Als DG-Minister führt Antonios Antoniadis (SP) das fort, was er schon als Ministerberater vorangetrieben hatte: das faire Pressefrühstück. Es fand am Montagmorgen in Eupen am Sitz des Ministerpräsidenten in Gospert 42 statt.
Das Pressefrühstück, das alle zwei Jahre von der Regierung der DG organisiert wird, ist der Auftakt zur „Woche des gerechten Handels“ (oder zur „fairen Woche“), die vom 1. bis zum 12. Oktober 2014 in Belgien stattfindet. Auch die fünf Weltläden Ostbelgiens, unterstützt von der DG, sind daran beteiligt.
Zum Kauf fairer Waren motivieren
Die „Faire Woche“ hat zum Ziel, den Fairen Handel mit den Ländern des Südens einer breiteren Öffentlichkeit bekannter zu machen und zum Kauf fair gehandelter Waren zu motivieren. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Saubere Textilien“.
Der Großteil unserer Textilien wird in Entwicklungs- und Schwellenländern hergestellt. Besonders in Asien, Mittelamerika und Nordafrika ist dieser Wirtschaftszweig eine wichtige Einnahmequelle. In Bangladesch z.B. macht der Export von Kleidung und Textilien 95% der gesamten Industriegüterexporte aus.
Aber wie steht es um die Lebensbedingungen der Menschen in diesen Ländern? Viele Jobs in der Textilindustrie gefährden die Gesundheit.
Vor allem Frauen sind betroffen. Sie arbeiten in der Hochsaison bis zu 80 Stunden in der Woche, sind giftigen Chemikalien ausgesetzt und genießen keinerlei Schutz. Für Hungerlöhne arbeiten sie über ihre körperlichen und seelischen Grenzen hinaus, um ihre Familien ernähren zu können.
Textilien werden als „sauber“ bezeichnet, wenn bei deren Herstellung drei Aspekte berücksichtigt wurden:
- Umweltverträglichkeit;
- fairer Handel mit fairen Löhnen für alle, die an der Herstellung beteiligt sind;
- menschenwürdige Arbeitsverhältnisse.
In Ostbelgien laden die Weltläden zur großen Frühstückskampagne ein, die bereits seit einigen Jahren durch Oxfam organisiert wird und zunehmend Anklang findet. In gemütlicher Runde und zu sehr sozialen Preisen (6 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder) kann jeder Frühstücksgast aus dem reichhaltigen Angebot an fair gehandelten Produkten nach Belieben auswählen.
- Unter nachfolgendem Link finden Sie das Programm der „fairen Woche“ in der DG:
https://www.dropbox.com/s/wc2ggda0cm6u7vm/2014_AGENDA_%20Vorlage.doc?dl=0
Wasser predigen und Wein trinken? Bin sicher, dass deren Klamotten alles andere als fair gehandelt sind, aber für die Presse schön lächeln und heuchlerisch was vom Pferd erzählen. Aber hey, et jibt lecker Brötschen ommesös!
Wenn ich 3000 – 6000€ im Monat hätte, überall oemesoes Essen könnte, da könnte ich auch locker predigen und die Welt verbessern…
Wir haben damals in unsrem Unternehmen vergeblich auf den Angekündigten Besuch des Herrn Antoniadis nebst Chef etc. gewartet…Luftblasen….nix kam..noch nichtnal eine Absage…blablabla…Fair Trade
Es gibt Leute in Belgien die Arbeiten 60 Stunden pro Woche unter schlechten Bedingungen, die können sich eben nichts fair getradetes leisten.
Diese Heuchlerei ist kaum zu überbieten. Wir trinken Osaft für 5 € die Flasche, wo das bei manchem nicht der Preis für den besten Wein um Weihnachten wiederspiegelt. Danke die Welt ist besser geworden.
Eupen besitzt zwei Secondhandläden, das ist fair und erschwinglich.
Also wenn einem wirklich etwas daran liegt, muss man auch mit kleinem Einkommen nicht unfair einkaufen.
Gruß
Was ist an Klamotten aus Second-Hand-Länden denn prinzipiell fair? Außerdem: Ich war mal in einem der Läden in Eupen, dort konnte man sich aber höchstens einkleiden, wenn man als alter Opa zu Karneval gehen wollte…lauter muffige Kleidung aus irgendwelchen Haushaltsauflösungen.
@ Frau Nix, wie machen denn diese 2 Secondhandladen die Menschen satt? Zu essen gibt’s da nix
Politik und fairtrade. Wo wird das wohl hinführen?
Aus Ostbelgien flüchten Firmen oder gehen pleite und die kollaborieren mit einer Verbrauchertäuschung!
Für wie blöd hält der Politiker eigentlich den Bürger?
Von im eigenen Land investieren hält man wohl nichts mehr was!? Lieber den Werbeträger spielen und vielleicht noch mitverdienen?!