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Hurrikan „Irma“ tobt über Karibik – und „José“ meldet sich auch schon

Die Satellitenaufnahme des Hurrikans "Irma" am am Dienstag über dem Golf von Mexiko (Texas, USA). Foto: dpa

Hurrikan „Irma“ hat die Karibik erreicht und hält Bewohner und Besucher der Inseln in Atem. Die Ausmaße des stärksten bisher über dem Atlantik gemessene Hurrikans sind noch nicht bekannt.

Das US-Hurrikanzentrum in Miami warnt aber schon vor dem nächsten schweren Unwetter für die Region. Der Tropensturm „José“, das Wettersystem direkt hinter „Irma“, könne sich bis zum Mittwochabend zu einem weiteren Hurrikan entwickeln.

Das Zentrum „Irmas“ überquerte am Mittwochmittag nach Angaben französischer Meteorologen die zu Frankreich und den Niederlanden gehörenden Inseln Saint-Barthélémy und Saint-Martin. Über Schäden war zunächst nichts bekannt.

Höchste Alarmstufe

Für die Inseln hatte Frankreich die höchste Alarmstufe ausgerufen. Einwohner sollten ihre Häuser oder Wohnungen nicht verlassen, twitterte das Innenministerium in Paris. Es sei unter Androhung von Strafen verboten, zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs zu sein.

Erstmals traf „Irma“ am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 255 Kilometern in der Stunde bei der kleinen Karibikinsel Barbuda auf Land. Der Sturm riss dort Dächer von Häusern, wie der „Antigua Chronicle“ auf Facebook berichtete. Am Mittag war die Lage dort völlig unklar. (dpa)

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