Gesellschaft

Büros im Quartum Center ausgeraubt – Auch DG befasst sich mit dem Thema Sicherheit

Blick auf das Quartum Center in der Eupener Unterstadt. Foto: OD

Im Eupener Quartum Center in der Unterstadt haben am Wochenende Einbrecher alle Büros ausgeraubt. Das Thema Sicherheit wird in Ostbelgien immer akuter. Am 28. Mai wird sich im Rahmen einer Expertenanhörung auch die DG-Regierung, obwohl direkt für diesen Bereich gar nicht zuständig, mit dem wachsenden Unsicherheitsgefühl in der hiesigen Bevölkerung befassen.

Nach Polizeiangaben verschafften sich unbekannte Täter zwischen Samstag und Montag auf noch nicht geklärte Weise Zugang zu dem Gebäude des Quartum Centers im Ortsteil Hütte.

Sie drangen in sämtliche Büroräume (etwa 30) ein, indem sie alle Innentüren aufbrachen. Sie entwendeten Laptops, Bargeld und einen Tresor.

Mit diesem Überfall aufs Quartum Center hat die Problematik der Einbruchsdiebstähle hierzulande eine neue „Qualität“ erreicht. Nicht mehr nur Einfamilienhäuser oder einzelne Geschäftslokale haben Einbrecher in Ostbelgien im Visier, sondern auch größere Büroflächen und Bürogebäude.

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Ein Einbrecher „bei der Arbeit“. Foto: Shutterstock

Indessen ist die Einbruchskriminalität kein rein ostbelgisches Phänomen, sondern betrifft viele Länder und Regionen in Europa. Das erste deutsche Fernsehprogramm widmete der Einbruchskriminalität am Montag sogar einen Themenabend.

Erst strahlte die ARD eine Reportage von Reinhold Beckmann zum Thema „Einbruchparadies Deutschland“ aus. Darin zeigte Beckmann die verschiedenen Facetten des Problems der Einbruchskriminalität auf – von den offenen Grenzen bis hin zu den Traumata der Einbruchsopfer und der fragwürdigen Bildung von Bürgerwehren. Der Reporter begab sich auch zusammen mit Polizeibeamten auf Streife.

„DG Fokus“: Experten zum Thema Sicherheit

Anschließend befasste sich auch die Talksendung „Hart aber fair“ mit dem Thema. Die Diskussion geriet allerdings mit der Zeit etwas aus dem Ruder, weswegen es in der deutschen Presse am Dienstagmorgen auch viel Kritik gab. Dies zeigt aber auch, wie heikel das Thema Einbruchskriminalität ist, vor allem dann, wenn es um die Frage geht, ob die Herkunft der Täter in der Kriminalitätsstatistik ausdrücklich erwähnt werden soll. Darüber war die Runde in „Hart aber fair“ verschiedener Meinung.

Innenminister Jan Jambon (links) im Gespräch mit Zonenchef Harald Schlenter bei seinem Besuch in Eupen im März 2015. Jambon und Schlenter werden am 28. Mai im Rahmen von "DG Fokus" als Experten zum Thema Sicherheit gehört. Foto: OD

Innenminister Jan Jambon (links) im Gespräch mit Harald Schlenter, Chef der Polizeizone Weser-Göhl, bei seinem Besuch in Eupen im März 2015. Jambon und Schlenter werden am 28. Mai im Rahmen von „DG Fokus“ als Experten zum Thema Sicherheit gehört. Foto: OD

Derweil will sich auch die DG näher mit dem wachsenden Unsicherheitsgefühl in der hiesigen Bevölkerung befassen, obwohl sie selbst für diesen Bereich gar nicht zuständig ist.

Im Rahmen einer neu geschaffenen Veranstaltungsreihe, die den Titel „DG Fokus“ trägt, werde sich die DG auch mit Themen beschäftigen, die nicht zu ihrem Zuständigkeitsbereich gehören, kündigte kürzlich Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) an. Die Veranstaltung besteht im Wesentlichen darin, dass von der DG Experten eingeladen werden.

