Kein Zweifel, der Wahlkampf in Eupen verspricht spannend zu werden. Während in anderen Gemeinden in der DG der amtierende Bürgermeister als Favorit ins Rennen geht, muss sich in Eupen Elmar Keutgen doch einige Sorgen machen: Das Unternehmen „Titelverteidigung“ erweist sich für ihn als ausgesprochen schwierig.
Die CSP wird wohl am 14. Oktober wieder stärkste Kraft. Daran kann kein Zweifel bestehen. Aber das ist in diesem Wahlkampf nicht die wichtigste und spannendste Frage. Entscheidend wird sein, ob die CSP nach dem Urnengang mindestens einen Koalitionspartner findet, der ihr zur aboluten Mehrheit verhilft. Am Wahlabend könnte es turbulent werden, denn im Prinzip kann jeder mit jedem.
Anflug von Selbstherrlichkeit
Es rächt sich für die Eupener Christlich-Sozialen, dass sie es vor sechs Jahren nach ihrem grandiosen Sieg in einem Anflug von Selbstherrlichkeit und Selbstbeweihräucherung versäumt haben, sich mit einem stärkeren Partner als Dieter Pankerts PDB zu verbünden. Nicht nur bei der Bewältigung des Großprojekts „Baustelle Innenstadt“ wäre der CSP ein starker Partner nützlich gewesen, auch im bevorstehenden Wahlkampf hätte sie die Unterstützung durch mindestens eine der drei anderen Parteien gut gebrauchen können. So aber sind die Christlich-Sozialen auf sich alleine gestellt.
Zuversicht ist nicht allzu groß
Die Christlich-Sozialen können noch von Glück reden, dass die Anti-CSP-Allianz mit PFF, SPplus und Ecolo bisher nicht zustande gekommen ist. Die Avancen der SPplus, die diese inzwischen nicht mehr als solche verstanden wissen will, haben nichts gebracht. Das Ganze ist quasi sofort verpufft, denn PFF und Ecolo beteuern, keine Wunschkoalition zu haben.
Trotzdem wird es für die CSP sehr schwer werden. Wenn sich schon der amtierende Bürgermeister mit einem Verlust von zwei Sitzen zufrieden geben würde („Eupener CSP strebt zehn Sitze an“), dann kann man sich vorstellen, dass sich die Zuversicht in den Reihen der Christlich-Sozialen diesmal in Grenzen hält.
GERARD CREMER
Die CSP braucht sich doch gar keine Sorgen zu machen !! Man hört, dass sie mit der SPplus zusammen gehen will :-( Eigentlich geht es doch nur um eins !! MACHT !! Und diese verspricht sich die CSP mit dem neuen Koalitionspartner SPplus, wobei Herr Baumgarten Finanzschöffe werden will … Eigentlich brauchen wir uns den Kopf nicht zu zerbrechen – es steht doch schon alles fest !!!
Die CSP wird stärkste Partei – mit 10+x Sitzen (obwohl x nicht unbedingt grösser als 1 sein muss) und wird mit der SPplus zusammen gehen um die Zukunft der Stadt Eupen weiter zu führen – eigentlich Schade denn ich hätte nicht gedacht,dass die SPplus sich so herab lässt um nur an die Macht zukommen
Ein schönes Beispiel dafür, wie man ihm Internet anonym jeden Schwachsinn verbreiten kann. So gesehen ist das Internet keine Bereicherung, sondern dient zur Verblödung der Gesellschaft.
Und ich habe gehört, die CSP will mit ECOLO koalieren. Dabei würde Claudia Niessen Bürgermeisterin und Elmar Keutgen Finanzschöffe.