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Niederlande wollen erste Intercity-Züge zwischen Aachen und Eindhoven ab Ende des Jahres 2024 starten

Der Aachener Hauptbahnhof. Foto: OD

Die seit Jahren geforderte Intercity-Linie zwischen Aachen und Eindhoven soll nach Willen der Niederlande ab Ende kommenden Jahres mit einzelnen Zügen starten.

Morgens und abends sowie am Wochenende sollten direkte Schnellzüge zwischen beiden Städten fahren, teilten die Provinz Limburg und das niederländische Verkehrsministerium mit. Ab 2031 soll der Intercity stündlich über die Grenze pendeln.

Um dies zu ermöglichen, ist in den Niederlanden im vergangenen Herbst der Streckenabschnitt zwischen Heerlen und Landgraaf bereits im vergangenen Herbst zweigleisig ausgebaut worden. Zusätzlich zum Regionalzug von Aachen Richtung Heerlen und Maastricht kann dann stündlich ein zweiter Zug über die Grenzstrecke fahren.

Ein Arriva-Zug im Bahnhof von Maastricht. Foto: Shutterstock

„Eine Intercity-Verbindung zwischen den Universitätsstädten Eindhoven und Aachen ist nicht nur in den Provinzen Limburg und Brabant ein großer Wunsch, sondern auch für viele Abgeordnete und für mich selbst sehr wichtig“, sagte die niederländische Verkehrsstaatssekretärin Vivianne Heijnen. Um das Vorhaben zu beschleunigen, werde die Verbindung möglicherweise in Zuständigkeit der Regionen beiderseits der Grenze und nicht als nationales Projekt gestartet.

„Diese Zugverbindung wird es Tausenden von Studenten, Pendlern und Touristen in der Grenzregion ermöglichen, auf nachhaltige Weise zu reisen“, sagte der Provinzabgeordnete Maarten van Gaans-Gijbels. „Der Intercity fügt sich nahtlos in unsere Klimapolitik ein, in der wir auf einen emissionsfreien Mobilitätssektor hinarbeiten.“ (dpa)

21 Antworten auf “Niederlande wollen erste Intercity-Züge zwischen Aachen und Eindhoven ab Ende des Jahres 2024 starten”

  1. Der kleine Belgier

    ob Zugfahrten nachhaltig sind, wenn Tonnen Stahl bewegt werden müssen, ist noch die
    große Frage, aber wenn schon dann ist jede Zug-Verbindung für uns Bürger eine
    Bereicherung.

  2. Pensionierter Bauer

    Wie sieht es denn mittlerweile mit der Verbindung von Eupen nach Stolberg aus. Es wäre doch schonmal gut wenn auch Raeren, Kettenis, Walheim, Breinig usw. wieder an das Bahnnetz angeschlossen würden.

  3. Braumeister

    Zwei Technologie- und Innovationsstandorte verknüpfen sich noch stärker durch Schnellzugverbindungen zwischen D und NL.
    Und was passiert mobilitätsmäßig in Ostbelgien?
    ……noch nicht mal ein Fahrradweg entlang der Nationalstraße bis zur Grenze nach Aachen!

    • Wir haben Busse und Züge die fahren relativ pünktlich und (fast) kostenlos für Rentner durch die Gegend.
      Deshalb sitzen die meist voll, mit Rentnern aus den Technolgie- und Innovationshochburgen.

      • Braumeister

        Pünktlich? Nicht allzu schwer, wenn man in Eupen losfährt! Das sollte man noch hinkriegen….
        Oft geht’s auch nur nach Welkenrath – aus Richtung Ostende, weil wieder Verspätung – so wie gestern, dann heißt es : Umsteigen in einen „Grafitti“- Zug.
        Eupen und Ostbelgien hängt sich – was Mobilität angeht – selber ab – mir ist’s egal.
        Ich freue mich nur für die Limburger und Rheinländer: Immer bessere Verbindungen beiderseits der Grenze, vor allem für den Arbeitsmarkt. Da gehts eben nicht um ihre Rentner, die anscheinend in „Massen“ von Eupen in Richtung Kriminalitätshochburg Lüttich fahren möchten…..

      • Braumeister

        ..wüßte jetzt nicht, dass es in Belgien ein Monatsticket für die Bahn für nur 49Euro gibt.
        Umgerechnet auf die geographische Größe Belgiens im Vergleich zu Deutschland dürfte dies ja nur etwa 5 Euro kosten im Monat…..

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