen! Bisher mit dem Ergebnis! Zahlen gehen wieder rauf, Personal behält die Stelle, Gehälter steigen, Investitionen werden getätigt!

    • Sollten das wirklich nur 5 Mio. gewesen sein, was ich nicht im geringsten Glaube ist echt egal daso etwas täglich mehrfach passiert und die Aufarbeitung mehr Steuergelder verschlingen würde, was nicht heisst gegen so etwas immer härter und genauer vorzugehen!

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