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Sprachenwirrwarr im Eupener „KEHRWEGSTADIUM“

Das AS-Stadion am Eupener Kehrweg. Foto: Gerd Comouth

Es hat Zeiten gegeben, da wurde bei der AS Eupen häufiger Französisch als Deutsch gesprochen. Inzwischen ist viel Spanisch zu hören, vor allem aber viel Englisch.

Das Stadion, das so mancher Frankophone „Au Kerweck“ ausspricht, hat inzwischen einen englischen Namen verpasst bekommen: „Kehrwegstadium“.

„WELCOME TO THE KEHRWEGSTADIUM, HOME OF THE PANDAS“ ist hoch oben auf der T2-Tribüne zu lesen (siehe Foto anbei).

Ein Sprachenwirrwarr hat es beim ranghöchsten ostbelgischen Fußballverein immer schon gegeben. Bei seiner Gründung vor 75 Jahren nannte sich der Verein „Alliance Sportive“. „Wat hat de Alliance gemacht?“ ist in Eupen heute noch zu hören, wenn sich jemand nach dem Ergebnis des Spiels der AS erkundigt.

Foto: Twitter

Anfang der 1980er Jahre wurde der Vereinsname unter dem damaligen Präsidenten Gert Noël eingedeutscht. Fortan nannte sich der Club „Allgemeine Sportvereinigung“. Das war schon eine kleine Revolution, die aber dem allgemeinen Trend im einst von den Frankophonen beherrschten Belgien entsprach. So wurde mit der Zeit aus „FC Brugeois“ der „KV Brugge“, aus „La Gantoise“ AA Gent und aus „FC Malinois“ der KV Mechelen.

Seit dem 50-jährigen Bestehen ist der Eupener Verein „königlich“. Aus „AS“ ist „KAS“ geworden, obwohl die wenigsten Eupener den Verein „KAS“ nennen. Fürs gemeine Volk bleibt es bei „AS“. Selbst in der Internetadresse des Vereins ist nur „www.as-eupen.be“ (ohne „k“) zu lesen.

Und da wäre noch die Bezeichnung der Eupener Spieler als „les Pandas“. Auch im Deutschen ist gelegentlich von den „Pandas“ die Rede, wenngleich eher selten. Für frankophone Fußballreporter sind die AS-Spieler oft „les Germanophones“, obwohl nur die allerwenigsten Spieler Deutsch sprechen. Die Bezeichnung „Die Deutschsprachigen“ hört man denn auch so gut wie nie, allenfalls „die Ostbelgier“. Fehlt eigentlich noch, dass man sie „the Eastbelgians“ nennt… (cre)

43 Antworten auf “Sprachenwirrwarr im Eupener „KEHRWEGSTADIUM“”

  1. Ein alter Fan

    Für den Erstdivisionär KAS Eupen ist die Bezeichnung „Kehrwegstadion“ höchst unprofessionell.
    Kehrwege gibt es überall, der Name hat keine beziehenswerte Identität. Dazu braucht es
    kein „August-Pitsch-Stadion“ oder eine „Fred-Evers-Arena“. Doch würde ein „Ostbelgien-Stadion“
    einen allgemein verständlichen, originellen und das gesamte Fan-Umfeld des Vereins einbeziehenden Klang abgeben.

    Gerard Cremer hat jüngst unserem Ministerpräsidenten Oliver Paasch im Sicherheitsrat einen
    Mundschutz mit der Aufschrift „Ostbelgien“ empfohlen. „Klötzerbahn“ hätte, wie „Kehrweg“, niemand verstanden. Zumal dessen Anwohner von Lärm, Parkverboten und Polizeiaufgeboten bei Problemspielen
    alles andere als begeistert sind. Die Königlichen vom Kehrweg, das ist wie die Alemania von der Sankel.

    • Ostbelgien Direkt

      @Ein alter Fan: „Ostbelgien-Stadion“ wäre sehr gut, ich verstehe nicht, weshalb unser Ministerpräsident nicht schon längst auf die Idee gekommen ist. In Freiburg gibt es auch ein „Schwarzwald-Stadion“ oder in Rostock ein „Ostsee-Stadion“, in Paris „Stade de France“ und in Bern „Stade de Suisse“. Gruß

      • Friedrich Meyer

        Selbst im beschaulichen Ostbelgien war füher der Begriff des Müngersdorfer Stadions allen bekannt.
        Warum sollte das „Kehrwegstadion“ umbenannt werden in „Ostbelgien-Stadion“?
        Es ist nicht das Stadium der Ostbelgier, sondern das der Eupener.

  2. Esperanto

    Die KASE, ein zusammengewürfelter Haufen, an Internationalen zumeist Zweit- und Drittklassigen Spielern. Die Eigentümer wollen daran verdienen, mehr nicht! Wenn man dann vergleicht, wie es vor 30-40-50 Jahren hier zuging!? Was für eine andere Welt!? Damals Herzblut, und heute!? Wohl eher Desinteresse und Gleichgültigkeit! Selbst die Ur-Eupener zeigen kein Interesse!? Woher auch!? Dann sitzen die lieber vorm TV Schirm, und kriegen wenigstens tollen Fussball zu sehn.

    • Vor 50 Jahren hatten die wenigsten Haushalte TV und wenn, dann SW und 3 Programme. Da musste man sich bewegen um was zu erleben. Heute bleibt man Zuhause (Pay TV, etc..)… Ich finde die Kritik, die sich Ihrerseits ausnahmslos auf die AS bezieht, ziemlich unsachlich. Eupen ist Eupen. Sie persönlich müssen hohe Ansprüche an sich u andere stellen u sind offensichtlich in der Lage beurteilen zu dürfen, welche Vereine weltweit eine Daseinsbrrechtigung haben. Auch scheinen Sie Scouting zu betreiben u haben einen intrernationalen FIFA Trainerscheim, da Sie kompetent u selbstsicher Vereine o Spieler als 2. oder 3.-klassig abstempeln. Sie werden sich auch Hintergrunndwissen angeignet haben und die Verwicklung multinationaler Konzerne im Sport u deren Transaktionen durchschaut haben. Dann müssten Sie auch mal überlegen, woher die Klubs, die Ihrer Ansicht nach erstklassig u sind u allerfeinsten Fussball bieten, Sponsorengelder beziehen, damit Sie sich abends genügsam im Sessel Pay-TV (wahrscheinlich ‚gratis‘) anschauen können. Es gibt Leute die sind stolz auf ihren Heimatverein. Egal ob AS Eupen, FC Raeren o KFC Weywetz.

  3. Pändäbär

    Der Sinn des Beitrags leuchtet mir jetzt noch nicht ganz ein. Was genau wollt ihr uns Lesern jetzt damit sagen – oder – wie ein Bekannter sagen würde :“ da machen ja meine Aufsätze in der Schule mehr Sinn“

    • Ostbelgien Direkt

      Pändäbär: Es ist zunächst einmal ein kurzer Streifzug in die Geschichte, zumal die AS in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Und in diesen 75 Jahren sind einige Male Namen und Bezeichnungen geändert worden. Dabei soll aber auch angedeutet werden, dass der Name „Kehrwegstadium“ absolut hirnrissig ist. Gruß

      • Pändäbär

        Also ich verstehe nicht ganz, warum das hirnrissig sein soll. Man spielt nun mal am Kehrweg, dementsprechend im Kehrwegstadion. Da viele (vor allem arabische und südamerikanische Zuschauer die Spiele der AS verfolgen, steht über der T2 eben „Kehrwegstadium“. Das bedeutet allerdings in keinster Weise, dass irgendjemand aus Eupen es auch so nennt. Es ist einfach die internationale Bezeichnung.
        Und wenn der Name „Kehrwegstadion“ hirnrissig sein soll, weil es nicht „Ostbelgien Arena“ heisst, möchte ich einmal kurz auf ein paar weitere Stadiennamen verweisen :
        Das Stadion von Osnabrück heisst „Bremer Brücke“. Nicht, weil es im Bundesland Bremen liegt, sondern aufgrund der naheligenden Zugbrücke, die den selben Namen trägt.
        In Berlien spielt Eisern Union im „Stadion an der alten Försterei“. Das liegt daran, dass es nahe einer Försterei gebaut wurde.
        In Eupen widerum steht das Kehrwegstadion, was daran liegt, dass es an der Strasse „Kehrweg“ steht. Wir können froh sein, dass unsere schmuckes Stadion noch seinen richtigen Namen besitzt und nicht „Allianz-Arena“, „Signal-Iduna-Park“ oder „Merkur-Spiel-Arena“ heisst.
        Aber da kann natürlich jeder seine eigne Meinung zu haben.

        • @Pändäbär: In Kelmis liegt das Stadion, kein Witz, an der Stadionstraße. Es könnte also Stadionstraße-Stadion heißen. Aber in Wirklichkeit heißt es Prinz-Philippe-Stadion, obwohl besagter Prinz heute König ist. Zu Ehren des ehemaligen langjährigen Präsidenten könnte man es aber auch in Egide-Sebastian-Stadion umbenennen, denn der 450.000 Euro teure Kunstrasen, den Sebastian vor einigen Jahren aus eigener Tasche bezahlte, liegt noch immer dort.

          • Pändäbär

            Ja wie schon gesagt, liegt es im Ermessen des Vereins, wie er sein Stadion nennen möchte. Kelmos hat sich für den Namen entschieden und Eupen für seinen. Aber wieso sich da wieder alle echauffieren müssen versteh ich nicht. Es ist ja nicht so, dass die Namen total abwegig sind.

            • Die Frage lautet : Kehrwegstadion oder Kehrwegstadium?
              Nicht mehr und nicht weniger,Pandabär & Logisch.
              Vermutlich hat man sich nicht viel dabei gedacht sich in Eupen für Stadium stat Stadion zu entscheiden. Oder hat man Ereignisse von internationaler Größe erwartet?
              Zu mal „Kehrweg“ deutsch klingt/ist und „Stadium“ nun mal im deutschen ein eigenständiges Wort ist, mit einer völlig anderen Bedeutung.
              Man könnte demnach interpretieren : Kehrweg -entwicklungsstufe, -zustand,-epoche,-ära,,….. passt irgendwie zu Aspire ;-)
              Immerhin hat man Einzigartigkeit. Mir ist kein anderes“ Stadium“ in Belgien,Frankreich,Niederlande oder Deutschland bekannt. Das nächste ist in England, was auch Sinn macht.

              • Pändäbär

                Da steht Kehrwegstadium, weil es in einem englischen Satz eingebunden wurde. Das hat nichts mit irgendeinem Entwicklungsstadium zu tun sondern ist einfach nur Englisch für Stadion. Das ist auch kein offizielles Dokument, das besagt, dass das Stadion nun Kehrwegstadium heißt

  4. Atomicblue

    Esperanto,

    stellvertretend für viele treue Supporter der AS Eupen (oder auch der KAS Eupen), welche mit großer Begeisterung die Spiele regelmäßig besuchen, möchte ich doch festhalten, dass der Verein zum fünften Mal in Folge in der ERSTEN DIVISION antritt ! Vom Niveau und der Liga her sind ALLE Spieler der heutigen Zeit -bis auf wenige Ausnahmen während den goldenen 70ern- den damaligen „Helden“, die unter schummrigem Flutlicht auf morastigem Feld ihrem Hobby frönten, deutlich überlegen.

    Was wollen Sie eigentlich ? „International erstklassige Spieler“ werden Sie in Eupen nicht erleben. Teilen Sie doch bitte Ihre offizielle Anschrift mit, damit der Vorstand sich bei Ihnen persönlich dafür entschuldigen kann, dass es dem Verein nicht gelingt, Weltklassespieler für unser Dorfteam zu begeistern und Sie nun weiterhin Spitzenfußball nur vor dem Fernsehgerät -und nicht wie damals, als die Welt noch in Ordnung war, im Kehrwegstadion- verfolgen müssen.

