Leserbrief

IG der BRF-Journalisten zu Interview mit Medienministerin Isabelle Weykmans

Haushaltsdefizit und Entlassungen im BRF. „Um die Situation in den Griff zu kriegen, müssen wir heute die richtigen Entscheidungen treffen“, sagte Ministerin Isabelle Weykmans am Freitag im Grenz-Echo. Warum erst heute? Warum nicht schon in der Vergangenheit, Frau Ministerin?

„Fernsehen ist teuer, keine Frage. Radio auch“, analysieren Sie messerscharf. Warum hat der Verwaltungsrat, trotz Warnungen aus dem Personal, neuen Radio- und Fernsehformaten zugestimmt?

Sie möchten, dass die Programmgestaltung des BRF „weiterentwickelt“ wird. Warum sagen Sie nicht klar: „Sendungen und Inhalte streichen“?

Sie behaupten: „Der Verwaltungsrat hat nach bestem Wissen und Gewissen auf Grundlage der Informationen gehandelt, die ihm zur Verfügung standen.“ Warum sagen Sie nicht: „Der Verwaltungsrat war bei seinen Entscheidungen blauäugig“?

Sie sagen, dass man an „personalrelevanten Sparmaßnahmen“ nicht vorbeikommen konnte. Warum sagen Sie nicht einfach „Entlassungen“?

Und Frau Ministerin: Warum schonen Sie die Verursacher und nicht die Opfer?

15.9.2012 Die Interessengemeinschaft der BRF-Journalisten

 

3 Antworten auf “IG der BRF-Journalisten zu Interview mit Medienministerin Isabelle Weykmans”

  1. Maas Harald

    Richtig, Frau Ministerin, wie wäre es mal mit Verantwortung übernehmen? Vor allen Dingen…. da wirbt die PFF in Eupen mit dem Slogan „Der Wechsel ist nur der Anfang…“ … Wenn der Anfang Kündigungen (wie im blau regierten BRF sind) dann kanns ja heiter werden. Besonders delikat: der PFF-Verwaltungsratspräsident wirbt auch noch auf der Eupener Liste mit seinem BRF-Posten… obwohl der allgemeine Tenor ist: Rücktritt des BRF Verwaltungsrats…… aber auch diese Meinung … wird in den Wind geschlagen, keiner wusste was, keiner trägt Schuld….. nur die Entlassenen müssen für Managementfehler und politische Machtspielchen herhalten…

    • Joachim Ackers

      wird denn auch jedes mal so ein Riesentheater gemacht wenn ein „normaler“ Lehrer oder Stadtarbeiter aus welchen Gründen auch immer entlassen werden muss??? Aber Herr Knops war sich ja zu fein in seinen alten Job als Lehrer in der Schulstraße zurück zu gehen. Dann kann es m. E. auch nicht so schlimm um ihn bestellt sein wie man allgemein hört…Ostbelgien ist keine Insel auch hinsichtlich der wirtschaftich schweren Zeiten und dazu gehören leider auch Entlassungen und Budgetkürzungen!

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