Nachrichten

In Deutschland sollen Einreisesperren Varianten des Coronavirus ausbremsen

30.01.2021, Hessen, Frankfurt/Main: Drei Polizisten gehen durch die Abflughalle im Flughafen. Eine Verordnung aus dem Bundesinnenministerium sieht für einige Länder, in denen sich besonders ansteckende Varianten des Coronavirus stark ausgebreitet haben, eine weitreichende Einreisesperre vor. Foto: Andreas Arnold/dpa

Mit weitreichenden Einreisesperren für Menschen aus mehreren Ländern versucht Deutschland die Ausbreitung besonders ansteckender Coronavirus-Varianten zu bremsen.

Die Maßnahmen gelten seit diesem Samstag für Menschen aus Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien, ab Sonntag auch für jene aus den afrikanischen Staaten Lesotho und Eswatini.

Es gibt dazu ein Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, Bahn-, Bus- und Schiffsunternehmen bis zum 17. Februar. Ausnahmen gelten unter anderem für alle Deutschen und in Deutschland lebenden Ausländer sowie für Transitpassagiere und den Warenverkehr.

Bundesinnenminister Horst Seehofer verteidigte die Maßnahme als „absolut notwendig“ zum Schutz der Bevölkerung vor hoch infektiösen, mutierten Viren. Der CSU-Politiker forderte im Gespräch mit der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag) zugleich einen Verzicht auf jede nicht zwingend notwendige Reise ins Ausland. Das sehe er als „Bürgerpflicht“.

„Jetzt ohne wirklich zwingenden Grund in Mutationsgebiete zu reisen, das muss ich deutlich sagen, wäre geradezu töricht“, betonte Seehofer. (dpa)

17 Antworten auf “In Deutschland sollen Einreisesperren Varianten des Coronavirus ausbremsen”

  1. Ohweh ohweh

    Etwas ausbremsen was schon längst da ist, was schon länger „importiert wurde und sich auch schon längst unters Volk gemischt hat – da helfen auch keine reiseverbote, sei es die Einreise oder Ausreise, mehr so wie gewisse geschlossene Grenzen die Viren nicht daran hindern sich zu verbreiten und sei es auch nur durch blosse Nachweise in Kläranlagen und dem klärwasser wo es angeblich auch sein soll.

    • Einstein sagte: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“. Im Frühjahr hat’s schon nichts gebracht, weil es zu spät war (das Virus war schon da) und jetzt wiederholt man den gleichen Fehler. Und dann wundert man sich, dass die Strategie der „Experten“ nicht auf geht …

  2. Corona2019

    Es ist natürlich wieder spät , bedeutet aber nicht unbedingt zu spät .

    Die EU aussen Grenzen wollte man nicht schlissen
    – jetzt versucht natürlich wieder jedes Land für sich Selbst die beste Maßnahme zu zaubern .

    Falsch ist der Vorschlag nicht .
    Allgemein haben in der Sache die Mühlen seit beginn zu langsam gemahlen , das hat sogar zu meinem Erstaunen Merkel zugegeben .

    Die meisten Sorgen sollte man sich wohl um die Brasilianische Variante machen , hier liegt die Priorität der Eindämmung sicher am höchsten .

    • schlechtmensch

      Natürlich ist es zu spät. Wie immer reagiert die Politik nicht vorausschauend. Sie sind anscheinend dazu nicht in der Lage. Das sieht man auch daran dass Frau Klinkenberg die Schulen offen hält obwohl selbst Deutschland zu macht. Wenn sich die Mutation dann in den nächsten 2 Wochen fein ausgebreitet hat, stellt man dann fest das man die Schulen doch zumachen muss. Es ist immer wieder das gleiche Spiel. Es ist zum Verzweifeln.

  3. Guido Scholzen

    Das Virus (egal welche neue Mutation) ist schon da, und nun wieder sinnlose Grenzschliessungen wie 2020.
    Die haben ein Krieg (Zitat Macron) gegen einen Erreger begonnen, und wissen nicht mehr, wie sie den beenden sollen.
    Aber solange Krieg ist, herrscht eine Ausnahme-Situation. Es wäre doch viel zu schade, diese Gelegenheit zur gesellschaftlichen Manipulation von heute auf morgen aufzugeben.

      • Corona2019

        @ – Guido Scholzen .

        So unterschiedlich können Meinungen sein .
        Für mich klingt es Logischer das Virus dort einzudämmen wo man es zuerst entdeckt .
        Das hat man in Europa zu Beginn der Pandemie verschlafen und jetzt macht man den gleichen Fehler .
        Beim ersten Bekannten Fall in Europa der Brasilianischen Variante P1 – Hätte man sofort alle EU aussen Grenzen schliessen Müssen . Spätestens Ende Mai Wünschen Sie sich das die Politik das in der Vergangenheit gemacht hätte .

          • Corona2019

            @ – Walter Keutgen

            Jetzt bin ich etwas verwundert über die Frage , bei der sie selbst die Antwort gegeben haben .

