Politik

In Eupen gewinnt die CSP einen Sitz und die PFF verliert ein Mandat – Status quo für Ecolo und SPplus

CSP-Spitzenkandidat Joky Ortmann (2.v.r.) mit Weggefährten am Pavillon auf der Klötzerbahn nach Bekanntwerden der Wahlergebnisse am Sonntag. Foto: Gerd Comouth

In Eupen hat die CSP bei der Stadtratswahl am Sonntag einen Sitz gewonnen. Die PFF verlor ihrerseits ein Mandat. Ecolo und SPplus behielten ihre Anzahl Sitze.

Die Christlich-Sozialen kamen mit ihrem Bürgermeister-Kandidaten Joky Ortmann auf 34,74 Prozent und verbesserten sich um etwas mehr als 5 Prozent. Die CSP gewann damit einen Sitz und hat jetzt deren 9. Den 10. Sitz verfehlte sie nur knapp.

Die Liberalen verloren 4,21 Prozent und haben jetzt 22,54 Prozent. Die PFF büßte einen Sitz ein und ist künftig im Stadtrat nur noch mit 6 Mandataren vertreten.

Die Liste Ecolo konnte ihre 7 Sitze und die SPplus ihre 3 Sitze halten.

Claudia Niessen konnte ihr persönliches Vorzugsstimmen-Ergebnis von 2012 sogar noch verbessern. Foto: OD

Die bisherige Mehrheit von PFF, Ecolo und SPplus hat 16 Mandate und damit weiterhin die absolute Mehrheit. Die CSP könnte mit Ecolo oder mit der PFF eine Zweierkoalition bilden.

Der Einzelkandidat Ermal Ndini zieht nicht in den Stadtrat ein, allerdings fehlte dazu nicht viel, denn er erhielt genau 360 Stimmen. Das waren 49 Stimmen zu wenig.

Von den Spitzenkandidaten erreichte Joky Ortmann mit 1.745 Vorzugsstimmen das beste persönliche Ergebnis vor Claudia Niessen (1.566), Philippe Hunger (983) und Werner Baumgarten (687).

Von den anderen Kandidaten erreichte Patricia Creutz mit 1.127 Vorzugsstimmen ein Bombenresultat. Enttäuschend das persönliche Resultat der föderalen Abgeordneten Kattrin Jadin mit 698 Vorzugsstimmen – 16 weniger als bei der letzten Wahl vor 6 Jahren. (cre)

89 Antworten auf “In Eupen gewinnt die CSP einen Sitz und die PFF verliert ein Mandat – Status quo für Ecolo und SPplus”

  1. Dieter Müller

    Ecolo darf auf keinen Fall in Eupen regieren! Alleine die „Ideen“ von Frau Niessen sind ein Witz! Das wäre eine Katastrophe für Eupen…Ortmann hat die meisten Stimmen geholt und soll Bürgermeister werden! Punkt!

  2. Der Wählerauftrag ist doch ganz klar: CSP ist stärkste Partei und sollte die Koalitionsgespräche führen. Joky Ortmann ist demnach der BM von Eupen. Welchen Partner die Partei aussucht, sollte sie gut überlegen. Alle andere Konstellationen entsprechen keinem normalen Demokratieverständnis. Aber in Belgien ist es eben anders. Das hat die Vergangenheit gelehrt und die Zukunft wird es beweisen.

    • Derjenige in der Mehrheit mit den meisten Stimmen soll Bürgermeister werden. Keiner wird den Teufel tun mit einer CSP zu koalieren. Sollen die schön da bleiben wo die sind und zwar in der Opposition.

    • Reiner Mattar

      Demokratie ist, wenn eine Koalition die Mehrheit der Sitze hat. Die Leier von der stärksten Partei mit automatischem Regierunsanspruch kaut die CSP ständig nach jeder Wahl vor – der Kaugummi wird nicht frischer. Nach meiner persönlichen Meinung ist es alleine Joky zu verdanken, dass die CSP den zusätzlichen Sitz erreicht hat.

  3. Dieter Müller

    Frau Niessen würde die zweite Angela Merkel in Kleinformat! Absolut unverständlich wie so eine Inkompetente Person 1566 Stimmen bekommen hat…Ortmann hat 1745 Stimmen und soll das Zepter übernehmen!

  4. unbekannt

    Das Team um Joky Ortmann, wird sich doch hoffentlich jetzt nicht mit mit Allmosen abspeisen lassen. Gerade jetzt wo auch noch ein Sitz dazu gewonnennen wurde. Joky und sein Team haben allen Grund zufrieden zu sein,

  5. Es reicht!

    Wenn die Koalition fortgesetzt wird, wird Frau NIESSEN Bürgermeisterin. Der Wähler hat gesprochen und die Bürgermeisterin wird vom Gemeinderat gewählt! Wenn der Wähler entschieden hätte wäre Herr ORTMANN Bürgermeister geworden!

  6. Frikadele

    Herr,Joky Ortmann
    In meinen Augen sind Sie nun Bürgermeister.
    Das Volk Entscheidet oder.
    Sie haben nach Presseaussagen 1745 Stimmen .
    Wen das Ganze Intern geregelt wird
    Sind wir doch unmündige Bürger.

    • sehr wahrscheinlich, die kleben leider an Ihren Stühlen auf denen sie nichts verloren haben.
      der Ortmann hat über 11% mehr Stimmen als die Niessen, da sollte die schon aus Anstand erst gar nicht drüber nachdenken. Leider dürfte das wohl zuviel verlangt sein
      Einige nennen diese Klüngelei das dann Demokratie, das ist aber ein Armutszeugnis der Demokratie und der Weg diese Abzuschaffen

  7. Jadin ein enttäuschendes Ergebnis ?
    Auf Listenplatz 25 und Zweitbeste hinter
    « Bürgermeisterkandidat » Hunger.
    Denke mit Ihr an der Spitze hätte die MR den Bürgermeister(in) gestellt.
    Alle anderen Kandidaten haben « abgekackt »
    Jadin ist die Einzige der die Wähler das Vertrauen geschenkt haben.

    • Gegen statt für

      Im Zuge verschiedener Diskussionen vor der Wahl kam auch die Option zur Sprache, doch lieber der Frau Jadin eine Vorzugsstimme zu geben, damit im Falle eines Erfolgs der PFF Herr Hunger NICHT Bürgermeister würde. Es war bei diesen Überlegungen also eher eine Abstimmung GEGEN Hunger statt FÜR Jadin.

  8. Unterstädter

    Wenn Frau Niessen Bürgermeisterin wird, dann wird ja unseren Spielplatz in der Gülcherstrasse für Ihre dort geplanten Sozialwohnungen zum Opfer fallen. Toll!!
    Aber in Sachen Spielplätze ist sie ja schon des Öfteren mal ins Fettnäpfchen getreten. Siehe Spielplatz in Kettenis, wo auch ein Teil für neue Häuser verkauft wurde und nun der Platz für die Erweiterung der Schule fehlt.
    Eigentlich agieren die Grünen immer mit Weitsicht. Das scheint bei Frau Niessen leider nicht der Fall zu sein.

  9. Johann Klos

    OD 17.10.2012:
    Gab es in Eupen womöglich schon länger eine Art Stillhalteabkommen über die Bildung einer Dreierkoalition?
    Bleibt zu hoffen das die CSP auf das Bürgermeisteramt verzichtet – dann knackt sie den Pott.

    • Ekel Alfred

      @ Johan Klos, die einzige Freude an diesem Tag ist wiedermal etwas von Ihnen zu hören….Ihre bisherigen Kundgebungen werden schon lange vermisst….schreiben Sie doch mal wieder öfters….

  10. Unterstadt

    CSP: Jetzt lasst euch nicht die Butter vom Brot nehmen.
    IHR HABT DIE WAHL GEWONNENN UND IHR STELLT DEN NÄCHSTEN BÜRGERMEISTER….
    Claudia Niessen ist keine Alternative für die Stadt.
    Jede andere Form einer Koallition ohne die CSP ist Betrug am Wähler.
    Bleibt zäh in euren Verhandlungen.

  11. Politikmüll

    Welche Partei HST die meisten Sitze? Wer hat die meisten Vorzugsstimmen. Alles andere als das Resultat der Wahlen, wäre Beruf am Wähler. (Siehe letzte Gemeindewahlen und DG- Wahlen.) Gott bestrafen bitte jede weitere „Klüngelei“ oder schafft die Wahlen ab !