Beim Thema Sicherheit, das am 28. Mai im Kloster Heidberg im Rahmen von „DG Fokus“ zur Sprache kommt, wird als Experte u.a. der föderale Innenminister Jan Jambon (N-VA) anwesend sein. Zum Thema Einbruchskriminalität und zum wachsenden Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung wurden auch die beiden Polizei-Zonenchefs Harald Schlenter (Weser-Göhl) und Daniel Keutgen (Eifel) eingeladen.

Es soll aber nicht nur über Einbruchskriminalität gesprochen werden, sondern auch über die Terrorgefahr, die nach den Anschlägen in Paris auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und der Polizeiaktion in Verviers deutlich gestiegen ist. Dazu wird bei „DG Fokus“ André Vandoren, Chef der Anti-Terror-Einheit in Belgien, zu Wort kommen. (cre)

75 Antworten auf “Büros im Quartum Center ausgeraubt – Auch DG befasst sich mit dem Thema Sicherheit”

  1. Ach cool, sitzt dort nicht auch ein grosses Computerunternehmen mit Hauptsitz in der Eifel die dort Ihre Server mit allen Kundendaten haben.. Wie praktisch für die Einbrecher.
    Wahrscheinilch hatte dann sicher jemand vergessen, die Alarmanlage einzuschalten, bzw einzubauen..

  2. Wirklich schade, wenn über Monate vermehrt Privathaushalte und kleinere Firmen von einer Einbruchserie heimgesucht werden interessiert es die politische Führung absolut nicht.

    Polizeipräsenz mangelhaft!

    Kaum ist ein Gebäude betroffen, wo sich Arbeitsamt, Jugendbüro, WFG, WSR usw. befinden, wird es ein Thema.

    Schämt euch!

  3. In Belgien werden Einbrecher nur geschnappt wenn se zu schnell fahren.
    Polizei kann nicht überall sein aber man sieht die oft an Stellen blitzen, wo man sich wohl denkt das das Abzocke ist.

    • Reiner Wetzel

      Wenn jemand zu schnell unterwegs ist und erwischt wird, hat er es verdient. Es ist somit egal auf welcher Straße.
      Geschwindigkeitsbeschränkungen haben einen Sinn und sollten eingehalten werden, dann kostet es halt nichts.
      Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Einbrechern und Rasern.
      Einbrüche sind leider ein europäisches Problem und nicht nur ein ostbelgisches, wie manche hier meinen.
      Die Polizei ist genauso in Ostbelgien, wie auch in Deutschland oder Luxemburg ziemlich machtlos dagegen…

        • Ostbelgien Direkt

          @Mütze: Ministerpräsident Oliver Paasch hat die Expertenanhörung zum Thema Sicherheit am 28. Mai angekündigt, dabei aber nicht mitgeteilt, ob diese Veranstaltung öffentlich ist oder nicht. Wir werden mal nachfragen. Ich gehe davon aus, dass sie nicht öffentlich ist. Gruß

        • @Mütze, es geht darum, das der Staat / Polizei es für wichtiger hält Steuerzahler zu bestrafen anstelle der Plage der Einbrüche Herr zu werden.
          Jeder sollte sich an Gesetze halten ist klar, und rasen wollte ich damit bestimmt nicht
          verschönen.

      • Marc Van Houtte

        Dieses sehe ich doch etwas anders.
        Bei den meisten unsere Nachbarn gehen Einbrecher in den Knast und können zumindest in dieser Zeit keine Einbrüche mehr begehen.
        Bei uns ist der Knast immer voll und wir geben ja gerne Sozialstunden gefolgt durch Bewährungsstrafen danach Haftstrafen die nicht wirklich Haft bedeuten da unter ich glaube 2 oder 3 Jahren kein Platz da ist.
        Also können geschnappte Täter ihre Tätigkeit fortführen.
        Das ein Haus wie dieses wo ja von vielen Bürgern Daten beherbergt nicht besser Alarmgeschütz ist ein Witz.
        Vor lauter Parlamentsgebäude und MP sitz sowie der anderen Politobjekte fehlte für sowas scheinbar das liebe nichtvorhandene Geld. Aber Belgien zu viert schreien.
        Statt andauernden Blitzmarathons die Natürlich die Kasse aufbessern sollte es vielleicht mehr Einbrechermarathons geben. Diese kosten und bringen den Staat nichts außer Kosten wenn er Täter findet. Daher lieber kassieren als für Sicherheit zuhause sorgen.

        • Réalité

          @ Marc Van Houtte

          Da haben Sie recht,Herr Van Houtte.
          es ist soviel ver- und gebaut worden,dass keine Flocken mehr da sind fürs nötige.
          Es wäre für unser Land viel besser gewesen eine viel straffere Regionalisierung zu betreiben,wenn überhaupt!?Die einzigen die davon profitieren sind die Politiker und Erfinder des ganzen!Das war für die eine richtige Goldgrube.
          Es ist schlichtweg ein Witz was wir uns da leisten und auch noch bezahlen müssen!
          Das könnte sehr viel besser funktionieren,effektiver,schlanker und sehr viel billiger!
          Belgien zu viert!?
          Wie heisste es doch:Zu viele Köche verderben den Brei!

            • Réalité

              @!.

              NÖ,nicht krank,sondern Quietschfidel!.

              Stimmt doch.Noch gestern,die Nachricht das BeFast Team käme schon zurück aus Nepal,waren übrigens ohne Feldlazarett dorthin!Was für eine Bulette sondergleichen.Wo gibt es das denn!?Natürlich nur in Belgien.
              Habe gute Hoffnung auf die Maggy De Block.
              Sie hat zuerst mal das Asylanten- und Migrantenproblem gelöst.
              Und fängt jetzt mal an Ordnung im Gesundheitswesen zu bringen.Nicht so viele Kliniken,dafür wenigere und damit bessere und effektivere.
              Als nächstens kommt sie hoffentlich mal bei unsern Institutionen zum Zuge.
              Und schafft da mal so gute 50% weg von allem was zu viel und zu teuer ist.
              Als Resultat hätten wirs genau wie bei den Krankenhäusern.Solche Politiker(innen) braucht der Bürger und das Land.

              -Weniger-Billiger-Besser!So wie in der Wirtschaft!
              -Für den Verbraucher-den Bürger-den Steuerzahler!

          • ja, die Meinung, die Marc Van Houtte vertritt, ist auch die meine. Sollte es ich bei diesen Einbrechern etwa um Menschen handeln, die auf Staatskosten leben zudem eventuell keine europäische Staatsbürgerschaft haben, dann wäre doch sehr zu hoffen, dass eine Ausweisung die Folge wäre

      • Auf jeden Fall besteht hier ein Zusammenhang. Die Polizisten, die für Radar- und Verkehrskontrollen abgestellt werden, sind nicht verfügbar um Patrouille zu fahren. Früher sah man regelmäßig die Polizei mit der Kamionette durch die Straßen ziehen. Heute kannste dir ein Kreuz im Kalender machen, wenn du se überhaupt siehst. Protokolle rentieren sich halt besser.

  4. Kokolores

    Ja dann lachen Sie sich mal weg Frau Heidelberg.
    Die Stritzer dachten sich,ehe die Sendung vom Plasberg kommt am Montagabend,Hart aber Fair,gehen wir noch schnell ein Quantum stritzen in Eupen.
    Am 28-5 hört sowieso all das auf,wenn der Staatssicherheitsdienst dann mal eingeschaltet wird.Dann ist Schluss mit lustig!Gott sei bedankt!

      • Wie bitte?

        Und Sie sitzen dann in Ihrem Haus mit dem Gefühl nie mehr dort sicher zu sein und in der Gewissheit dass alles, was in Ihrem Haus ist, angefangen von der Schreibtischschublade über Ihre Kleidung und Wäsche angefasst wurde…
        Dieses Gefühl lässt Sie nicht mehr los. Nebenbei bemerkt dass der oder die enttäuschten Einbrecher aus Entäuschung Ihre Polstergarnitur aufschlitzen, Ihre Kühlschranktür offen lassen und ihre Katze mit dem Kopf gegen die Wand werfen…

        • M.Heidelberg

          @ Wie bitte, diese ( fiktive??) Tragödie klingt eher danach, als sei ein Beziehungs- Stalker damit beschäftigt gewesen, seine gekränkte Eitelkeit in einer Wohnung auszuleben.

          Ich hoffe Sie waren nicht zuhause gewesen.

          • Wie bitte?

            Nein, das waren wir nicht. Es war übrigens nicht eine Wohnung sondern unser Haus. Unsere 2 Kinder waren derart traumatisiert und wir alle angeekelt, sodass wir das Haus verkauft haben und nun in einem kameraüberwachten, alarmgesicherten Haus leben…trotzdem weit entfernt vom Gefühl , sicher zu leben. Die Gewissheit, dass es jederzeit wieder passieren kann, ist immer präsent.

  5. ist doch so!

    keiner braucht sich mehr wundern, wenn weiterhin eingebrochen wird. das habt ihr alle schon lange vorher gewusst, und trotzdem habt ihr diese Politiker gewählt, sei es nun eu, Parlamentswahlen u.a.! ihr fallt auch beim nächsten mahl wieder darauf herein, weil man euch sand in die augen streut. 60% in belgischen Gefängnissen sind aus dem osten, laut Statistik. von den restlichen 40% sind 20%, die vorher eine andere Staatsangehörigkeit hatten. also 20% echte Belgier würden doch bestimmt auch von der belgischen Justiz zu bewältigen sein. aber es wird noch weiter zuzug aus Albanien, mazedonien, Kosovo, Afrika geben….kohl-Merkel werden schon dafür sorgen, ein ehemaliger Mitstreiter der kap annamour liess unlängst in den deutschen Nachrichten verkünden, in nächster zeit etwa 18 Millionen menschen als Flüchtlinge (wirtschaftsfl.) auf Europa zu verteilen. so, wie das z.zt. aussieht, scheinen ja die bürger das ja zu begrüssen, oder etwa doch nicht?

    • Réalité

      @ist doch so

      und das dumme ist dabei:haben kein Geld mehr für Gefängnisse zu bauen.Da müssen noch Verurteilte nach Holland verfrachtet werden!
      Wohl haben sie Geld für unnötige und überzählige Gebäude zu errichten.
      Komische Politik?

      • Interessant in dem Zusammenhang :

        „126,023 € C’est le coût d’un détenu en Belgique. La surveillance électronique coûte 3,5 fois moins cher

        BRUXELLES Lors du contrôle budgétaire de ce week-end, le ministre de la Justice a obtenu 30 millions d’euros pour la prison de Tilburg aux Pays-Bas.

        Un établissement péniten-tiaire loué à grands frais aux Pays-Bas pour loger 516 détenus et soulager la surpopulation carcérale endémique en Belgique. Trente millions d’euros, c’est autant que pour les pompiers. Un parallèle qui, s’il ne choque pas, a tout de même de quoi interpeller.

        La surpopulation carcérale est un problème récurrent dans notre pays. Un problème coûteux. Si on se base sur des chiffres émanant du service public fédéral Justice, “le coût quotidien et global d’un détenu est estimé à 126,023 euros” . Un coût calculé sur la base de 10.000 détenus dans nos prisons. Autrement dit, chaque jour, les détenus coûtent 1,3 million d’euros à la collectivité.“

        Das läppert sich aber ganz schön zusammen….

        Les 30 millions débloqués pour Tilburg ne sont donc qu’une goutte d’eau dans ce qui représente un véritable gouffre financier pour la Justice.

    • Öppe Alaaf

      Also mir hat man auf OD immer um die Ohren geschlagen, dass 80% Moslems in den Gefängnissen hocken…

      Einigen wir uns auf osteuropäische Kosovo-Muslovaren? Dann kann ich wieder mit den Marokkanern Tee trinken, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben und über den Sinn von steuerlich begünstigten Alarmanlagen palavern.

      • Frankenbernd

        Angesichts der vielen Einbrueche in OB ist eine gewisse Ernsthaftigkeit angesagt!
        Wer sich hier lustig macht, hat sicher noch keinen Einbruch erlebt.
        Einbrecher kommen nicht nur aus Osteuropa. In Belgien gibt es unzaelige(flaemische oder wallonische) Gangs die auf Raubzuege gehen vor allem in Bruessel. Unser Problem vor Ort ist die Grenznaehe. Trotz der EU weiten Zusammenarbeit hat ein Einbrecher einen Vorteil, wenn er z.B. in Eupen „arbeitet“ und anschliessend schnell ueber die Grenze nach Deutschland verschwindet. Dieses Phaenomen gibt es in allen Grenzlagen. Aber die Haeufigkeit dieser Faelle bei uns ist schon erstaunlich. Waere mal interessant zu erfahren, ob das untersucht wird.
        Aber in einem gebe ich anderen Foristen hier recht: Beim „Blitzen“ geht die Zusammenarbeit ueber Grenzen reibungslos. Ein Knoellchen in Aachen verfolgt einen Portugisen nach Lissabon. Wie siehts bei der Zusammenarbeit bei ‚echter‘ Kriminalitaet aus?

        • Öppe Alaaf

          Da haben Sie recht.

          Also die seriöse Version:
          Warum haben die meisten Häuser noch keine Alarmanlagen und warum reagieren die Nachbarn nicht, wenn nebenan der Alarm losgeht? Gab es eine Alarmanlage im Quartum? Meines Wissens wird die Anschaffung einer Alarmanlage für Privatleute mittlerweile steuerlich gefördert.

          Mein Auto wurde in den letzten Jahren zwei Mal in Eupen aufgebrochen und meine Familie wurde mehrmals beraubt. Ich selbst lebe seit 20 Jahren in Verviers und bisher ist alles gut gegangen.

          Ich teile ihre Analyse, habe mich aber, als ich genau die gleiche Argumentation wie Sie benutzte, immer wieder als „Gutmensch“ und „Islamistenliebhaber“ beschimpfen lassen. …daher mein Zynismus.

          In Eupen läuft etwas sehr schief! Wenn man das weiss, sollte man reagieren und nicht mit „das liegt an der Grenze“ abtun. Es ist normal, dass kaum Eupener in Eupen einbrechen!!

          Die Polizei in der DG hat viel Potenzial, dass man heben müsste. …euphemistisch gesagt.

  6. hurrahurrahartz4istda

    Bei uns wurd übers Wochenende auch die Garagentür aufgebrochen, als Ich das Licht anmachte waren se ruckzuck weg
    Nix passiert, nix gestohlen
    Aber auch nix Polizei angerufen oder gemeldet, die kommen sowieso nicht…Mein altes Mütterlein hat bestimmt schon 25 mal da angerufen wegen diverser Dinge, nie ist einer gekommen… Entweder sind se unterwegs im Einsatz oder se haben nen Einsatz und sind unterwegs….

  7. die wahrheit

    Das ganze Problem sind nicht die Einbrecher, sondern unsere Politiker. Sie habe die Gesetze so verabschiedet, dass man unberuhigt in Belgien einbrechen kann und darf und dafür auch nicht belangt wird.
    Es liegt in den Händen unserer Politiker, auch übrigens von Frau Jadin, dass sich hier mal was tut.
    Wenn die Einbrecher direkt mit Arbeitslager bestraft würden und in Kohleminen ihren Schaden abarbeiten müssten, würde sich dies bei den Kriminellen schnell herumreden und die Zahl der Einbrüche würde sich schnell vermindern.Oder man könnte sie mit Stockhiebe vor der Kirche öffentlich bestrafen. Doch dann sind wieder die Gutsmenschen da und meinen, dass dies nicht menschenwürdig ist. Wer einen Einbruch schon erlebt hat, weiß was Einbruch bedeutet.
    Man muss sich doch die Frage stellen, warum zählen die VAE zu den sichersten Länder des Mittleren Ostens mit einer äußerst niedrigen Kriminalitätsrate. Die Antwort liegt auf der Hand. Hier wird einfach nicht lange mit diesen Leute gefackelt.

    Fakt ist auch, dass unsere Politker sich mitverantwortlich machen, wenn ein Einbrecher vom Hausherrn erschossen wird. Die Bürger sind auf sich alleine gestellt. Staatsanwaltschaft unterstützt ja auch noch die Eindringlinge. Die Polizisten fangen sie ein und fahren sie zur Staatsanwaltschaft. Letztere nimmt die Daten auf und lässt sie wieder laufen. Fazit die Polizisten und Bürger fühlen sich total verarscht. Polizei bemüht sich nicht mehr, diese Kerle zu fangen, was ich auch gut verstehen kann.
    Vielleicht wäre es besser, dass die Polizei aus der
    Eifel, bei der Überfahrt zur Staatsanwaltschaft nach Eupen, einen kurzen Zwischenstopp auf dem Hohen Venn einlegt. Dort den Kriminellen auslädt und ihn ordentlich mit dem Gummiknüppel bearbeitet. Anschließend dem Ganoven die Schuhe und Kleider auszieht und ihn dann frei laufen lässt.Ach ja, auf die Stirn muss wohl noch in rot geschrieben werden, damit jeder Autofahrer im Falle eines Autostopps auch Bescheid weiß, „Ich bin ein Dieb“.

    • Dieses Argument, dass die Strafen zu milde sind, ist nur sehr fadenscheinig.
      Nach dieser Logik müsste man in vielen Bundesstaaten in den USA keine Kriminalität mehr haben.

      Dort wo die Todesstrafe praktiziert wird, ist die Kriminalrate sehr hoch. Abschreckend sind lange Haftstrafen nicht wirklich.
      Genauso wenig wird der Gummiknüppel etwas nützen. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Täter rache ausübt an diesen Personen ist damit auch hoch genug. Selbstjustiz ist dumm und bringt einen haargenau 0 weiter. Der letzte Einbrecher in Emmels letztes Jahr im Sommer wurde auch verprügelt – die Einbrüche sind deshalb nicht weniger geworden – ganz im Gegenteil.

      Die gute alte Polizeiarbeit wird eben in keiner Weise gefördert. Man verlässt sich auf VDS, irgendwelche schwachsinnige Gesetze die dann alles regeln sollen. Aber diese Maßnahmen haben nachweislich nie etwas gebracht. Es wird zu wenig in das Umfeld der Täter ermittelt. Das, was der eine nicht zu Ende gebracht hat, macht dann der Kollege weiter.

      • die wahrheit

        Lieber Freddy, Ihre Argumentation stimmt zwar, aber die Opfer werden oft als Täter hingestellt und das geht auf keinen Fall.
        Es müssen auf jeden Fall härtere Strafen her. Es kann nicht sein, dass ein Einbrecher wieder auf freien Fuss gelassen wird. Hier muss sich schnell etwas ändern. Da die Gefägnisse deutlich überbelastet sind, finde ich als Strafe „Arbeitslager“ gut. So soll die straffällige Person seinen Schaden, den er angerichtet hat, abarbeiten, natürlich muss er auch noch eine Strafe für die Gesetzesübertretung ableisten.
        Warum sollen die Schulkinder den Müll am Wegesrand aufheben. Diese Arbeiten können doch die Kriminellen erledigen. Man streift den Kriminellen eine Jacke über mit der Aufschrift „Straffällig gewordener in der DG“ und natürlich eine 50 cm lange Kette zwischen Beinen. Und schon geht es los, ganz einfach und effektiv.