            Heute ist man ja insgesamt besser informiert , und genau die Chinesen zeigen doch im Moment wie am Besten zu verfahren ist in punkto Eindämmung .

            Nachverfolgung der infizierten gestaltet sich in Europa natürlich als schwieriger , jedoch glaube ich das auf dauer keine andere Wahl bleibt als dem Chinesischen Beispiel Folge zu leisten .

            Vor allem muss man den Globalen Welt gedanken in den Hintergrund stellen solange nicht geklärt ist was zb. P1auslösen wird .

            Seit bekannt werden dieser Variante steht fest das es noch keinen Impfstoff gibt der uns gegen Dieser Variante schützt .

            Bei einer Schließung der EU Aussen Grenze hätte man aber sicher stellen können das es nur wenige infizierte in Europa gibt .

            Das Problem liegt natürlich im Testen oder den Symptomen durch P1 .
            Sind diese anders ?
            Könnte zb ein Hund P1 von Covid-19 unterscheiden ?

            Alles Fragen auf die man keine Antwort hat .

            Und solange Fragen nicht geklärt sind sollte man eben vorsichtig sein .

            Auch wenn Mensch und Wirtschaft darunter Leiden , ist es doch besser als danach wieder noch größeres leid zu haben?

            Sicher kann man auch sagen egal , das Normale Leben muss jetzt weiter gehen .

            Es geht sich aber auch um die jetzt jüngeren Generationen die auch eines Tages älter werden möchten , auch wenn die jüngere Generation das im Moment nicht glauben möchte .

            Sicher tut es mir sehr leid für junge Leute , wenn ich bedenke das ich in meiner Jugend an der Theke mit einer ganzen Menge von Leuten an einem Abend 15 Bier getrunken und die Bude Blau geraucht habe .

            Es ist natürlich auch nicht leicht für die Politik in diesem Moment wo das Schiff schon Löcher hat die richtige Entscheidung zu treffen .

            Geht das Schiff unter
            – Dann hat aber keiner was verdient .

  4. Im Libanon ist 24h Ausgangssperre,alles zu ,auch Supermärkte, Menschen, Kinder haben nichts zu Essen uns zu trinken, keine Unterstützung vom Staat.
    Und im Propaganda Fernsehen in den reichen Ländern?Nichts davon.
    Bald kommt’s so ähnlich hier,zuerst noch ein paar neue Mutationen, bald die Mars Variante, keine Einreise aus dem Weltall.
    Der Staat kontrolliert jetzt die Angaben zu den Kreditvergaben in Belgien,Hausenteignungen werden folgen.
    Glaubt ruhig weiter.

      • Es wurden aber zu viele falsche Angaben gemacht,von beiden Seiten, jetzt wird dagegen vorgegangen.
        Der Rest kommt von selbst.
        Traurig für alle die ein ganzes Leben dafür hart gearbeitet haben und jetzt alles verlieren.
        Und dem faulen Pack wird weiterhin Geld für nichts tun bezahlt.
        Amerika first,keine Arbeit,kein Geld, Pech gehabt.

  5. Grenze zu Herr General!

    Vor einigen Jahren als die Flüchtlinge ungestört über die Grenzen spazierten war eine Schließung unmöglich. Uneuropäisch. Unwürdig.
    Jetzt werden Grenzen bis durchs Wohnzimmer gezogen und unsere Polizei ist zum Grenzschutz eingezogen worden.
    Der potentielle Feind ist der Mitbürger und der gilt überwacht zu werden das er die neuen Grenzen nicht übertritt.
    Van Ranst befiehlt Spring! und 11 Millionen Belgier springen.

  6. Die wirkliche Gefahr ist, dass das Virus tödlicher wird, und auch bei jungen Menschen tötet.
    Die Wahrscheinlichkeit dass dies eintrifft ist hoch, da Viren dauernd mutieren.
    Wenn die Menschen dann ihre Kinder verlieren werden selbst Idioten wie ein gewisser Doktor aus der Eifel einsehen dass sie die Situation falsch eingeschätzt haben.
    Mir tun die jungen Leute leid die ihre ganze Jugend verlieren.

    • Guido Scholzen

      @Pierre:
      COVID ist vor allem eine Alterskrankheit, und die Wahrscheinlichkeit, dass ein junger Mensch bei einem Verkehrsunfall stirbt, ist zig-mal höher als mit einer Corona-Infektion. Sollen wir allen jungen Menschen auch noch verbieten, mit im Strassenverkehr teilzunehmen?
      Die unter-20-Jährigen, die in Belgien an COVID verstarben, kann man sich an einer Hand abzählen, und diese hatten Vorerkrankungen. Dies meldete die Presse im Sommer 2020, um die Fälle in ein reelles Licht zu setzen. Mittlerweile wird nur noch Panik verbreitet.
      Wo haben Sie solche Fantasien überhaupt her?

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern