Die stetig steigende Zahl von Einbruchsdiebstählen hat auch in Ostbelgien die Bürger in höchstem Maße verunsichert. Die Angst vor Einbrechern geht um. Eine britische Firma bietet jetzt ein Mittel an, mit dem sich Einbrecher leichter überführen lassen – auch noch lange Zeit nach der Tat.
Mit polizeilichen Ermittlungen allein ist den Tätern kaum beizukommen. Der Erfolg von dieser Woche in Weywertz, wo ein mutmaßlicher Serieneinbrecher überführt wurde, ist eher die Ausnahme.
Für die Lösung des Problems bedarf es also einer genialen Idee, ähnlich derjenigen, die seinerzeit dazu verhalf, die blutigen Anschläge auf Geldtransporter zu beenden. Inzwischen löst sich das Geld bei einem Überfall in nichts auf. Damit wissen die Täter, dass sie eh keine Chance mehr haben.
Auch die Firma aus England setzt auf eine chemische Lösung. Das Produkt nennt sich „SmartWater“. Man spricht in Deutsch von einem „schlauen Wasser“. Einbrecher fürchten es mehr als etwa Alarmanlagen, Überwachungskameras oder Polizeipatrouillen.
Es handelt sich um eine Spezialflüssigkeit, die im Falle eines Falles aus Düsen, die an ganz bestimmten Stellen im Haus oder im Geschäft installiert werden, auf den Täter gesprüht wird oder von dem gestohlenen Gegenstand abfärbt. Sie ist nur unter ultraviolettem Licht sichtbar, hält sich aber über Monate auf Kleidung, Haut und Haaren und enthält durch ihre individuelle Zusammensetzung eine Art DNA-Code.
So lässt sich ein Täter auch nach längerer Zeit noch eindeutig dem Tatort zuordnen. Ebenso kann die Flüssigkeit Gegenstände unverwechselbar markieren.
In Großbritannien ist „SmartWater“ seit einigen Jahren verfügbar. Bereits das Anbringen von Schildern oder Aufklebern mit Hinweis auf die Schutztechnik reicht in vielen Fällen als Abschreckungsmethode aus.
In Großbritannien ist die „Tinte“, wie das „schlaue Wasser“ auch genannt wird, schon weit verbreitet und seit einigen Jahren mit Erfolg im Einsatz.
In der Folge gingen die Diebstähle in einigen Bezirken um 40 bis 100 Prozent zurück, meldeten die Polizeibehörden. (cre)
Siehe auch Artikel „Polizei bringt zwei Videos zu Einbruchsversuch in Eynatten heraus“
Siehe auch Artikel „Eifeler Polizei geht dicker Fisch ist Netz“
Super, dann muss nur noch geklärt werden was mit den Straftätern passiert, wenn sie erwischt bzw. identifiziert werden. Wenn man die danach gleich wieder laufen lässt ist die Nutzung von Smartwater, Alarmanlagen, Polizisten ja reine Geldverschwendung.
Genial! Ist wirklich so etwas wie das Mittel gegen die Überfälle auf Geldtransporter. Das hat ja damals sofort gewirkt. Wann wurde zuletzt ein Geldtransporter überfallen? Oft ist der Mensch dumm (beim Wählen zum Beispiel), aber manchmal ist er echt genial!!!!!
Eine ähnliche Anregung hatte ich im Fall des
versuchten Aufbruchs der Tür eines Hauses
am Rotenberg in Eupen gegeben, nur hatte ich
von nicht abwaschbarer Farbe oder anderen
Flüssigkeiten geschrieben. Wurde dann aber
belehrt, dass Täterschutz immer vor dem Schutz
des Eigentums geht. Also man macht sich auch
dann strafbar, wenn man einem Einbrecher mit Pfefferspray mutig entgegen tritt oder ihn sonst
wie „begießt“ oder besprüht.(Körperverletzung). So lange diese Sachlage nicht eindeutig geklärt ist, wird auch´die englische Erfindung uns hier in Belgien nicht weiter helfen. Vielleicht sollte man also doch andere Ideen/Initiativen entwickeln. Seit einigen Tagen steht Nähe Garnstock auf Baelener Gebiet Eupenerstrasse
Richtung Verviers ein neues Warnschild gegen Übeltäter mit dem Vermerk“ Les voisins veillent „, also die Nachbarn wachen (um Einbrecher zu warnen bzw. abzuschrecken). Aber vielleicht sollte dies auch in anderen Sprachen verfasst werden ? Nicht nur auf dann noch auf Deutsch, Niederländisch,Englisch sondern auch auf
Kyrillisch, Serbisch, Kroatisch, Russisch,
Ukrainisch,Tschetschenisch, Türkisch,Arabisch
usw. Aber ob die „Herren“ sich die Mühe
machen würden dies zu lesen? Eher doch nicht !
