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DG lädt zur Zusatzimpfung für Immungeschwächte ein

Eine medizinische Mitarbeiterin bereitet den Wirkstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer für Impfungen gegen das Coronavirus vor. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

In Belgien wurde beschlossen, immungeschwächte Personen zu einer Corona-Zusatzimpfung einzuladen, um ihren Schutz gegen COVID-19 zu verbessern. Das Ministerium der DG sendet am Mittwoch rund 900 von insgesamt 2.000 Einladungen raus.

Immungeschwächte Personen sind nach ihrer Basisimpfung (eine oder zwei Dosen) eventuell nicht ausreichend gegen einen schweren Verlauf von COVID- 19 geschützt. Deshalb wurde ihnen im September 2021 bereits eine Zusatzdosis angeboten, welche als Teil der Basisimpfung anzusehen ist.

Nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen empfiehlt der Hohe Gesundheitsrat Belgiens ein neues Impfschema für immungeschwächte Personen, um die Immunantwort dieser Personen zu verbessern.

Ab diesem Monat wird immungeschwächten Menschen deshalb eine erneute Zusatzdosis, frühestens 3 Monate nach der letzten Injektion, angeboten.

Eine Frau bekommt in einem Impfzentrum ihre Impfung gegen Covid-19 verabreicht. Foto: Uwe Zucchi/dpa

Zum Einsatz kommen dabei die mRNA-Impfstoffe von Pfizer und Moderna, auch wenn vorher ein anderer Impfstoff verabreicht wurde.

Wann beginnen die Impfungen? Ab dem 9. Februar werden Personen mit einer Immunschwäche aus der DG für eine Zusatzdosis eingeladen. Die Einladungen erfolgen innerhalb der Personengruppe von alt nach jung.

Es gilt eine minimale Wartezeit zwischen der letzten Impfung und der Zusatzimpfung. Diese beträgt 3 Monate, weshalb aktuell 900 von 2.000 betroffenen Personen eingeladen werden.

Welche Personen sind betroffen? Bei den Personen mit verminderter Immunität handelt es sich um Patienten ab 12 Jahren mit:
• angeborenen Immunstörungen
• chronischer Nierendialyse
• Entzündungskrankheiten, die mit Immunsuppressiva behandelt werden
• Blutkrebs oder anderen bösartigen Tumoren, die aktiv behandelt werden oder in den letzten 3 Jahren behandelt wurden
• Patienten vor der Transplantation, Stammzellentransplantierte und Organtransplantierte
• HIV-Patienten mit einer CD4-Zellzahl unter 200 pro mm3 Blut

Auf Empfehlung der Gesundheitsexperten werden auch Menschen mit einem Down-Syndrom zu dieser Zusatzimpfung eingeladen.

Wie wurde die Liste dieser Personengruppe erstellt? Um die Listen der immungeschwächten Personen zu erstellen, wurden im September 2021 Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt:
• Krebsregister
• Versicherungsträger (Krankenkassen)

Wo findet die Impfung statt? Die zusätzliche Impfung wird größtenteils in den Impfzentren durchgeführt. Ausgenommen hiervon sind:
• bettlägerige Personen und/oder Personen mit strengen medizinischen Indikationen, die ihren Wohnort unter normalen Bedingungen nicht verlassen können.
• alle chronischen Nierendialysepatienten. Sie werden im Dialysezentrum unter der Koordination des behandelnden Arztes/Nephrologen geimpft.

Informationen: Für allgemeine Informationen rund um Corona und die Impfung: www.ostbelgiencorona.be. Die Vermittlung zu Spezialisten oder anderen Ansprechpartnern sowie zur Vereinbarung von Impfterminen steht zudem die Impfhotline des Ministeriums montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr (außer an Feiertagen) sowie samstags und feiertags von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung: 080023032.