    Oder wollen Sie als Sponsor einsteigen ?

      • @AS-FAN-KELMIS: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sie hier auf OD genauso knottern, wenn es nicht läuft. Ist sowieso abartig, dass nicht einmal die Kritik an einem Namen toleriert wird. Bald hat Eupen Verhältnisse wie Aachen. Die Alemannia ist jahrelang so oft von Kritik durch die Medien verschont geblieben, dass sie heute in der Regionalliga herumdümpelt und nicht einmal in der Lage ist, einen Fünftligisten zu besiegen, um in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen Triple-Gewinner Bayern München zu spielen. Das kommt davon, wenn sich ein Fußballverein nur noch mit Claqueuren umgibt. Man braucht nur Hitradio 100,5 zu hören, dort tut man immer noch so, als spiele die Alemannia in der Bundesliga. In Eupen verhalten sich GE und BRF ähnlich wie 100,5.

    • @Atomicblue: Sie schreiben von „den goldenen 70ern-Jahren, den damaligen Helden, die unter schummrigem Flutlicht auf morastigem Feld ihrem Hobby frönten.“

      Das haben Sie schön geschrieben. Doch stimmt das auch? Was den Platz angeht, nicht. Ich bin zwischen den 60ern-Jahren bis heute sehr oft im Stadion gewesen. In diesem langen Zeitraum war der Rasen immer in einem tadellosen Zustand, bis auf einige Ausnahmen, wenn es wochenlang nass war. Auch das Flutlicht war immer in Ordnung. Sie haben jedoch recht, wenn Sie behaupten, dass die damaligen Helden keinen Stich gegen die heutigen Spieler bekommen würden. In Technik, Taktik, Schnelligkeit und Athletik hat der Fußball große Fortschritte gemacht. Jetzt werden alle Spiele per Video zichmal analysiert, im Hintergrund werden Laufwege, Laufleistung, Ballbesitz und noch vieles mehr gezählt und dokumentiert. Profifußball ist zur Wissenschaft geworden. Aber die Mannschaften und Spieler sind auch unpersönlicher geworden. Ja, und alles wird zu Geld gemacht, sogar der Stadionname wird verkauft. Ob allerdings jemand für das Kehrwegstadium Geld hingeblättert hat, glaube ich kaum.

  5. Peter Müller

    Alle Stadien heissen heute anders. Aber nur weil ein Sponsor seinen Namen da stehen haben möchte. Ich kenne noch immer den, Bökelberg, Betzenberg. oder das Volksstadion Wenn man den Namen schon ändert, dann nur für Geld, aber nicht einfach so. Was ist so verkehrt am Name Kehrwegstadion

  6. askiebitz

    Kehrwegstadium ist deshalb falsch, weil bei Ortsnamen auf Englisch nicht „Stadium“ dabei steht, also bloß Anfield Road, White Heart Lane, Elland Road oder – besonders cool – Craven Cottage. Insofern finde ich „Kehrweg“ eigentlich ziemlich griffig und allemal besser als eine beknackte xy-Arena. A propos – für Aspire-Arena scheinen unseren Geldgebern Örtlichkeit und Team dann doch ein wenig zu bieder, aber was nicht ist, kann ja noch werden…

  7. Ossenknecht

    Es gibt zwei Optionen. Will man dem Stadion einen traditionellen Namen verpassen, dann wäre das Hans-Muff-Feld, natürlich mit dem entsprechenden Logo. Und wenn es ein moderner Name sein soll, dann Claudia-Niessen-Kampfbahn, und logisch, die Namenspatronin singt die Stadionhymne höchstpersönlich.

  8. Atomicblue

    Logisch,

    für die damaligen Verhältnisse und Ansprüche war der Platz mit Sicherheit tadellos, habe ja auch selbst noch darauf spielen dürfen. Es wurde getan, was seinerzeit möglich war, es wurde permanent gewalzt und immer wieder Sand aufgetragen. Trotzdem wurde es ab dem Monat November immer schwieriger und manche Spiele fanden auf grenzwertigen Feldern statt, so z.B. das Spitzenspiel gegen Tongeren vor 7.500 Zuschauern.