    • Geschichte

      Ist zwar schon lange her, aber man kann darin erinnern:
      1976 hatten die „Stadtinteressen“ 12 von 25 Sitzen (zwölf von 25!), und CSP, PFF und SP schlossen sich zusammen und verbannten die anderen in die Opposition. So funktioniert das eben.

  12. Frikadele

    Die CSP HAT…
    CSP 3.834 34,74 9 Sitze

    Frikadele
    14/10/2018 19:48
    Herr,Joky Ortmann
    In meinen Augen sind Sie nun Bürgermeister.
    Das Volk Entscheidet oder.
    Sie haben nach Presseaussagen 1745 Stimmen .
    Wen das Ganze Intern geregelt wird
    Sind wir doch unmündige Bürger.
    Wo Bleiben die Sprüche :
    von
    MITUSCHKA–SCHWÄTZER:
    Nicht Persönlich GEDACHT…
    Die Wahren dann auf der Trauerfeier mit den Hunden im Klinkeshöfchen
    Beobachten in der Villa der Grünen in der Hufengasse
    Ihr macht Spass ich kann das auch.

  13. Glückwunsch

    Haben 1745 Bürger die Wahldebatte etwa nicht gesehen oder andere Auftritte ? Wahnsinn !!!
    Mehrheit ist am Ende Mehrheit und NICHTS anderes zählt,… also Frau Niessen wird Bürgermeisterin, Herzlichen Glückwunsch, Frau Niessen !!

    • Nur Klüngelei im Kopf. Der Wähler sieht das aber anders. Mein Beileid an Alle die noch an Gerechtigkeit und an einer wirklichen Demokratie glaubten, wenn es denn leider so kommen sollte.

      • Alle die noch an Gerechtigkeit und an einer wirklichen Demokratie glaubten, …..

        @ Beileid

        Zur wirklichen Demokratie gehört auch die Konsensfähigkeit. Wer nicht konsensfähig ist wird auch keine Koalition zusammenbringen. So einfach ist das.

  14. Ich denke hier verstehen manche nicht die Wahl. Hier wurde nicht der Bürgermeister sondern der Stadtrat gewählt.. ginge es sich um den Bürgermeister, dann hätten bestimmt viele anders gewählt..Ich habe mich zb nicht danach orientiert,wer Bürgermeister werden könnte,sondern wer seine Ideen am Besten im Stadtrat vertreten könnte usw.. deshalb kann man auch nicht sagen, dass der mit den meisten Stimmen auch Recht hat Bürgermeister zu werden.. müsste man sich für einen der Spitzenkandidaten als Bürgermeister entscheiden,dann würde ich auch einem dieser Personen meine Stimme geben..da es sich hier aber nicht darum geht, habe ich auch nicht einen dieser Personen meine Stimme gegeben..

  15. OK … Frau Niessen ist vielleicht nicht die Nettigkeit in Person und viele können sie als arrogant empfinden …. ABER : warum sollte Eupen nicht mal endlich auch mit der Zeit gehen und eine BÜRGERMEISTERIN (!) bekommen ?????
    Die Zeiten ändern sich und ich finde das auch gut so …!!!!
    Ausserdem vergessen Viele wohl scheinbar dass eine Frau sich doppelt so durchsetzen muss wie ein Mann in so einem „Männerberuf“ wie die Politik ….!!!! Diese Grau hat was auf dem Kasten (!) … und das kann nur gut für Eupen sein …!!!!!

  16. Mehr als 1 Wähler auf 3 hat für die CSP gewählt…. die schon stärkste Fraktion war… und jetzt noch zugelegt hat…. wenn das keine zwei Gründe sind, warum die CSP die Gespräche führen sollte, dann versagt mein Demoktratieverständnis.

  17. Blauer Fan

    wenn Hunger &co gut beraten sind.. stärken sie nicht weiter die Grünen…. sie habens ja jetzt hoffentlich bemerkt… ihnen werden die Schandtaten der Rathausentscheidungen angelastet… die Grünen werden immer stärker und lachen sich ins Fäustchen. Kommt doch zu den guten alten Zweierkoalitionen mit der CSP zurück!

  18. Informationsversammlung in Sachen demokratischer Prozesse nach einer Wahl

    Angesichts erstaunlicher Unkenntnis der demokratischen Prozesse nach einer Wahl wäre zu überlegen, vor den nächsten Wahlen auch Informationsversammlungen zu diesem Thema abzuhalten. Aussagen wie „Joki Ortmann, Sie sind jetzt mein Bürgermeister“ sind doch arg kindlich-naiv und zeugen von profunder Unkenntnis der demokratischen Mechanismen (oder sie sind reine Provokation).

      • Capisce ?

        Sie haben immer noch nicht verstanden, dass es sich in einer ersten Phase nicht um diese beiden Personen geht, sondern einzig und allein um die MEHRHEIT im Stadtrat. Erst wenn diese feststeht kann, innerhalb dieser Mehrheit der oder die Bürgermeister/in gewählt werden. Capisce ??

            • @ rb 1976

              Ich finde es gut vor der Wahl zu wissen was mich nach der Wahl erwartet. In einer Zeit wo absolute Mehrheiten kaum noch abzusehen sind gehören Koalitionsaussagen zum Alltag.
              Schlimmer wäre es wenn die CSP einer der anderen Parteien den Bürgermeister anbieten würde nur um mitregieren zu können und die das annehmen würde.

              • Schon geschehen?

                Das Anbieten des Bürgermeisteramtes von Herrn Ortmann an Herrn Hunger im Falle einer CSP/PFF-Koalition soll Gerüchten zufolge bereits geschehen sein?!
                Es wäre interessant zu erfahren, ob das wirklich zutrifft und, falls ja, was die „Verfechter der Demokratie“ und insbesondere die Anhänger und Wähler des Herrn Ortmann dazu sagen.

          • @Frikadele: In Bleyberg war es kein Klüngel. Der Wahlsieger OCP hat sich mit Action verbündet und somit die zweitstärkste Partei (URP), die Wahlverlierer war, in die Opposition geschickt. Alles korrekt also. Der Wille des Wählers wurde respektiert.

      • Omis Apfelkuchen

        Ich versuch’s mal so:
        Oma wollte einen möglichst großen Apfelkuchen backen und versprach ihren fünf Enkeln, dass der oder diejenigen, die ihr den/die schwersten Äpfel bringt den Kuchen bekommt.
        Enkel Joki brachte ihr einen formidablen Boskop von 1745 gr. Oma war erstmal begeistert, wartete aber ab, was die anderen vier so anschleppten. Klein Claudia brachte einen stattlichen Apfel von immerhin 1566 gr und, smart wie sie war, schlug sie ihren Vettern Philippe und Werner vor, ihre Äpfel von 983 gr und 687 gr ebenfalls in Claudias Korb zu legen, um sie der Oma gemeinsam zu übergeben. So konnten die drei sich Omas leckeren Kuchen teilen. Nach kurzer Überlegung waren die beiden einverstanden, zumal sie sich in der Vergangenheit ganz fürchterlich mit Vetter Joki gestritten, zu dritt aber wunderbar miteinander gespielt hatten! Der fünfte Vetter (er war ein netter Kerl, aber noch zu klein), hatte zwar gesucht und keinen Apfel gefunden.
        Also brachten die drei, Claudia, Philippe und Werner gemeinsam über 3,2 kg Äpfel zur Omi, die daraus einen wunderbaren Kuchen zauberte. Joki war natürlich sauer und enttäuscht, doch Omi tröstete ihn, denn so waren eben die Spielregeln und das Leben ging auch ohne Apfelkuchen weiter.

  19. Der scheidende PFF Bürgermeister war eine schwache politische Größe und hat nicht die PFF gestärkt sondern Frau Niessen gross gemacht in dem er sie faktisch das Amt führen ließ. Das Ergebnis sieht man jetzt. Wenn die PFF weiter den Steigbügelhalter der Grünen spielen will, nur zu, nach unten ist noch viel Platz. Die SP Stadträte bekommen ihre Befehle von Heukemes und König K-H, denen passt eine schwache PFF und eine CSP in der Opposition prächtig in’s Bild, also vergessen wir die PS in Eupen. Es bleibt eine Entscheidung der PFF ob man den Kniefall vor den Grünen vollzieht oder die Alternative dazu wählt. Die Zeit des Regierens ist eh vorbei…..

