In der dunklen Jahreszeit kommt es des Öfteren vor, dass entweder am frühen Morgen oder am Abend Fußgänger von Autofahrern übersehen werden.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Roermonder Straße in Aachen ist am Sonntagabend, 24.11.2019, gegen 19.35 Uhr ein 63-jähriger Fußgänger nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt worden. Eine 29-jährige Autofahrerin hatte den Mann beim Linksabbiegen von der Kühlwetterstraße auf die Roermonder Straße übersehen und auf dem Fußgängerüberweg angefahren. Der 63-Jährige musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Roermonder Straße wurde für die Dauer der Unfallaufnahme für den Verkehr stadtauswärts gesperrt.
Wintergefahren: Fußgänger überqueren in der Dunkelheit einen Zebrastreifen. Foto: Shutterstock
Statistiken belegen, dass in den Monaten November bis März das Risiko für Fußgänger fast doppelt so hoch ist, bei einem Verkehrsunfall getötet oder schwer verletzt zu werden, als dies während den Sommermonaten der Fall ist.
Der Grund hierfür liegt vor allen Dingen in der Sichtbarkeit der Fußgänger, die in der Dunkelheit, bei Regen, Nebel oder Schnee wesentlich schlechter durch die anderen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen werden.
Die Polizei gibt Fußgängern folgende Tipps mit auf den Weg, um sicher durch den Winter zu kommen:
– Fußgänger sollten möglichst helle oder mit reflektierenden Streifen versehene Kleidung tragen. Idealerweise sollte man mit einer Verkehrsweste bekleidet sein. Kinder sollten bei Kleidung, Schuhen und Schultaschen auf eine Ausstattung mit Reflektoren achten. So sind Sie im Scheinwerferlicht der Fahrzeuge auch aus großer Entfernung zu erkennen. Heutzutage gibt es für kleines Geld auch diverse Leuchtmittel wie Armbinden mit Blinklichtern.
– Richtiges und vorausschauendes Verhalten ist wichtig: Als Fußgänger sollte man die Straße nur an gut beleuchteten Stellen überqueren. Diese Stellen sollten nicht durch parkende Autos verdeckt sein.
– Gehen Sie bei Straßen ohne Bürgersteig oder begehbaren Seitenstreifen auf der linken Straßenseite, das heißt dem Verkehr entgegen. So sehen Sie die Fahrzeuge schon frühzeitig. (cre)
Anstelle den Fussgängern mit ihren Rechten die Ohren vollzudröhnen und die Autofahrer als rücksichtslos einzustufen kann es helfen dem Fussgänger zu sagen « Augen auf, es sind deine Knochen ».
Was für eine Erkenntnis, das riecht nach dem Pulitzer Preis!
Es ist doch in jedem Winter das selbe! Manche rennen mit ihren schwarzen Klamotten rum, als wären sie suizidal! Diese Leute sind beratungsresistent. Im Anschluss sind’s die bösen Autofahrer.
Für jede Scheiße werden von Politiker Gesetze erfunden um Geld für Diäten Erhöhungen zu haben.
Da kann man doch bestimmt Leute protokollieren welche wie Selbstmörder ohne reflektierende Flächen durch die Gegen flanieren um die Unfallquoten in die Höhe zu treiben
Heute morgen 7.25 Uhr, auf dem Weg zur Arbeit, im Halbdunkel noch knapp einem Jogger ausgewichen, der ganz in schwarz gekleidet, ohne Leuchtmittel oder Reflektoren, und zudem auf einer Strasse ohne Bürgersteig auf der falschen Strassenseite (in Fahrtrichtung) unterwegs war.
Ich hoffe er ist noch gut an seinem Ziel angekommen!
Falls ja hat er echt Glück gehabt.
Ich bin selber Jogger und habe im Dunkeln immer eine Lampe um (Brustgurt mit Lampe vorne UND hinten, kostet nur ca. 40€ bei Deca*****, sehr bequem zum Laufen, und soviel sollte einem sein Leben schon Wert sein!)
PS: Bald ist Weihnachten, wer oben genannten Jogger kennt: bitte macht im eine Freude!
Die sollen einfach mehr knöllchen verteilen an jeden der im Winter im dunkeln mit dunkler Kleidung rum läuft. Einmal ein Bussgeld von 100 Euro dann ziehen die die Leuchtweste von alleine an.