Gesellschaft

In Eupen fast nur noch Zeltkarneval: „Saal Bosten“ am Altweiberdonnerstag und Rosenmontag geschlossen

Das große Zelt auf dem Platz am Clown wird auch in diesem Jahr an den Karnevalstagen als zentraler Treffpunkt der Eupener Jecken dienen. Foto: OD

Ein stark reduziertes Programm im Ambassador Hotel Bosten sowie viele Kneipen in der Innenstadt, die erst gar nicht öffnen, lassen für die tollen Tage des Karnevals in Eupen nichts Gutes erahnen.

Die Betreiber des Ambassador Hotels Bosten haben nach den Ereignissen im letzten Jahr beschlossen, den großen Saal zu Weiberfastnacht und am Rosenmontag nicht zu öffnen.

„Leider gab es im vergangenen Jahr mehrere Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen im Saal. Die Polizei und Krankenwagen mussten mehrmals gerufen werden. Das ist nicht der Sinn von Karneval. Außerdem ist die Zahl der Gäste stark zurückgegangen. Die meisten Eupener bleiben in der Oberstadt im Zelt“, ließ die Geschäftsleitung gegenüber „Ostbelgien Direkt“ wissen.

Das Zelt am Rathaus hat seit einigen Jahren den Platz des Rathaussaals übernommen. Foto: OD

Wo einst die Hochburgen des „Oepener Fastovend“ waren, wird nun gähnende Leere herrschen. Und große Saalalternativen gibt es nicht. Auch das Kolpinghaus bleibt geschlossen.

Die Verantwortlichen des Eupener Karnevals machen sich Sorgen und möchten ihrerseits nun nach neuen Wegen suchen. Die Verlagerung vom Saalkarneval hin zum Zeltkarneval ist besiegelt.

Das große Zelt befindet sich wieder in der Eupener Bergstraße und wird wie im vergangenen Jahr von drei Wirten betrieben. Sicherlich hat das Feiern im Zelt seinen besonderen Reiz und seine ihm eigene Atmosphäre. Auf jeden Fall müssen sich die Eupener Narren noch einige Zeit damit begnügen. Der Ruf nach einem Saalbetrieb im ehemaligen „Capitol“ wird mit Sicherheit nicht verstummen.

Wohin gehen die 3.500 Zugteilnehmer? Wo sollen sie die Pause während des Rosenmontagszugs verbringen? Denn nicht nur „Bosten’s Saal“, sondern auch die Wirte der Unterstädter Kneipen halten die Türen geschlossen.

Das Hotel Ambassador-Bosten in der Eupener Unterstadt war bis 2018 an allen tollen Tagen eine Karnevalshochburg. Foto: OD

Der Betreiber der Unterstädter Gastwirtschaft „Haas Casino“ wird Ende April schließen. Zurzeit laufen Gespräche für eine Übernahme. Lediglich an Weiberfastnacht ist geöffnet.

Die Frage wird bleiben, wie lange die Eupener Narren da noch mitmachen. Denn Karneval lebt auch von seinem Treiben in Kneipen und Sälen. Der Rosenmontagszug 2019 wird praktisch in der Unterstadt wenden und sich dann auf den Rückweg begeben.

Gerade die Unterstadt war für ihren Karneval bekannt. Volkstümlich wurde in damaligen Zeiten der Karneval zwischen Haas und Monschauer Straße, vom Bellmerin bis zur Hütte gefeiert. Es gab Zeiten, da bildeten sich zur abendlichen Stunde Warteschlangen vor dem Hause Bosten. Viele Gruppen zogen von Kneipe zu Kneipe und sorgten für eine im Eupener Karneval eigene Stimmung. Es war einmal… EDGAR HUNGS

76 Antworten auf “In Eupen fast nur noch Zeltkarneval: „Saal Bosten“ am Altweiberdonnerstag und Rosenmontag geschlossen”

  1. Es gibt doch einen schönen Saal in Eupen. Den alten Schlachthof. Nur da kann kein Verein etwas organisieren weil die Miete sehr hoch ist und die Getränkeeinnahmen in die Tasche des Schlachthofs gehen. Wie soll man da bitte eine Karnevalsparty organisieren. Nur von den Eintrittspreisen alles bezahlen? Unmöglich!! Nur Chudoscnik Sunergia kann dort etwas organisieren. Die brauchen nämlich keine Miete zu bezahlen und dürfen die Getränkeeinnahmen in ihre Tasche fließen lassen. Das ist eine doppelte Bevorzugung dieser Organisation im Vergleich zu anderen Vereinen. Wer hat sich einen solchen Mist ausgedacht. Wir haben einen schönen Saal und keiner kann ihn nutze (außer Chudoscnik Sunergia)

  2. Das Feiern wird immer schwieriger wegen der vielen Alkoholkontrollen und dem Rauchverbot. Karneval kostet auch Geld. Und da denken viele, man kann fuer das gleiche Geld irgendwo in Urlaub fahren.

