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In Fahrgemeinschaft zu einer Veranstaltung? VoG Fahrmit entwickelt Mitfahrplattform

Eine Fahrgemeinschaft hat Vorteile für Veranstalter, Fahrer und Mitfahrer. Foto: Shutterstock

Die VoG Fahrmit hat in Zusammenarbeit mit CovEvent eine Mitfahrplattform zu Events entwickelt. Veranstalter wie Ostbelgien-Festival, Chudosnik Synergia oder Meakusma haben bereits signalisiert, mitmachen zu wollen.

Sie planen eine Veranstaltung und möchten deren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten? Schlagen Sie den Teilnehmern doch einfach vor, möglichst in Fahrgemeinschaften anzureisen! Das geht ganz einfach über die Mitfahrplattform von Fahrmit.

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit CovEvent erstellt die VoG Fahrmit für Ihre Veranstaltung einen kostenlosen Link zu einer Mitfahrplattform, über die sich sowohl Fahrer als auch Mitfahrer zu Ihrer Veranstaltung registrieren und somit zusammenfinden können.

Ein Beispiel, wo ein Link zur Mitfahrplattform in die Werbung zum Event integriert worden ist.

Der Algorithmus errechnet die logischste, schnellste Strecke zwischen Fahrer, mehreren Mitfahrern und der Veranstaltung und hält alle Seiten über erfolgte Verbindungen, Abfahrtszeiten und ggf. Änderungen auf dem Laufenden.

Der Fahrer kann zudem vorab die Höhe der gewünschten Beteiligung festlegen, wobei es sich jedoch lediglich um eine Fahrtkostenbeteiligung handelt. Es darf keineswegs ein Gewinn erzielt werden. Konkurrenz zu Taxiunternehmen, wie z.B. bei Uber, entsteht somit nicht.

– Vorteile für die Veranstalter:

  • Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Veranstaltung (An- und Abfahrten machen im Schnitt 45 Prozent der CO2-Emissionen einer Veranstaltung aus);
  • Reduzierung der notwendigen Parkplätze;
  • Weniger Verkehr = weniger Chaos;
  • Sie erreichen ein breites Publikum, wenn Mobilität kein Problem mehr darstellt,

– Vorteile für die Fahrer:

  • Reduzierung der Fahrtkosten – nicht zu verachten angesichts stetig steigender Spritpreise!
  • Geselligkeit – Sie lernen andere Menschen mit gleichen Interessen kennen. Vielleicht entsteht so sogar eine neue Freundschaft.

– Vorteile für die Mitfahrer:

    • Auch ohne gerade verfügbares Auto und/oder Führerschein kann man auch außerhalb der Stoßzeiten zu einer Veranstaltung gelangen;
    • Auch abseits der Hauptachsen kann man mitgenommen werden;
    • Trotz Kostenbeteiligung halten sich die Fahrtkosten in Grenzen
    • Geselligkeit – Sie lernen andere Menschen mit gleichen Interessen kennen. Vielleicht entsteht so sogar eine neue Freundschaft.
    • Sie können bei der Veranstaltung sorglos auch das eine oder andere Glas trinken.Die Veranstalter werden zeitnah die generierten Links zur Mitfahrplattform ihrer Veranstaltungen veröffentlichen und intensiv bewerben.

Weitere Infos:

FahrMit V.o.G.
Alter Wiesenbacher Weg 6, 1-3
4780 St. Vith
info@fahrmit.be
www.fahrmit.be

8 Antworten auf “In Fahrgemeinschaft zu einer Veranstaltung? VoG Fahrmit entwickelt Mitfahrplattform”

  1. Eine wunderbare Idee, bis der erste Unfall, Übergriff, Sachbeschädigung oder Diebstahl passiert. Wenn der ÖPNV das nicht schafft, dann werde ich auch nicht mein Privatauto dafür zur Verfügung stellen.

  2. Robin Wood

    Im Prinzip eine gute Idee.
    Aber mal ehrlich, in der heutigen Zeit würde ich als junge Frau nicht wirklich gerne zu fremden Menschen/Männern ins Auto steigen. Ich will hier nicht die Männer verallgemeinern und ihnen Böses unterstellen, bitte nicht falsch verstehen. Aber in Zeiten wo sogar die Polizei davor warnt, als Anhalter in fremde Autos zu steigen, wäre ich doch vorsichtig.
    Einzig wenn die jeweiligen Fahrer der FahrMit VoG bekannt sind, könnte man sich sicher(er) fühlen. Vorausgesetzt man steigt in ein Auto dieser Vog und nicht in einen Wagen, dessen Fahrer behauptet zur FahrMit Vog zu gehören.

    Wenn natürlich die Veran

  3. Das einzig Neue an dieser Idee ist, dass es speziell um Mitfahrgelegenheiten zu Veranstaltungen geht.
    Ansonsten liest man bei Wikipedia z B über blablacar: „Unter der Marke BlaBlaCar betreibt das Unternehmen Comuto S.A. mit Sitz in Paris eine internationale Online-Mitfahrzentrale und Fernbusbetreiber. BlaBlaCar agiert in insgesamt 22 Ländern (Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Mexiko, der Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, Spanien, Tschechien, der Türkei, Ungarn und der Ukraine) und hat über 70 Millionen Mitglieder weltweit. “
    Wie bei dem hier diskutierten Projekt sind die Fahrer (wie übrigens bei blablacar auch die Mitfahrer) registriert. Das System funktioniert, obwohl ältere ostbelgische Herren sich nicht vorstellen können, daran teilzunehmen. Müssen sie auch nicht. Man muss auch nicht zwingend Fahrrad fahren, vegan essen, Schweinebraten essen, Tirolerhut tragen usw. oder alles oder etwas davon gut finden. Deshalb gibt es eigentlich keinen Grund, sich aufzuregen und Leute, die etwas anderes machen als man selbst, für unvernünftig zu halten.

    • Mitfahrgelegenheiten zu Veranstaltungen gibt es: Freunde und Vereine. Die Leute kennt man und da kann trotzdem noch etwas passieren. Es passieren Unfälle, man verspätet sich, der Beifahrer lässt sich auch ab und zu einmal „etwas noch einmal durch den Kopf gehen“ oder schläft ein, dass man ihn nicht mehr wach bekommt. Das kann man alles regeln solange man sich kennt …

      Übrigens steht auch dort, auf Wikipedia, dass die durchschnittlich gefahrene Distanz 330 Kilometer beträgt. Ich hab nicht den Eindruck, dass wir hier über Distanzen reden die man für eine „Veranstaltung“ zurück legt.

      Der Fahrer legt den Tarif fest! Aber ob der Fahrer dabei einen Gewinn macht wird von BlablaCar überwacht (die das dem Steueramt melden wenn der Gewinn-Freibetrag (in Frankreich sind’s 3000 € pro Jahr) überschritten wurde). Die wiederum verdienen selber an diesem „Fahrtgeld“.
      2016 verlangte BlablaCar Registrierungsgebühren (1.19 € bis 6 € pro Fahrt oder 4 bis 6€ im Monatsabo) + 14.88 % des vom Fahrers festgelegten Preises + ein Gebührenzuschlag von 1.60 € für Fahrten, wo der Fahrer den Preis zwischen 1 € und 8 € festgelegt hat (0 € geht scheinbar nicht).
      Wenn ich also als Fahrer eine wildfremde Person für den symbolischen 1 € mitnehme verdient Blablacar 2.80 € bis 7.60 € (je nachdem ob die Registrierung der Einzelfahrt 1.19€ oder 6 € kostet), ohne wirklich dafür etwas zu tun oder ein Risiko zu übernehmen.

      Haben Sie verstanden wer bei diesem System das Geld verdient, war das Risiko trägt und wer bezahlt? Das System funktioniert, das stimmt, nur für wen? Das sind Geschäftsmänner, die machen nichts umsonst. Und 2021 haben sie sich auch noch von einem Hacker die Nutzerdaten (Kundenkontodaten, E-Mail Adressen und Mobiltelefon-Nummern) klauen lassen, also Sicherheit sieht anders aus. Und der Kundendienst sei nie zur erreichen, mal so zur Info, also wenn mal was sein sollte, viel Spaß um die Identität des Mitfahrers heraus zu bekommen!

  4. Genau, aber Sie können ja tun und lassen was Sie möchten. Ich habe unzählige Male Leute mitgenommen, kostenlos, und weiß worauf man sich einlässt. Was ich schreibe habe ich selber schon erlebt.

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