    Das Flutlicht war anfangs für die damalige Zeit sicherlich ok, doch im Laufe der Jahre wurde es immer schummriger… und mit dem ausbleibenden Erfolg brauchte es nicht nachgebessert zu werden. Schon unmittelbar nach den goldenen 70er Jahren gab es hunderte „Esperantos“, die aus Enttäuschung und Frust über den nicht geschaffen Aufstieg ihr Leben lang ohne fundiertes Hintergrundwissen nur dummes Zeug über den Verein laberten und dies oft, ohne selbst jemals gegen einen Ball getreten zu haben.

    Während Jahrzehnten, in welchen sich die Zuschauer nach den goldenen Zeiten binnen Jahresfrist ! massiv abgewandt haben, wurden nur Spiele gut besucht, in denen es um den Aufstieg ging. Jetzt, wo eigentlich Grund zur Begeisterung besteht, treten Heuchler und Unwissende auf den Plan und tun permanent ihr dummes Zeug kund !

  9. @Mimi: Sie bringen es auf den Punkt. Es geht nicht um den Namen „Kehrwegstadion“ oder „Kehrweg-Stadion“. Der kann bleiben, der stört auch niemanden. Den hat es auch immer gegeben. Es geht darum, dass das Stadion des ranghöchsten Fußballclubs der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, also eines von deren Aushängeschildern, plötzlich „Kehrwegstadium“ genannt wird.

  10. Es ist einfach so dass viele es nicht vertragen können, das ein Eupener Klub so erfolgreich ist. Dabei sind es nichtmal die Sportler der Vereine aus anderen Ortschaften welche vor Neid platzen, es sind vielmehr Menschen, welche niemals einen Mannschaftsport gespielt haben. Das Hauptargument „es sind alles keine Hiesigen ist so abgewetzt wie falsch. Es ist normal, dass wenn man zur nationalen Elite im Fussball zählt, nicht nur auf Einheimische bauen kann. Und wenn dann mal ein Eigengewächs nach oben kommt wird dies auf Grund eines exotisch klingenden Namens einfach verneint.
    Im Norden Ostbelgiens gibt es noch andere Klubs mit fantastiscvhen Sportlern, welche national und international bekannte Sportler hervorgebracht haben, es sind die Handbalvereine aus Eupen, Eynatten und Raeren, fast alle mit erheblichen Anteil an Eigengewächsen, es wird dort ganz toller Handball gespielt, warum geht dort niemand hin (oder fast niemand)
    Liebe Nörgler: tut Euch die AS nicht mehr an, es lohnt sich nicht. Ihr tut uns allen eine grossen Gefallen wenn ihr einfach zu Hause bleibt, Bier trinkt und Chips in Euch reinwürgt.

  11. Friedrich Meyer

    Es ist schon schlimm genug, dass für viele Internetseiten in Belgien als Sprache französisch, flämisch und englisch zu wählen ist, deutsch aber so gut wie nie vorkommt.
    Muss denn alles „angliziert“ werden?
    England gehört nicht mehr zur EU und deshalb sollte Deutsch und Französisch in wichtigen Gremien der Politik bevorzugt werden.
    Bestenfalls könnte noch Spanisch oder eine osteuropäische Sprache zum Einsatz kommen, aber Englisch muss nicht sein.

    • Walter Keutgen

      Außerdem ist es ein Eigenname, Übersetzung von Stadion nicht nötig. Oder hat man das gemacht, um politisch neutral zu sein: nl. stadion, fr. stade? (Vor ganz langer Zeit war Stadium noch richtig auf Deutsch.)

    • Walter Keutgen

      „Das Stadion, das so mancher Frankophone „Au Kerweck“ ausspricht“ Radioreporter aus dem Norden der DG ebenfalls. Insgesamt wird aber auch die Aussprache der jungen Deutschen schlechter.

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