  3. In Raeren leider ähnlich. Keine Partys mehr in der Sporthalle
    Immer wieder Probleme mit Schlägereien, zu viele saufen draußen, kommen stutzbetrunken schon an, …

    Da ist die heutige Jugend mit für verantwortlich!!

    • @ Herr Kremer
      Anscheinend ist im Eupener Tierheim so viel Platz; die zwei Hunde und eine Katze, die da abhängen, könnte man für die Karnevalstage entsorgen und schon hat man eine Lokalität um dann tierisch abzufeiern.

  4. Pensionierter Bauer

    Wenn man so etwas liest, dann kommen doch Erinnerungen hoch, an den guten alten Saalkarneval mit mehreren tausend richtig ausgelassen Feiernden in Eupen. 60er, 70er und auch noch die 80er Jahre waren schon der Wahnsinn, aber leider sind der Karneval und auch andere Feste heute viel zu gesittet. Wenn man sieht, dass in Kelmis auf dem Rosenmatagszug man noch nicht mal mehr das leckere Bier auf dem Zugweg genießen darf.
    Das Zelt am Clown ist ja nun auch nicht wirklich groß, so wie einst der Saal an der Aachener Straße.

  5. Ghostrider

    Leider geht es mit dem Eupener Karneval schon seit Jahren bergab. Immer mehr Bum Bum Ballermann Karneval ! Man wünscht sich die alte Zeit zurück ! Selbst in Köln lenkt man schon gegen indem die Nostalgie Sitzungen und ähnliche Veranstaltungen wie Pilze aus dem Boden schießen. Und alle Ruckzuck ausverkauft sind.

    • Mischutka

      @ Ghostrider :
      Hallo und Alaaf…. Da haste aber 1.000 % (wenn es das gäbe) Recht !
      Immer mehr „Bum Bum Ballermann“. Wenn die ach soooo guten Nachwuchsgruppen die Bühne (bei Kappensitzungen) betreten, da hörste nix anders als „Oh Oh Oh, Oh Oh Oh“ usw…. Keine Spur mehr von den guten alten Karnevalsliedern à la „Humba Täterä“ usw. Keine Marie-Louise Nikuta- Nachfolger, De Boore, Marita Köllner & Co. Nur noch dieses Disco-Zeug. Nichts mehr von Karnevalswalzer, nichts mehr von „im Winter da schneit et“, kein „es war im Zillertal“ keine „Karavane zieht weiter“ …u.ä.
      Da ich in der glücklichen Lage bin, noch immer (per Internet) E-Mail-Kontakt mit Köln zu haben, kann ich dir versichern, auch den „älteren“ Karnevalisten geht dieses Disco-Zeug gehörig auf den Wecker. Aber die „Jungen“ wollen das ja so. Mal sehen, wie lange die Büttenreden noch funktionieren. Stellt sich bald einer da und erzählt eine halbe Stunde lang was mit „Yeh Yeh Oh Oh Yes Oooh“, also alles in der heutigen Jugendsprache ? Schon im vergangenen Jahr war es lustiger, sich 3 Stunden lang im Kinderkanal den Bi-Ba-Butzemann anzusehen als so manche „Karnevalssitzung“…… LG.

      • Ghostrider

        Und es gibt sie wirklich diese Sitzungen. Die Nostalgie Sitzunge der großen Kölner in der Kölner Flora . Oder in diesem Jahr die Flüstersitzung ! Laut Kölner Rundschau ein neuer Trend im Kölner Karneval und die Eintrittskarten reißt man uns förmlich aus den Händen sagt der Veranstalter !

      • Ekel Alfred

        @ Mischutka, im Winter, da schneit es, im Winter ist es kalt….es steht ein Pferd auf dem Flur….oh, wat sind die schön, die sind e so schön, die sind wunderschön….waren auch Karnevalsknüller….