11 Antworten auf “DG lädt zur Zusatzimpfung für Immungeschwächte ein”

  1. Dasselbe falsche Spiel beginnt auf’s Neue. Zuerst werden die „Risikogruppen“ eingeladen, dann alle ü65 bevor alle ü18 „eingeladen“ werden. Wer dann der „Einladung“ nicht folgt verliert sein CST…. und die „Risikogruppen“ werden derweil zur 5.ten Spritze „eingeladen“… Wie lange wird das noch mitgemacht?

  2. Robin Wood

    „Um die Listen der immungeschwächten Personen zu erstellen, wurden im September 2021 Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt:
    • Krebsregister
    • Versicherungsträger (Krankenkassen)“

    Wie sieht das eigentlich mit dem Datenschutz aus? Patientendaten sind sehr sensible Daten. Und die Adressen inklusive Mitteilung der Diagnose liegen nun im Ministerium? Wer kann diese Listen dort alles einsehen?

  3. Krisenmanagement

    Ich kann mich einfach nicht zurückhalten. Immungeschwächte Menschen bauen in hoher Wahrscheinlichkeit gar keine und sehr wenige Àntikörper durch die Impfung auf. Bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen funktioniert dies auch nicht. Noch dazu ist die Impfung nicht aktuell bei den aktuellen Mutationen. Immungeschwächte Menschen müssen leider sehr vorsichtig bleiben in dieser Zeit. Aber es es wurde ja sehr viel von diesem Vaccin eingekauft. Das muss unters Volk.

  4. Es werden immer weniger

    Ohhhhh, schön mit anzusehen, von Post zu Post werden es weniger die rumjaulen und alles besser wissen.
    Das ist die natürliche Auslese… irgendwann gibt es einfach keine Impfgegner mehr.

    Gewisse Probleme lösen sich von selbst.

      • Das ist klar, ich kann nur immer wieder an die Experten-Aussagen der in Ostbelgien weltberühmtesten Spezialisten in diesem Forum erinnern, wonach, sofern die Geimpften nicht schon im September 2021 an der Impfung verstorben sind, dies spätestens (wahlweise) 3 oder auch 5 Jahre nach und aufgrund der Impfung geschieht. Dann hat sich die ganze Diskussion erledigt, Herr Dax, es gibt dann logischerweise nur noch ungeimpfte Menschen, die sich vermutlich am Hab und Gut der Millionen Gestorbenen gütlich tun dürfen. Vielleicht suchen Sie sich schon einmal eine hübsche Villa aus….

  5. Transplantation

    Ich bin Lebertransplantiert, und nach der dritten Impfung hatte ich eine Abstoßung meiner Leber!
    Laut meinen Ärzten darf ich nicht mehr geimpft werden, zu mal mein Antikörper Titer noch sehr hoch ist! Die Boosterung habe ich im Oktober erhalten, und ich nehme heute noch Cortison, wegen der Abstoßung. Somit hat sich für mich, und wie ich aus Unterhaltungen mit anderen Lebertransplantationspatienten erfahren habe, die das selbe Problem aufweisen, auch für sie das Thema Impfung erstmal erledigt

  6. Gerhard Schmitz

    Die Regierenden sollte zur Kenntnis nehmen, dass in Belgien rund 2 Millionen Doppeltgeimpfte die Boosterung verweigern (werden). Wird es dann eine Pandemie der Ungeboosterten geben?

    Man bedenke, dass diese Ungeboosterten ja nicht als unsolidarische Impfgegner beschimpft werden können. Möglicherweise haben sie die (kaum vorhandenen) Impf-Nebenwirkungen am eigenen Leibe oder am Leibe von Bekannten selber erleben können.

  7. Gerhard Schmitz
    Sind sie Reicher Arzt, weil manche von denen Impfpässe verscherbeln,kosten pro den Käufer so 400€ verstehe ja warum sie gegen Impfung sind, könnte ja ihr Geschäft versauen denn Geimpfte bringen ja keine Kohle mehr, man kann sogar veststellen das sie äuserst Geschäftstüchtig sind. der Markt regelt den Preis

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