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I.M.O.: Im Alten Schlachthof drehte sich alles ums moderne Wohnen

Blick auf einige der 37 Messestände der ersten Immobilienmesse Ostbelgien im Alten Schlachthof im Mai 2016. Foto: ehu

Am Freitag ist im Alten Schlachthof in Eupen die erste Immobilienmesse Ostbelgien (I.M.O.) eröffnet worden. 37 Aussteller präsentieren sich in den Expo-Räumen des Kulturzentrums am Rotenberg. Bauen, Wohnen, Mieten, Renovieren lauten die Schlüsselwörter dieses Fachforums, wo sich diverse Akteure aus der Bau-, Finanz- und Versicherungsbranche präsentieren.

Die zweitägige Messe bringt Wohn- und Bauinteressierte mit Anbietern aus der Region zusammen. Darüber hinaus informieren Architekten, Energieversorger und Finanzdienstleiter über weitere Orientierungshilfen im Bau- und Mietgewerbe. Bei allen noch so unterschiedlichen Interessen und Vorgehensweisen stellen sich zudem noch Fragen nach möglichen staatlichen Prämien.

Veranstalter dieser ersten Messeauflage ist das Grenz-Echo. „Wir sind der Meinung, dass es bislang in der DG an einem Forum fehlt, auf dem Architekten bis Vermieter, aber auch das Messebesucher aufeinander zugehen können, um so einen offenen und dialogorientierten Austausch zu ermöglichen.“, erklärte David Schmitz, einer der Verantwortlichen dieser Veranstaltung.

Wirtschaft statt Kultur im Alten Schlachthof anlässlich der Immobilienmesse. Foto: ehu

Wirtschaft statt Kultur im Alten Schlachthof anlässlich der Immobilienmesse. Foto: ehu

Die Messe richtet sich an ein besonderes Kernzielpublikum. „Wir sprechen Paare an, die sich mit dem Gedanken auseinander setzen, zu bauen. Aber auch Menschen, die bereits gebaut haben und jetzt renovieren, möchten wir erreichen“, so Guy Adrian.

Abgerundet wird die Immobilienmesse durch zwei Fachreferate: „Wann und wie muss ein Denkmalschutzantrag gestellt werden?“ (Tatjana Cormann, Ministerium der DG) und „Ehe oder Zusammenleben beim Immobilienankauf: Planungsmöglichkeiten zu Lebzeiten und im Todesfall“ (Notar Christoph Weling).

Am Freitagabend wurde die Messe durch den geschäftsführenden Direktor des Grenz-Echo, Olivier Verdin, und den Bauschöffen der Stadt Eupen, Michael Scholl (PFF), eröffnet. Verdin hob in seiner Ansprache die Professionalität und Kompetenz der beteiligten Unternehmen hervor. In seinen Begrüßungsworten unterstrich Schöffe Scholl den Mut des Veranstalters. Im Zeitalter des Internets eine solche Messe zu organisieren, sei keine Selbstverständlichkeit. (ehu)

Nachfolgend noch einige Bilder von der ersten Immobilienmesse Ostbelgien:

7 Antworten auf “I.M.O.: Im Alten Schlachthof drehte sich alles ums moderne Wohnen”

  1. Zaungast

    „Veranstalter dieser ersten Messeauflage ist das Grenz-Echo.“

    Ist es normal, dass eine Tageszeitung, noch dazu die einzige in Ostbelgiern, als Veranstalter einer Messe auftritt?

    Sollte es nicht Aufgabe der Medien sein, kritisch über alle Aspekte unseres Lebens zu berichten, als Beobachter und nicht als direkt Beteiligte, auch wenn natürlich eine Tageszeitung an sich schon ein Wirtschaftsunternehmen ist?

    Kann man das noch, wenn man sich derart mit Immobilienmaklern, Architekten, Bauunternehmern und was weiß ich noch einlässt? Werden da nicht noch zusätzliche Abhängigkeiten geschaffen, auf die man dann bei der Berichterstattung Rücksicht nehmen muss, um wichtige Anzeigenkunden nicht zu vergraulen?

    • PPPresse

      Als Staatsmedium haben die beiden (GE und BRF) Narrenfreiheit. Ein öffentlich-rechtliches Presseorgan klüngelt mit einer ö-r Veranstaltungs“location“ (wie es Neudeutsch heißt). Frage: Werden die Gäste im… Kloster untergebracht? Schlimmer als in Nord-Korea, die Verhältnisse bei Ihnen in der DG!

    • Pressekonfekt

      Berechtigte Frage, @ Zaungast!?
      Aber hier in der DG ist ja so vieles normal und möglich. Sehr viele Leser wünschten sich mehr an Qualität der beiden von der Politik bezuschussten Medien.
      Aber leider kommen diese trotzdem nicht über mindere Qualitäten heraus. Es ist schon Fragwürdig, ob dies hier alles in den Leitlinien einer freien und kritischen Medien-Landschaft passt?
      Eigentlich ist dies fast gleich zu stellen mit dem Betreiben der Politik mit dem Heidberg Angebot.
      Die Ausstellung im Schlachthof konnte schon als Sponsor des G E begleitet sein, wie bei vielem anderen, zu diesem jetzigen Thema konnte das G E ja eine aufklärende Versammlung organisieren im Verbund mit Immo Agenturen usw. Aber gleich eine Ausstellung? Dazu denn zu Anfang Lobeshymnen anstimmen, dass ist so wie Zucker im Kaffee.

    • Pensionierter Bauer

      Ich finde es durchaus legal wenn die einzige deutschsprachige Zeitung eine solche Messe organisiert . Denn in erster Linie informiert eine Zeitung wie das GE . Natürlich auch Kritisch , aber bei Leibe nicht nur Kritisch , denn es gibt immer viele Meinungen . In Kommentaren ist auch das GE durchaus kritisch und für die Meinung der Leser gibt es die Leserbriefspalte und Ostbelgien Direkt .Es ist gut dass das GE mit den Messeterminen richtig Erfolg hat .

  2. Zappel Bosch

    Also, wenn das Grenzecho solche Veranstaltungen nicht mehr organisieren darf, was denn sonst? Das bringt dem GE Anzeigenkunden und den Ausstellern potentielle Kunden. Und „es ist was los“ in Eupen. Nur Gewinner. Wenn es sich fürs GE (trotz Subsidien immer noch ein „normales“ Unternehmen, im Gegensatz zum BRF) nicht gelohnt hat, dann gibt es keine weitere Ausstellung mehr. Basta. Scheint aber ein Erfolg gewesen zu sein. So what?

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