  6. Mischutka

    @ P.B.:
    Siehste lieber Schulfreund …. da sind wir wieder auf gleicher Höhe ! Da kommen nicht nur Erinnerungen hoch, sogar die Tränen…..
    Was das früher schön : da gingste nach „de Böss“ (Bosten), zum Kolpinghaus, zum Heidberg (im großen Saal), vorher gab es noch das Hotel Pauquet (Aachener Straße) wo im Saal, im Café und sogar im Keller (!) gefeiert wurde …. dann gab es noch die „kleineren Säle (Sportzentrum Gensterblum, Judenstr.)
    usw…. dann die vielen Gastwirtschaften, Cafés usw…. alles gerammelt voll. Stimmung pur überall.
    Und dann dürfen wir die Säle in Kettenis nicht vergessen ….. und z.B. das „Jugendheim“ (Unterstadt) …. Man machte sich sogar einen „Plan“ Wann und Wohin, mit Wem (Auswahl „en masse“)…. um mal überall dabei gewesen zu sein. Und dann noch zwischendurch mal schnell (mit dem Taxi) nach „Mömek“ (Membach) wo „halb Eupen“ vertreten war (sogar der Prinz stattete dort immer seinen Besuch ab). Da war es dir auch egal, wenn mal ein paar Gruppen „Welsche“ aus Lüttich mitfeierten ….. auch wenn die nicht „Alaaf“ konnten, sondern nur „Lalaap“ oder „Laaflaaf“ brüllten und der Meinung waren, der Prinz Karneval sei der „Bürgermeister der durchgedreht sei“ ….. und wir denen „erklärten“, S.T. der Prinz sei immer derjenige, der im Laufe des vergangenen Jahres die meisten Kinder mit den meisten Frauen gezeugt hätte (was die auch noch glaubten !)…..
    Da könnte man ein Buch schreiben. Leider alle vorbei – außer diese wunderschönen Erinnerungen.
    Alaaf !

    • Pensionierter Bauer

      Ojeoje leve Mischutka, wegen solcher Erinnerungen lach ich mich gerade halb Tod. So war es, später wurde dann am Fettdonnerstag auch noch um zwölfe der Brauereihof zum Freibier geöffnet. Ojeoje, wenn mer do e rus ginge. Mit dr Taxi pendelten mer zwischen Hergenrath/Bauens, Kelemes und Eupen hin und her und da kamer erst um halb fünf nach Haus um dann um sieben zu Melken. Danach unter de Dusch und dann ging et auch schon wieder weiter und dat wiederholte sich de janzen Karnevalstage. Ich denk leve Mischutka, dat wir zwei uns oft begegnet sind, aber nicht in Membach, da war ich leider nie dabei.
      Trotz dat de Situation um dr jute Karneval sehr Ernst ist, driemol Öpe Alaaff!

        • Mischutka

          @ Boah nee ….
          Alaaf mein Lieber …. Wir SIND die aus der Muppets Show ! Man muss ja schließlich von etwas leben ….. Du versteht es wohl auch : An Humor ist noch niemand gestorben ….. LG.

            • Mischutka

              @ Arnold Heck :
              ……auch Latein in der Schule gelernt ? Ich auch. Kann man immer noch gut für etwas gebrauchen…..
              Kannst auch sogar ….. in Russisch schreiben. Klappt auch (bei mir). Sprachen waren früher mein liebstes Hobby. Heute ist noch immer etwas „oben“ gespeichert….. Genau wie die guten alten Karnevalslieder.
              Übrigens hat der „Boah nee“ einen sehr originellen „Namen“. Wahrscheinlich finde ich das so, weil ich -zig Mal am Tag genau DAS sage…… LG.

  7. hansifransi

    um den Schlägermob fernzuhalten sollten Die Wirte
    a) die Getränkepreise erhöhen (und bitte kein Mimimi, das hatte Bosten auch eh und je gemacht und keiner hat geweint) und
    b) bräuchten Sie ein paar kompetente Rausschmeisser. Das ist zwar bedauerlich aber leider notwendig.

    Hoffe es wird sich in diese Richtung mal was tun, wir würden gerne nochmal friedlich feiernd um die Häuser ziehen und auch gerne dafür ein paar Cent mehr / Getränk zahlen.

