Gesellschaft

Immer wieder schwere Verkehrsunfälle auf der Route Charlemagne (N3)

Die Route Charlemagne zwischen Henri-Chapelle und Battice. Rechts ein Schild mit Blumen, auf dem zu lesen ist: "Victime de la Route - Pascale Henrard, 28 ans - Groupement pour l'Action Routière asbl". Foto: OD

Erneut ist es auf der Route Charlemagne zwischen Henri-Chapelle und Battice zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Eine 18-Jährige und eine 19-Jährige kamen am frühen Morgen des Ostersonntags ums Leben, drei weitere Insassen eines Pkw wurden schwer bis lebensgfährlich verletzt. Der tragische Unfall hat wieder Fragen nach der Sicherheit auf der „Diskotheken-Straße“ N3 aufgeworfen.

An mehreren Stellen der N3, die sich insgesamt von Brüssel bis zur deutschen Grenze erstreckt, sind Kreuze und ein Schild der Vereinigung „Groupement pour l’Action Routière“ (GAR) aufgestellt. Sie erinnern an tödliche Unfälle in der Vergangenheit, einige davon in den frühen Morgenstunden nach dem Besuch einer Diskothek.

Dort, wo am Ostersonntag ein Pkw gegen einen Baum raste und zwei junge Frauen aus Dison und Petit-Rechain den Tod fanden, war es erst drei Wochen vorher zu einem schweren Unfall gekommen. Der Fahrer überlebte zwar, wurde aber lebensgefährlich verletzt.

Sind radikalere Maßnahmen als bisher nötig?

Die Unfallstelle: Gegen diesen Baum prallte am frühen Ostersonntag ein Pkw mit fünf Insassen. Zwei starben. Foto: OD

Die Unfallstelle: Gegen diesen Baum prallte am frühen Ostersonntag ein Pkw mit fünf Insassen. Zwei starben. Foto: OD

Die Ursache des Unfalls von Ostersonntag ist noch nicht ermittelt worden. Straßenglätte, überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol, Übermüdung oder ein anderer Grund? Man weiß es noch nicht.

Unterdessen machen sich die Verantwortlichen erneut intensiv Gedanken, wie das Unfallrisiko auf der Route Charlemagne reduziert werden kann. Einiges wurde schon unternommen, zum Beispiel ein Tempolimit von 70 km/h, mobile Geschwindigkeitsmesser usw. Jetzt überlegt man sogar, ob nicht viel radikalere Maßnahmen angebracht wären. Soll man zum Beispiel die vielen Bäume entlang der N3 abholzen?

Der Polizeikommissar der Polizeizone Herve, Georges Beckers, wäre dafür: „Wenn ein Fahrzeug mit voller Wucht gegen einen Baum prallt, sind die Chancen, dass die Insassen das Unglück überleben, gering. Wenn es keine Bäume gibt, rast der Pkw in eine Wiese, vielleicht überschlägt sich der Pkw dann einige Male, aber die Chancen, den Unfall zu überleben, wären größer.“

Sollen Diskotheken früher schließen?

Ein Kreuz erinnert an ein Todesopfer. Foto: OD

Ein Kreuz erinnert an ein Todesopfer. Foto: OD

Eine andere Möglichkeit wären mehrere Leitplanken oder sogar Betonmauern in den gefährlichsten Kurven. Dies wäre jedoch mit einem nicht zu unterschätzenden Zusatzrisiko verbunden, wie auch der Bürgermeister von Welkenraedt, Jean-Luc Nix, in einem Interview mit Télévesdre betonte: Der Unfallwagen würde von der Leitplanke oder Betonmauer auf die Straße zurückgeschleudert und könnte auf der Gegenfahrbahn mit anderen Fahrzeugen kollidieren.

Schließlich warf die Mutter eines Unfallopfers die Frage auf, ob man sich nicht auch über frühere Schließungszeiten der Diskotheken Gedanken machen müsse. Außer Alkohol sei nicht selten auch die Müdigkeit des Fahrers oder der Fahrerin einer der Gründe von Unfällen. Muss der Besuch der Diskothek erst spät abends beginnen und früh morgens enden? (cre)

38 Antworten auf “Immer wieder schwere Verkehrsunfälle auf der Route Charlemagne (N3)”

  1. Nur weil ein paar Vente, die grade den Führerschein haben, meinen Rennfahrer spielen zu müssen, um irgendwelche Mädchen zu beeindrucken, dürfen sich andere Leute demnächst mehr Zeit einplanen, weil man demnächst nur noch 30 über Nationalstrassen fahren darf.

    • Mullender Jean-Pierre

      zu Anonyme TSO,
      Was sind Sie fuer ein gefuehlskalter Mensch, hier handelt es sich um Menschen,welche Sie als Vente oder wie Tiere Titulieren.Es ist sehr traurig fuer die Hinterbliebenen wenn an der Haustuer die Polizei steht um den Tod eines Kindes mitzuteilen..

      • @ Mullender Jean-Pierre : wissen Sie überhaupt was Vente bedeuted ? Also zumindest in Kelmiser Platt werden so die Jugenlichen genannt, da es sich bei den Verunglückten um 18 – 19 Jährige handelt kann man sie also als „Vente“ bezeichnen !

  2. Nicht-Raser

    Tempolimit 70, an dieser Stelle runter auf 50 (ist ja nicht der erste Unfall da und alle drei Kilometer feste Radarmessgeräte, wie z.B. Kettenis Höhe Liberme oder Malmedyer Strasse. Dann hört das auf!!! Aber Bäume abholzen??? Freie Flugbahn oder wie???? Na ja, ich weiss nicht.

    • Mich wundert immer wieder, wenn an gefährlichen Stellen neue Bäume, statt Leitplanken, als künftige Todesfallen „aufgestellt“ werden.

      Werden die „Baumtoten“ eigenlich statistisch erfasst?

      Unverständlich dass Strassenbauunternehmen im Falle von Wurzelbeschädigungen neue Bäume anpflanzen müßen. Die Bäume sind zwar schön, aber weshalb Bäume in Gefahreszonen „aufstellen“ und viele landschaftprägende Hecken werden systematisch abgesäbelt. Siehe seit 30 Jahren die sogenannten ewigen Feuer auf dem Blutacker….

  3. @eupener: Sie schreiben:

    „Mich wundert immer wieder, wenn an gefährlichen Stellen neue Bäume, statt Leitplanken, als künftige Todesfallen “aufgestellt” werden.“

    Es wird Sie vielleicht wundern: aber Leitplanken können auch gefährlich sein! Ein Bekannter von mir ist mal in einer Situation gewesen, wo sich eine Leitplanke fast als Katastrophe für ihn erwiesen hätte. Er befuhr nämlich mit seinem PKW eine Straße, wo sich eine solche Leitplanke, auf seiner Fahrbahnhälfte, in einer Kurve befand.Ein entgegenkommender LKW kam just in dieser Kurve auf ihn zu gefahren. Mein Bekannter konnte Gott sei dank noch vor dem Erreichen der Leitplanken in eine Wiese ausweichen, ansonsten hätte ihn der LKW gegen die Leitplanke gedrückt und seinen Pkw gegen diese zerquetscht. Die Folgen kann man sich ja ausmalen. Ich bin auch kein „Fan“ von Bäumen längs der Nationalstrassen, und auch nur bedingt für Leitplanken.

    Übrigens, die“Baumtoten“ werden auch statistisch erfasst.
    Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei findet dies Erwähnung in der entsprechenden Unfallstatistik. Meines Wissens nach, haben sich in der Eifel schon viele solche Unfälle mit Todesfolge ereignet.Ich selbst erinnere mich auf Anhieb an mindestens 10 solch schlimmer Ereignisse und dies innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre.

    • Leitplanken fehlen dennoch viel zu oft in gefährlichen Kurven. Seit einigen Jahren werden vielerorts (vor allem in Deutschland) die Leitplanken im unteren Bereich zusätzlich gesichert, was den häufig am schwersten Verletzten, den Motoradfahrern zugute kommt.

      Man sehe sich vor allem Narben an den Bäumen in Kurven an, oder die Kreuze daneben. Das spricht Bände.

      Was ihrem Bekannten passierte, ist eher einem Zusammentreffen unglücklicher Umstände zuzuordnen.

  4. Diskotheken früher schließen?!? Und was noch?
    Alle Diskotheken geschlossen halten wenn es Glatt ist oder Schnee liegt?
    Oder eventuell sogar bei Vollmond weil dieser vielleicht beim Nachhausefahren ablenken könnte?

    Auf was für verzweifelte und sinnlosen Ideen die Leute nach solchen Ereignissen oft kommen!

    • Das frühe(re) Schließen von Diskotheken,( früher waren das noch „Ball-veranstaltungen“), ist für mich auch keine sinnvolle Maßnahme, die dazu führen könnte, irgendwelche Unfälle zu vermeiden.Dazu ein Beispiel: Als meine Kinder noch im „Diskoalter“ waren, wurde in einigen Ortschaften in der Eifel, die sog. Polizeistunde noch regelmäßig kontrolliert.Was war die Folge? Nach der Polizeistunde, meistens 2.00 oder 3.00 Uhr, fuhren die Jugendlichen eben nicht nach Hause, sondern zu Diskotheken, die noch geöffnet hatten. Und das war beispielsweise im Lütticher Raum der Fall.Als Eltern war man da natürlich besorgt, wegen der Fahrerei. Es wäre beruhigend(er) gewesen, die Veranstaltung im Ort wäre bis zum Morgengrauen gegangen.Grundsätzlich kann man die Frage stellen, wie so die Diskotheken am WE nicht eher öffnen, bzw. der Besucherstrom erst so spät einsetzt. Dieses Thema wurde bereits in der Vergangenheit des öfteren diskutiert, geändert hat sich aber nichts.

  5. @tso:Ihr Zitat, Nur weil ein paar Vente, die grade den Führerschein haben, meinen Rennfahrer spielen zu müssen, um irgendwelche Mädchen zu beeindrucken,…………
    Wie KRANK,ist denn solch eine Aussage?Zwei (Vente!!) es handelt sich hier,um zwei Jugendliche Menschen, die Ihr Leben lassen mussten und
    drei schwer bis lebensgfährlich verletzte.
    Sie schreiben über Sie,als wäre es Vieh!
    Waren Sie Unfallzeuge,oder gar dabei?
    Laut OD:Ist die Ursache des Unfalls von Ostersonntag noch nicht ermittelt worden.Und Sie,machen sich sorgen,das Sie demnächst nur noch 30 über Nationalstrassen fahren dürfen.
    Haben Sie,bis jetzt,auch nur einen Gedanken für die Eltern übrig gehabt?
    Sie,reden(Für andere Leute mit)das Sie, nun für Ihre Fahrten ,“mehr Zeit
    einplanen müssen“,sind Sie der Allmächtige?das Sie über andere bestimmen!
    Machen Sie mir,den Gefallen und ÜBERLEGEN Sie,bevor Sie solch ein
    Spätpubertäres hirnloses Geschreibsel hier loslassen.
    Dieses,schreibt Ihnen eine Familie,eines tödlich verunglückten19Jährigen

    • Zweifler

      Spätpubertäres hirnloses Geschreibsel ist längst nicht mit soviel Konsequenz verbunden wie frühpubertäres hirnlos schnelles Fahren. Auch wenn in diesem Fall noch keine Unfallursache genannt wurde, wissen alle, dass zu viele Jugendliche zu schnell rasen. Und auch Alkohol und Drogen spielen in dem Alter eine große Rolle.

    • Was die Ursache angeht, da keine andere Partei involviert war, wird sich garantiert wieder, wie üblich da oben, entweder Trunkenheit oder Überheblichkeit am Steuer herausstellen. Oder beides.

      Von daher, shit happens. Charles Darwin lässt grüssen.

  6. @Zweifler 3. April 2013 um 16:53

    Alle Bäume weg, auch in der Eifel, und großflächige Auslaufzonen an den Kurven. Mit sonem Sportwagen auf ner Rennstrecke kann man die Mädels noch viel mehr beeindrucken.

    Danke!!Das,sagt alles.Möchte ich, NICHT weiter kommentieren.

  7. Wenn sich jemand bei Extrem-Sportarten zum die Ecke bringt, wird man allerhöchstens von Mitsportlern bedauert. Da heisst es dann auch „selbst Schuld!“ Aber oh weh, wenn jemand selbiges riskantes Verhalten hinter den Steuer eines Fahrzeugs auf öffentlichen Strassen dar legt, und dies dann nach hinten losgeht, dann muss die ganze Welt respekt zollen.

    Der Fahrer war volljährig und in der Fahrschule. Der Rest der Bevölkerung scheint die Kurve auch zu meistern.

  8. @tso:Die „ganze Welt“,wird bestimmt nicht angehalten und auch keinen
    respekt zollen.Das ist richtig.Aber,mit Aussagen:Shit happens!
    Dumm gelaufen!
    Oder:Der Rest der Bevölkerung scheint die Kurve auch zu meistern,
    liegen Sie,bei diesem Thema völlig daneben.Ihr Gedankengut,zeugt
    von Sarkasmus gegenüber den Angehörigen und allenToten bei
    solch, tragischen Verkehrsunfällen.
    Ich hoffe für Sie,das ,das Schicksal nie eine solche Prüfung ,für Sie
    bereit hält!