      • Marc Van Houtte

        @Freddy
        Mit den Schwerverbrechern haben sie Recht.
        Jedoch sind dies keine Gründe Haftstrafen nicht ab zu sitzen weil der Knast voll ist.
        Allerdings kann es in den Staten der USA die die 3 Verurteilungen Regel haben keinen mehr geben der wieder Straftaten begehen kann.
        Ich sehe kein Problem darin wenn Gefangene arbeiten erledigen die bei uns nur unzureichend gemacht werden wie Autobahnen sauber halten den Wald sauber halten und anderes. Warum sollen Gefangene nicht hart arbeiten um ihre Haftkosten zu bezahlen oder Opfer eine Wiedergutmachung zu geben.

  8. Keine Aufregung, wir bekommen was wir verdienen. Es ist für den Ostbelgier normal dass wir 4 Minister samt Parlament und Verwaltung unterhalten, aber die Polizeizonen personell auf Kante genäht sind. Nachts sind z.B. zwischen Eupen, Kelmis und Raeren vielleicht 2 Streifen unterwegs, die Beamten tun mit Sicherheit ihr Bestes, aber bei der dünnen Personaldecke ist das Wort Sicherheit nur Makulatur. Verbrecher sind auch nur Unternehmer die das Risiko gegen den Profit aufrechnen und nach dieser Kalkulation in unserer Gegend auf Raubzug gehen; das Risiko erwischt zu werden ist klein gegenüber dem zu erwartenden Profit. Mehr Polizeipräsenz, effektive Justiz und eine angemessene Strafe würden das Problem sicher deutlich reduzieren. Aber das wollen wir ja nicht wirklich, da ist der 5 Minister und die eigene Region wesentlich wahrscheinlicher als mehr Polizeibeamte auf unseren Strassen….

  9. Erfahrener

    Die Polizei sieht man tagsüber doch fast nicht mehr ausser im Radarwagen sitzen. Gestern ging ich über den Ravel spazieren, da kam mir doch tatsächlich ein Auto entgegen mit zwei mysteriösen Typen. Sind jetzt auch schon Autos auf dem Ravel zugelassen ? Man hat den Eindruck, in der heutigen Zeit macht jeder was er will und das wird von Tag zu Tag schlimmer. Jeder denkt nur noch an sich und keiner interessiert sich mehr was beim Nachbarn passiert. Dann wundert man sich wenn schon tagsüber eingebrochen wird, ist ja nicht schlimm wenn es beim Nachbarn ist, Hauptsache nicht bei mir.

    • schlechtmensch

      Wenn sich die Polizei mal 48h am Ravel in die Büsche legen würde, brauchte man sicher mehr als eine Camionette um die festgenommene Ausbeute abzutransportieren. Man müsste nur wollen. Und da haben wir das eigentliche Problem. Es ist politisch einfach nicht gewollt die Verbrecher zu fangen.

  10. Altweltenaffe

    Bei uns werden die Täter besser geschützt als die Opfer! Die Einbrecher wissen, dass sie gar nicht eingesperrt werden KÖNNEN (Gefängnisse voll) und das sie, wenn sie vom Opfer oder der Polizei hart angepackt werde, noch Schadensersatz einfordern können. In dem Moment (und das ist wirklich selten) bedauere ich, dass ich nicht in den USA (Kugel im Kopf) oder in Marokko (Hand ab) wohne.
    Unsere Polizei ist dabei vollkommen unschuldig! Die Ärgern sich genauso wie wir, dass sie diese Diebe laufen lassen MÜSSEN.

  11. Kann mal jemand Infos geben, was denn nun mit den Einbrechern passiert ist? Wurde der Einbruch denn erst am Montag bei Arbeitsbeginn bemerkt? Sind die PC’s usw. zum Teil alle abhanden gekommen und, und????

  12. wurden von dem einen oder anderen, der/die als nicht ganz astrein eingestuft werden können, keine Alibis überprüft? Oder z.B. nicht schon gewisse Zeit zwecks eventueller Absichten unter die Lupe genommen?

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