„Schlaues Wasser“ richtet ja auch keinen körperlichen Schaden an. Sie selbst (als Eigentümer) können es berühren und normal damit umgehen, davon geht kein Risiko aus (DNA ist überall in der Natur vorhanden). Es diehnt ja nur als Beweis bei der Fahndung. Wenn zB künstliche DNA (die wird über eine PCR im Labor hergestellt) da drin ist, dann kann man mit dem DNA Kode (nach der Laboranalyse) genau sagen von wo das kommt (ich gehe natürlich davon aus, dass jeder Kunde seine „private“, künstliche DNA Sequenz hat). Den fluoreszierenden Farbstoff kann man natürlich, mit einer entsprechenden Lampe, auch schon gleich vor Ort nachweisen (aber davon gibt es keine zig verschiedenen Sorten).
Ich würde jedoch KEIN Warschild aufhängen, denn auch diesen DNA-Marker kann man abwaschen, wenn man weiss, dass welche drauf ist.
@ Altweltenaffe
Achtung Satire
70 % der hier schreibenden würde auch keine Schilder aufhängen also wie wäre es mit den Einbrechern?
Das stimmt einfach nicht, in Belgien ist Notwehr klar geregelt: http://www.bskc7.be/legitimedefense.htm
… Oder einfach zum Abschuss frei geben ! ;-)
Diese Einbruchsserie ist wirklich beängstigend. Wäre super, wenn man ein Mittel dagegen finden könnte. Die Polizei ist da mehr oder weniger machtlos.
Gegen den Einbruch ansich hilft auch „Smart Water“ nicht, das ist ja nur ein „stiller Zeuge“, aber die Polizei kann bei einem Fund von potentiellem Diebesgut einen Abstrich machen und erhält dann aus dem Labor Rückmeldung ob es sich um markiertes Eigentum handelt und kann dann nachprüfen ob es bei einem Diebstahl entwendet wurde.
Die können gerne zu mir kommen, ich bin bestens vorbereitet….und nicht mit Farbe ;-)
@ Beldog :
Bei mir würden die „Gäste“ auch sehr sehr herzlich empfangen…. (ich erkenne an dem „Beldog“ was du meinst). Eine Flucht wäre wirklich unmöglich. (Die letzten Wochen fast täglich trainiert).
MfG….“Kollege“….
Wie wäre es mit Paintball?
Also mir reicht schon meine Jagdhund und die Schrotflinte. Ansonsten gibt es ja auch noch die Fotofallen, die haben sich ja bei der Wildzählung hervorragend bewährt. Jeder Forstbeamter gibt ihnen bestimmt gerne Auskunft.
Wirksamer wäre jedem Tieb der erwischt wird die Hand abhacken, sowie im Mittelalter. Vielleicht kapieren diese Schw….. dann endlich mal sich nicht an Eigentum zu vergreifen, wo die Leute hart für gearbeitet haben.
“ …sich nicht an Eigentum vergreifen, wo die Leute hart für gearbeitet haben.“
Dann liefen ja alle Politiker ohne Hände rum.
Wir haben uns hier in Eupen mit den Nachbarn zusammen getan und eine Bürgerwehr gegründet. Lass dieses Pack nur kommen, dann gibt es Krieg? Wir haben uns viel zu viel gefallen lassen. Wir haben uns eine Armbrust zugelegt. Wir werden uns wehren?
Die vielen Photovoltaikbesitzer könnten auch ihren Strom in einen Schutzzaun um ihr Grundstück leiten der dann beim Schlafen gehen aktiviert würde. Selbstverständlich würde auf dem Zaun Hinweisschilder angebracht in den drei Landessprachen „Vorsicht elektrischer Schutzzaun“.
@s reicht ; nur keine Hinweisschilder anbringen , ohne Vorwarnung 380000 Volt drinngefeuert und der Pack ist endgueltig verschwunden.
ich würde vorschlagen, dass unser Ministerpräsident einen Vertrag mit Putin abschliesst, dass die DG die Einbrecher, die unsere Polizei fängt, direkt ohne wenn und aber nach Russland abtransport: Dort können sie dann in Sibirien einige Jahre bei Wind und Schnee in den Minen arbeiten: und dies gratis. Und wenn dann einer drauf geht, dann hat er eben Pech gehabt. Es gibt kein Erbarmen.