  9. @ralf zilles:
    Üblich sind heute Autos ab 70, 80 PS….klar, die muss man auch mal am besten mit Alk im Blut testen.
    Ich, kenne Sie nicht und jeder sollte, seine Meinung hier Posten.
    Ich gehe aber davon aus,das Sie in einem Zirkus als Clown
    beschäftigt sind.Ihre Aussage,ist witzig aber GESCHMACKLOS!!

  10. @RB 1976:
    Klasse recherchiert,aber wo sind die Namen der Toten und
    Schwerverletzten?Und die Adressen!
    Sie,sind hier bei OD.
    Die Zeitung mit den vier Buchstaben,befindet sich jenseits
    der Grenze.

  11. Es reicht!

    Schon Mal alle Bäume fällen entlang der Landstrassen wäre ein guter Anfang. Denn Unfälle mit Bäumen enden meistens tödlich.
    Bäume gehören in den Wald oder Parks. Dann müsste für alle Landstrassen Nachts ein Tempolimit von 70 km/h eingeführt werden. Über ein Nachtfahrverbot zwischen 2 und 7 Uhr für Jugendliche bis 26 Jahren an Wochenenden könnte ebenfalls nachgedacht werden.

    • Nachtfahrverbot bis 26 ?? ist wohl eher polemisch gemeint.

      Ich bin aber überzeugt dass längst über den Einbau intelligenter Systheme nachgedacht wird, die satelitengesteuert die Höchstgeschwindigkeit fahrerunabhängig steuern.

      Ein zu massiver Eingriff in die persönliche Freiheit! habe auch ich lange gedacht.

      Nachdem ich im Laufe der Jahre dutzende Male unverschuldet in Situationen geriet, in denen ich nur knapp einem schweren Unfall entging, denke ich anders darüber.

  12. Ein Schild aufstellen, und glauben das Problem sei gelöst?? Wie naïv!!
    Da wird gerast wie die Henker, und nur konsequente Kontrollen UND drastische Strafen würden daran etwas ändern. Wieviele Polizeistreifen sind Nachts in den Polizeizonen unterweges? Eine, vielleicht zwei…. und da wundert man sich, dass jeder so fährt wie er will…..

  13. Ich selber bin eine junge Autofahrerin und habe verdammt nochmal die Verantwortung dafür, dass die Personen, die mit in meinem Auto sitzen sicher nach Hause kommen und ich an dem Abend nüchtern bin.

    Wenn man müde ist, sollte mal als „vernünftiger“ Mensch die Fahrweise anpassen.

    Es ist traurig, dass andauernd jmd stirbt aufgrund von Geschwindigkeit, Alkohol und ähnlichem aber deshalb Bäume abholzen oder andere „fragwürdige“ Dinge veranlassen, halte ich nicht für sinnvoll.

    Vielleicht sollte man Führerscheine bei jungen Menschen nicht einfach nach der Prüfung aushändigen sondern einfach einen „Probe-Schein“ ausstellen und sich das Ganze mal anschauen.

    Mein Beleid gilt den Familien der beiden Mädchen.

  14. Ich hier

    Hallo zusammen,

    ich muss gestehen die Vorkomnisse sind sehr traurig und kaum es ist kaum zu ermessen welchen Schmerz den Angehörigen zugefügt wird in dieser Situation. Man bedenke wenn es einen persönlich betreffen würde, dass es bei weitem nicht so einfach zu verdauen wäre wie manche Aussagen es vermuten (hier) lässt…

    Jedoch ist es auch nicht so einfach das man die betroffenen Personen aussen vor lassen könnte. Die Ursache liegt sicherlich nicht in dem Baum der sich am falschen Moment und Ort befunden hat… Wäre dieser Baum nicht dort gewesen, dann… wenn das wörtchen wenn nicht wäre…

    Jedoch sollte den Betroffenen Personen auch eine gewisse Selbstverantwortung bewusst sein und mann kann bei aller Unterstützung nicht nur die Fehler bei anderen oder anders denkende Suchen.

    Die Verantwortung ein Fahrzeug vernünftig zur führen und dies auch unter „eventuel“ denkwürdigen Umständen ist durchaus möglich und findet mit Sicherheit auch statt (ohne Unfall) jedoch mit weniger Aufmerksamkeit als dieses tragisches Ereigniss.

    Man sollte jedoch nicht vergessen das der Baum oder die Strasse nicht die Ursache dieses Unfalls ist !

