Notizen

In Ostbelgien in den Osterferien mehr Gäste dank Vennbahn und Sonne

Von der Sonne verwöhnt wurden in diesem Jahr die Osterurlauber in Ostbelgien. Wie eine Umfrage unter 30 Leistungsträgern der Tourismusagentur Ostbelgien ergab, wurde während der Osterferien 2014 ein deutliches Plus an Touristen verzeichnet. Besonders groß war das Interesse an Outdoor-Aktivitäten.

Die touristischen Infobüros und Erlebnisanbieter der Region registrierten mehr Besucher als im letzten Jahr. Ein Grund war das gute Wetter: Radfahren, Wandern und Kinderaktivitäten standen bei den angenehmen Temperaturen und Sonnenschein hoch im Kurs. Besonders gefragt waren Infos zur Vennbahn und Auskünfte zu den Ausflugszielen der Region.

 Bei gutem Wetter stand eine Fahrt auf der Vennbahn in diesen Osterferien bei vielen Gästen auf dem Programm. Foto: vennbahn.eu/D. Ketz


Bei gutem Wetter stand eine Fahrt auf der Vennbahn in diesen Osterferien bei vielen Gästen auf dem Programm. Foto: vennbahn.eu/D. Ketz

Nach wie vor kommen die meisten Ostbelgien-Besucher aus Flandern – mit einem Anteil von 70-80 Prozent blieben die Flamen klar tonangebend. Im Jahr des Gedenkens an den Ersten Weltkrieg waren auch viele Besucher aus Spanien, England, Kanada und den USA in Ostbelgien zu Gast.

Aufgrund der Schulferien suchten vor allem Familien mit Kindern und auch Großeltern mit Enkelkindern Entspannung in der Naturregion. In den Hotels und Gästezimmern lagen die Buchungszahlen nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.

„Mittel bis gut“ lautete die Bewertung der TAO-Hotel-Partnerbetriebe in diesem Jahr. Die Hotels der Region konnten sich demnach auf ihre Stammkundschaft aus dem Landesinnern verlassen: 70-80% der Gäste kommen aus Flandern, etwa als 20% aus der Wallonie. Weniger Besucher kamen aus Deutschland, weil dort die Osterferien erst eine Woche später starteten. „Das gute Wetter und die Vennbahn haben die Buchungszahlen positiv beeinflusst“, sagte ein Hotelbetreiber aus der Region.

Oster-Arrangements sehr gefragt

Im Schnitt verweilten die Gäste 1-2 Nächte in ostbelgischen Hotels. Sehr gefragt waren die „Oster-Arrangements“, also Sonderangebote mit Halbpension und zwei bis drei Übernachtungen sowie andere touristische Leistungen.

Die Tatsache, dass das Osterfest in Belgien am Ende der Ferien lag, wurde von vielen Hoteliers als negativ bewertet. Gute Belegungszahlen meldeten die Betreiber von Ferienwohnungen. Im Schnitt blieben die Gäste dort während einer Woche. Auch in diesem Bereich handelte es sich hauptsächlich um flämische Besucher, Familien und Urlaubsgruppen. Etwa ein Drittel waren Stammgäste.

Schlechtere Ergebnisse als im Vorjahr meldeten die Jugendherbergen. Dort waren es vor allem Gruppen aus dem wallonischen Landesteil, die Erholungsurlaub in Ostbelgien gebucht hatten. Der Anteil an flämischen Gästen ließ in diesem Bereich etwas nach. Die Zusammenarbeit zwischen den Jugendherbergen und den regionalen Naturparkzentren ermöglichen kostengünstige Übernachtungen in Kombination naturnahen Aktivitäten, Lernaufenthalten und Lagern.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern