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In Aachen schlägt wieder das Herz des Pferdesports [mit VIDEO]

Meredith Michaels-Beerbaum mit Le Mans im Preis von Europa beim CHIO Aachen 2007. Foto: Wikipedia

Es ist das Beste, was der internationale Pferdesport zu bieten hat: Der CHIO Aachen, der am Freitag startet, ist gewissermaßen im Reitsport das, was Wimbledon im Tennis ist. „Aachen muss man gewonnen haben, um im Reitsport jemand zu sein“, sagt Hans-Günter Winkler – der erfolgreichste Springreiter aller Zeiten.

Alljährlich fiebern rund 360.000 Besucher an zehn Tagen (in diesem Jahr vom 11. bis 20. Juli) bei den Wettkämpfen in fünf Disziplinen mit: im Springreiten, in der Dressur, in der Vielseitigkeit, im Fahren und im Voltigieren. 354 Reiter aus 28 Nationen – und 550 Pferde.

„Aachen ist im Reitsport das Schönste überhaupt, darauf arbeiten alle hin“, sagt der dreimalige Gewinner des Großen Preises von Aachen und fünfmalige Olympiasieger im Springreiten, Ludger Beerbaum. Und Bettina Hoy, Teamweltmeisterin in der Vielseitigkeit, beschreibt die Wettbewerbe als „Reiten mit Gänsehaut“.

Das höchstdotierte Sportereignis Deutschlands

In der Soers geht es nicht nur um die Ehre, sondern auch um einen schönen Batzen Geld. Der CHIO ist mit 2,68 Millionen Euro Preisgeld insgesamt das höchstdotierte Sportereignis in Deutschland.

Blick auf das Springstadion in der Aachener Soers. Foto: Wikipedia

Blick auf das Springstadion in der Aachener Soers. Foto: Wikipedia

Das Turnier in Aachen ist für die Reiter in diesem Jahr schon deshalb wichtig, weil es für viele die wohl letzte Chance ist, sich für die Weltreiterspiele Ende August in der Normandie zu empfehlen.

Der CHIO Aachen ist auch ein Medienereignis: Rund 500 Journalisten und Fotografen sowie 200 TV-Mitarbeiter werden vom 11. bis zum 20. Juli 2014 dabei sein – mit zahlreichen TV-Liveübertragungen. Und für die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness ist der CHIO Aachen ebenso beliebter Treffpunkt wie für die vielen Familien und Reitfans, die bei den Geländeprüfungen und in den Stadien Volksfeststimmung verbreiten.

„Soerser Sonntag“ mit Showprogramm

Besonders beliebt ist der alljährlich stattfindende Tag der offenen Tür – der „Soerser Sonntag“. Bei freiem Eintritt wird den Besuchern am 13. Juli ein buntes Showprogramm geboten.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wer sich 2014 auf der Siegertafel des CHIO Aachen verewigen kann. Die Sportlegenden der vergangenen Jahrzehnte haben dies bereits geschafft: Ob der eingangs bereits zitierte Hans-Günter Winkler oder Josef Neckermann, ob Nelson Pessoa, Meredith Michaels-Beerbaum, Michael Freund oder Isabell Werth. (cre/wikipedia/chioaachen.de)

Weitere Infos unter www.chioaachen.de

Nachfolgend ein VIDEO von der Open-Air-Pressekonferenz des CHIO Aachen 2014:

 

2 Antworten auf “In Aachen schlägt wieder das Herz des Pferdesports [mit VIDEO]”

  1. Ponykarussel

    Wo bleiben die Tierfreunde mit ihrem Aufschrei. Auf solchen Veranstaltungen sind garantiert schon mehr Pferde verletzt worden, als auf allen Ponykarrussels zusammen.Für Pferde ist Turnierreiten bestimmt kein Zuckerschlecken.
    Los Tierfreunde packen wir es an !!

  2. 4701Kettenis

    Die sind alle in Pamplona beim Stiertreiben,oder reisen irgendwelchen Zirkus nach….

    Turnierreitsport ist Sport auf höchstem Niveau und nicht irgendeine Verramscherei irgendwelcher Tiere,und da ist garantiert nichts mit Tier Schändung dran,auch wenn das dem einen oder anderen wieder nicht passen wird,da gibt es Kontrollen über Kontrollen…umso die Tiere zu schützen.

    Autocontroll oder Selfcontroll,VORBEUGEN statt nachher den Schaden für Mensch und Tier zu haben, heisst das Zauberwort seit Jahren.

    Nicht umsonst setzt sich der ALRV seit Jahren dafür ein, dass jeder Zuschauer auch in die Stallgassen schauen gehen kann,um solchen Gerüchten vorzubeugen,da gibt es keine Geheimnisse oder Vorhänge,alles Gläsern…

    Und gerade auf Turnieren bei dem Superkorrekten Bürokraten im benachbarten Deutschland,wird es nicht mal den Verdacht geben dürfen dass was mit Mensch oder Tier nicht stimmt…

    SONST HABAN DIE NÄMLICH DIE ECHTEN TIER SCHÜTZER VOR DER TÜRE STEHEN, und nicht so einen Wald und Wiesenverein aus Ostbelgien…der es noch nicht mal schaffte 3 unterernährte Pferde im Winter 2013 in der Unterstadt vor dem verenden zu retten…

    Schade muss man sich ein anderes Opfer suchen als das CHIO….in diesem Sinne allen ein fröhliches Weltreiterfest..

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