  8. Früher hiess es mal: im Penalti, im Palmata bei dem Wauff von in de Pinte bis zur Kirvel und zum Bosche hin von de Pigalle noch schnell in de Palais gehste in Eupen raus da kommste nicht ins Bett.
    Das war einmal…
    So wie ich gehört habe sieht’s mit der Bushofparty auch nicht gut aus. Soll nicht stattfinden.
    Soviel zum Thema Karneval

  9. Tja, zu meiner Zeit schwänzten wir die Schule und feierten im Penalty Karneval – mit Alkohol. Heute schwänzen die Kids „für das Klima“ und wer sich Karneval eine Negerperücke aufsetzt wird verhaftet. So wird der Karneval, der immer eine anarchistische Komponente hatte, politisch korrekt zur „Zeltveranstaltung“.

    • Politisch korrekt?
      Ab dem Moment, wo die Politik sich in den Karneval einmischt, wird es keinen mehr geben! Und wieso politisch korrekt? Dann darf man sich auch nicht mehr verkleiden, den jedes Kostüm birgt irgendwo einen Anlass, dies zu hinterfragen. Wenn wir das anfangen, ist alles kaputt. Denn vom Ursprung her war es das einfache Volk, welches die Obrigkeit auf die Schippe nahm.

  10. Prominent?!

    Karneval dient heutzutage oft ( auch) nur noch der Profilierung von einigen, alle anderen sind Mittläufer. So ist es zumindest in unserem Eupener Verein. Vorstand wählt sich selber, Kostüm, Wagenmotto präsentiert der Vorstand, Getränkeauswahl… durch und für den Vorstand….. zum Wagenbau oder Hilfe bei Veranstaltungen sind dann die anderen dran. Kostüme werden vom Dunstkreis des …. gegen gutes Geld genäht…. am Rosenmontag sind dann immer die gleichen welche die „ Bändchen“ ( Eintritt) zum Zelt am Rathaus bekommen… die anderen fahren den Wagen zurück! Alaaf rufen in Zug? Wiedo das denn- stehen doch nur „Ausländer“…. aber Polonäse am Rathaus ist ein Muss für alle!….. Wurfmaterial? Blödsinn- lieber fünf Biersorzen und Schnaps….
    Da hat irgendwann niemand mehr Lust darauf?
    Und das war in der Tat „früher“ bei den Straßen Katnevalisten anders. Da waren alle gleich

  11. Die Neue ordnung

    Mir fehlt jetzt noch eine Berechnung des co2 Ausstoss und eine damit verbundene Umweltsteuer auf den Karneval + eine Entsorgungsgebuehr auf die Pappbecher. Macht alle weiter so mit dem politsch Korrektem und verbietet die Negerperuecke. Schade fuer die echten Karnevalisten

  12. Wann und wo haben Grüne gegen den Eupen Karneval agiert?? Nennen Sie (Eifel(Er) doch die Namen der Grünen, die den Eupener Karneval abschaffen wollen.
    Der Karneval schafft sich selbst ab. Die Wirte schließen lieber. Sie haben die Schnauze voll von Besoffenen, die die Toiletten vollkotzen, von randalierenden Alkoholikern. Außerdem: Viele Menschen können sich die Getränkepreise nicht mehr leisten.

  13. WAHLEUPENER

    Karneval ist Kulturgut.Zeltkarneval mit überlauter Popmusik und Aussentoilette ist ungemütlich. Mein Aufruf an den AGK: es gibt Säale in Eupen.Bitte kümmert Euch um die verbleibenden Karnevalisten und die Zukunft des Eupener Karnevals.. Alkohol war schon mmer dabei. Wozu gibt es denn Bob, Busse oder Taxi ? Die Kneipen, welche öffnen, sind meist gut besucht. Weiter so.Dank diesen Wirten für die schönen Stunden mit richtiger Karnevalsmusik.