  20. „nur mehr“ als 1 Wähler auf 3,… ist äusserst klar und trotzdem immer noch eine Minderheit…. oder rechnen Sie anders? Klar, dürfen sie Gespräche führen… aber es wird nichts bringen.

  21. Schneemann

    Tach,
    Wer kann mir auf die Sprünge helfen?
    Wie werden eigentlich die Schöffen ausgesucht und ernannt?
    Oder bleiben die jetzigen Schöffen in ihren Ämtern?
    Hinke in diesem Thema etwas hinterher, wie setzen sich diese zusammen?

      • Pensionierter Bauer

        Die Schöffen werden immer bei der ersten Sitzung des neuen Rates in geheimer Wahl gewählt. In der Praxis ist es aber so, dass diese in den Koalitionsverhandlungen von den Parteien der Koalition bestimmt werden.
        Im allgemeinen stellt die Opposition auch einen Gegenkandidaten und hofft, dass es in der Mehrheit abweichler gibt, wie zB. enttäuschte Schöffenhoffnungen. Wer das miterleben möchte der gehe bitte am 3.Dezember dJ. in sein heimische Rathaus und schaut sich die öffentliche konstituierende Ratssitzung an.

  22. Hier stehen viele Kommentare zum Thema Mehrheit der Wähler und darüber, dass die alte Koalition ja die meisten Stimmen erhalten hätte. Einige fassen dazu die Mehrheit der Wähler zusammen, in dem Sie sich auf die alte Koalition PFF-Ecolo-SP beziehen. Dies mag rein rechnerisch richtig erscheinen, ist aber Schönmalerei und schlichtweg falsch.

    Fakt ist, dass niemand eine KOALITION wählt, sondern eine PARTEI, i.d.R. in Abhängigkeit des vorgestellten Wahlprogramms. Innerhalb der Parteien sind die Programme unterschiedlich, sodass man nicht davon ausgehen kann, dass dem Wähler das Programm aller Koalitionspartner auch gefällt und er diesem ebenfalls zustimmt.

    In einer Demokratie – die wir ansonsten so gerne anpreisen – ist es nun mal Fakt, dass diejenige Partei die Koalitionsgespräche führt, die auch die Stimmenmehrheit erhält. Die Eupener haben dazu die CSP bestimmt und diese muss jetzt einen Koalitionspartner suchen. Wird sie fündig und man findet in Bezug auf die Wahlprogramme und Posten einen Konsens, wird eine neue Koalition gebildet die, laut dem oben angeführten Rechenmodell wieder die meisten Wählerstimmen vereint.

    Erst wenn die die CSP keinen Koalitionspartner finde sollte, muss man in eine andere Richtung denken. Alles andere entspricht nicht dem Grundgedanken der Demokratie und ist meiner Meinung nach Betrug am Wähler!

    @Schneemann: Die Posten wie Bürgermeister und Schöffen werden von den Koalitionspartnern festgelegt und sind letztendlich Verhandlungssache.

    • Der scheidende Bürgermeister hat eine erschreckend schwache Leistung in der abgelaufenen Legislatur gezeigt und damit ermöglicht, dass Frau Niessen sich profilieren konnte. Dass die CSP eine Mehrheitsbeteiligung unter Stellung des Bürgermeisters als gottgegeben betrachtet, zeugt von einem schlechten Demokratieverständnis. In einer Gesamtbetrachtung sollte man sagen, dass die jetzige Mehrheit bestätigt wurde und weiter regieren möge. Die CSP hat unter ihrer Federführung soviel Bockmist gemacht, dass mindestens noch 6 Jahre Opposition als Heilmittel zu verschreiben sind.

      • Schlechtes Demokratieverständnis ?

        @ Bertold

        „Das schlechte Demokratieverständnis“ haben Sie!

        Was DiM schreibt ist genau richtig – auch wenn Sie es nicht verstehen oder verstehen wollen. Wenn Jemand die PFF wählt, macht er dies bestimmt nicht um hinterher einen Stadtrat zu bekommen der grüne und rote Ideen durchsetzt. Auch wenn sich drei Minderheiten der Pöstchen wegen „zusammen tun“, so bleiben es immer drei MINDERHEITEN.

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