    Bei Allem Schmerz der den Familien aufgebürdet wird sollte man dieses Ereigniss mit etwas Abstand sehen und nicht nur offensichtliche Gründe hierfür verantwortlich machen. Sollten Discotheken schliessen würde dies die Situation nicht verändetn, denn die Jugendlichen würden „zurecht“ Ihre Freizeit geniessen und andere Orte aufsuchen.

    Mit mitfühlenden Grüssen für die Familien der betroffenen,

    Ich hier

  15. Laurent Klein

    Leitplanken, Betonmauern, Radarkontrollen, Bäume fällen… und wie wär’s, wenn die Kraftfahrer einfach nur vernünftig und mit angepasster Geschwindigkeit fahren würden? Das wäre wirksamer als alle technischen Maßnahmen!

    Nur ist es in Belgien leider so, dass Verkehrssicherheit ein unpopuläres Thema ist, weil sie in den letzten Jahren von der Politik zu einer reinen Einnahmequelle gemacht worden ist. Verkehrsteilnehmer, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt haben, um 110 Euro zu erleichtern ist natürlich wesentlich einfacher, lukrativer und bequemer als pädagogische Maßnahmen zu ergreifen. Wenn man den Verkehrsübertreter sowieso um sein Geld bringen will, dann sollte man ihn wenigstens in für ihn sinnvolle Maßnahmen investieren lassen.

  16. Martin Heinrichs

    Solch ein Unfall ist mehr als Traurig, jedoch warscheinlich vermeidbar.
    Dies ohne Bäume (die Bäume stellen sich nicht auf einmal in den Weg, ansnsten müssten auch Häuser welche in Kurven liegen abgerissen werden. Ergo totale Utopie) zu schädigen oder Leitplanken zu setzen, Verkerhrsberuhieger, …
    Der Staat und die Versicher müssten in die Pflich genommen werden:
    Verpflichtendes Fahrsicherheitstraining (mit Widerholung) und aufklärungs Massahmen an den Discoteken und mehr Kontrollen !

    @RB1976 Der Wagen ist en VTR !! = 73 PS (dies ist auf den Bildern klar ersichtlich).

    Den Verkehrs/ Klimaumständen (Alc, Drogen,Müdigkeit, aussen vor gelassen) nicht angepasstes Fahrverhalten, sind die mesten Unfallursachen.(in der Nacht war Nebel und auch Bodenfrost). Die Kurven dort sind berüchtigt, man braucht nicht xxx PS um dort bei Naser oder ggf .vereister Fahrbahn abzuschmieren. Als Fahranfänger ohne Sicherheitstraining und Fahrerfahrung habe ich 0 Chance, dort einen „rutschenden“ Wagen, bei 90 km/H abzufangen. Um Bekanntschaft mit einem Baum zu machen, reichen auch 40 PS !

    N.B. nicht angepasstes Fahren, führte auf dieser Strasse wider zu Toten -> http://www.lavenir.net/article/detail.aspx?articleid=146221

    MfG

  17. @Martin Heinrichs Zu:@RB1976
    Der Wagen ist en VTR !! = 73 PS (dies ist auf den Bildern klar ersichtlich).

    @RB1976:4. April 2013 um 10:06
    Bei dem Auto in diesem Fall handelt es sich um ein Citroen C2 VTS : 122 PS.
    Ist das,Euer ganzes PROBLEM? Welcher Wagentyp!
    Zwei TOTE,drei SCHWERVERLETZTE.Das ist FAKT.
    Sie,sollten sich schämen!!

    • Martin Heinrichs

      @Nur so

      @Nur so : FAKT ist das meinerseits, lediglich nur veranschaulicht werden sollte, das es kein „Rennkiste“ war.
      Desweiteren ist diese Aussage nicht der haupt Augenmerk, meines Kommentars. Aber wer nur gewisse Sache lesen möchte, verliert das wichtige aus den Augen.

      N.B. FAKT ist auch das in einem Wagen für 4 Personen, 5 transportiert wurden. (Diesbezüglich darf sich jeder seine Meinung bilden)

      MfG

  18. Luc Saffre

    Bei aller Trauer: Bäume abzuholzen um zu vermeiden, dass jemand dagegenfährt ist eine kurzsichtige Maßnahme, weil sie nicht die eigentliche Ursache bekämpft. Strenge und häufigere Geschwindigkeitskontrollen sind viel effizienter. Wer Mitleid bezeugen will, sollte lieber bei seiner nächsten Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit dankbar sein, dass sein Vergehen ihn nur Geld gekostet hat.

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