    • Heinrich

      Wahleupener

      Du hast Recht . Ich bin ein durch und durch Karnevalist
      Wenn das so weiter geht , können wir den Karneval wegessen
      Die letzten 2 / 3 Jahre muss ich mich wirklich Aufrappelen
      um im Karneval noch raus zu gehen
      War Früher schön bei Bosten / Capitol / Kolping / Hotel Pauquet und in den ganzen Kneipen
      Wir kannten jeden im Saal , wir hatten Richtig Spaß oder ?
      In der Heutigen Zeit : Schlägereien , Ärger , wenn de schon was älter bis , Angepöbelt mit denn Worten „Du alter Sack , Geh nach Haus “
      Die Jungen Leute (KEIN Kommentar )

      • Sehr richtig @Heinrich.
        Nur leider ist dies schon praktisch Alles nicht mehr möglich: Türen sind zu.
        Und die wenigen Wirte, die lobenswerter Weise noch öffnen, müssen sich mit dem Rest förmlich herum’schlagen‘.
        Ich verstehe z.B. an Altweiber nicht, dass die Schüler trotz Schule herumziehen und teilweise völlig betrunken herumirren. Wohlgemerkt: es gibt auch vernünftige!
        Ein Schüler muss eine gewisse Anzahl Tage in der Schule anwesend sein. Dies wird ja kontrolliert (so hoffe ich). Fehlt er einen Tag unetentschuldigt, errreicht er nicht mehr die MindestPFLICHTtage. Dementsprechend ist seine Versetzung bzw. Diplom in Gefahr. Da braucht nur mal ein Elternteil zu klagen, wenn es feststellt: mein Kind war immer in der Schule und Schüler XYZ haben geschwänzt. übrigens in Flandern hat es schon diesbezügliche Urteile gegeben und XYZ musste das Jahr wiederholen. Einfach jede Schulstunde an Altweiber die Anwesenheiten nehmen und feststellen, wer da ist.
        Tatsache ist aber: es wird nicht gemacht. Da drohen Eltern, die Kinder von der Schule zu nehmen, wenn XYZ nicht feiern darf. Und die Schulleitung knickt dann ganz schnell ein.
        Bin mal gespannt, wie die Regelung für die Demos zum Klimawandel ausgeht. Das ist genau die gleiche Vorfgehensweise.

        • Gemein(d)e

          Für die Fehltage schreibt der Papa oder die Mama noch die Entschuldigung oder die Kinder schreiben diese im Namen der Eltern selber , und wenn es rauskommt werden die Kinder von den Eltern in Schutz genommen.So sieht´s aus !

        • Schizophrenie oder Meuterei?

          wie nennt sich das eigentlich: Wenn die Schulen, also der Staat, die Kinder quasi dazu aufmuntert, gegen den Staat zu demonstrieren. Meuterei? Schizophrenie? Indoktrineirung und Manipulation auf jeden Fall (der Kinder und Jugendliche)
          Die Gesellschaft ist krank und wird es immer mehr.

  14. PeterMüller

    Ja das Zelt am Clon ist der Hit. Getränke aus Plastikbecher, und zu teuer. Stimmung wegen Discomusik gleich Null. Eisbeinchen zum Nulltarif. Man kommt sich vor, wie eine Herde die im Zelt zusammen getrieben worden ist. Und sollte man einmal pullern müssen, steht da jemand, und verlangt 50 Cent.
    Sehr amüsant.

  15. Und immer wieder die Heulerei um den Musikstil. Andere Generation, andere Musik. War schon immer so, wird immer so bleiben, wird sich auch nie ändern. Trotzdem wird sich weiterhin beklagt.

    • Ufta, ufta, biipp, biip, däng däng däng

      Was hat Techno mit Karneval zu tun? Ufta, ufta, biipp, biip, däng däng däng. Können Sie den Text übersetzen, ich verstehe ihn nicht. Und mitsingen ist irgendwie schwierig.

      • Was hat denn das dämliche Gejaule jetzt genau mit Karneval zu tun? Weil’s angeblich schon immer so war? Ich wage es sehr zu bezweifeln, dass selbst lange nach der Entstehung des Faschings Musik a la Domm en Döll, Höhner und Co. KG überhaupt gab. Und wie der Quatsch dann aufkam, wurde es von der damaligen älteren Generation garantiert genauso wenig geduldet, wie die Heulerei zur elektronischen Musik heutzutage.

        • Ufta, ufta, biipp, biip, däng däng däng

          Immer die eine Leier…
          Dann erklären Sie uns doch: Wie singen Sie mit, bei Techno? Was bedeuten die Texte?
          Man kann nicht mitsingen da es keine Texte, die auch keinen Sinn ergeben können, gibt.
          Karneval-Party ohne Techno ist keine Karneval-Party, sondern nur eine kostümierte Party.
          Ist das wirklich so schwer zu kapieren?

  16. Gemein(d)e

    Orientiert euch mal an einer Geburtstagsfeier. Stellt euch vor, dass jeder 10 € Eintritt bezahlen muss und die Getränke an die 2€-3€ bezahlt. dazu dann ein Imbiss mit Fritten für 5 € und Fricandellen für 3 € und zum guten Schluß noch 50 cent /toilettengang.
    Wer würde da hingehen?
    Wie wäre es mit Selbstkostenpreis würde dann jemand da hin gehen?
    Eine Kiste Bier kostet seit fast 20 Jahren 400 Franken bzw 10 € das sind 10/24=0.4166 Cent pro Bier.
    Auf dem ball konnte man sich für ca. 20 € ne Kiste zusammen kaufen . 3 € für den Eintritt .
    Alles war cool.
    Heute bezahlt man erstmal 10 € Eintritt und darf noch nicht mal umsonst auf die Toilette? Habt ihr se noch alle ?
    Der Kisten Preis hat sich nicht verändert dennoch muss ich heute locker das doppelte zahlen.anstatt 20 Euro mal 40€
    da sind mal 50€ weg.
    Auch verstehe ich nicht warum man mittlerweile für plattes Wasser, oder Softgetränke 2 oder 3 € zahlen soll wo der Literpreis nur 30 bis 70 Cent beträgt.

    Jedes Jahr höre ich davon wie viel Geld verdient wurde durch ein Fest.
    Wenn ich ein Fest mit meinen Gästen mache, kostet mich das Geld ich mache keinen Gewinn damit.

    Ich brauch aber auch keine Superstars auf der Bühne für 5000 € die halbe Stunde.
    Mit 5-6 Fässern Bier und paar Kisten Softdrinks mache ich für wenig Geld ein schönes Fest .auch mit Musik.
    Warum könnt ihr das denn nicht mehr ?

    Ihr wollt den Karneval behalten ? Dann macht mal die Getränke auf einen Preis den die Leute sich leisten können ,und lasst die Eintrittspreise weg.
    Wollt ihr die Kultur oder den Gewinn erhalten ?
    Wofür haben wir denn Gemeindesaals und Kulturstätten?
    Ein Gemeindesaal , ein paar leidenschaftliche Musiker die Karneval lieben, weil es Spaß macht , back to the roots
    Der Karneval ist zu Ende. wenn kein Geld mehr da ist,und dann ist auch der Karneval für die anderen Tage zu Ende.
    Vorher konnte man es sich locker leisten an 3 Tagen raus zugehen , das ist heute leider nicht mehr möglich.
    1 Tag anstatt 3 . mach 66% weniger Besucher nur wegen den Preisen.
    Aber dreht die Preisschrauben einfach weiter und weiter ,noch höher, ihr müsst es ja kompensieren, dass nur noch wenige kommen.
    Ich werfe den großen Veranstaltern vor, gierig und unverschämt zu sein.

    • Naja so einfach ist das nicht. (10/24=0.4166 Cent pro Bier)
      Sie müssen schon die Unkosten mit in Ihre Rechnung einbeziehen.
      Sabam, Zelt- oder Saalmiete, Sicherheitsdienst(!!), DJ, …
      Dazu kommt das immer weniger Mitglieder oder Eltern beim Auf- oder Abbau bzw. Thekendienst helfen wollen, …

      Immer mehr Unkosten un Ärger, dafür aber immer weniger Einnahmen!
      Kein dankbarer Job!
      Irgendwie muss man ja auch an solch einer Versanstalltung verdienen!

  17. Immer wieder Probleme
    Schlägereien, extrem Besoffene, …
    Dann sinkende Einnahmen bei den Veranstalltern, weniger freiwillige Helfer, …
    Wo führt das nur hin.

    Wie sagte schon Schöffe Hunger dem Grenz-Echo „…, wenn man immer mehr fallen lässt, dann verschwindet auf Dauer auch ein Stück unserer Tradition“

    :-(

  18. Wie sagte schon Schöffe Hunger dem Grenz-Echo „…, wenn man immer mehr fallen lässt, dann verschwindet auf Dauer auch ein Stück unserer Tradition“

    @ Clown

    Vielleicht sollte ihm einmal jemand sagen das Sinn der Tradition nicht die „Aufbeahrung der Asche“ sondern die „Weitergabe des Feuers“ ist.

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