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Hund wird aus Auto gerettet – und anschließend überfahren

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

Als tragisch erwies sich ein Einsatz der Aachener Polizei am Sonntag in der Nähe des alten Tivoli.

Die Polizei war alarmiert worden, weil eine Autofahrerin bei 28,5 Grad Außentemperatur ihren Hund im Pkw gelassen hatte. Anwohner sprachen gegenüber der Polizei von drei Stunden, in denen der Hund keine Frischluft bekam.

Zwar waren die Fenster des in Düsseldorf zugelassenen schwarzen Autos mit Handtüchern verhangen, dem Hund im Inneren des Fahrzeugs ging es aber sichtlich schlecht. Das kleine Tier hechelte nur noch, wirkte apathisch und verkroch sich unter die Pedale des Wagens.

Da keine Zeit zu verlieren war, griffen die Beamten durch einen Fensterspalt und öffneten die Fahrertüre. Noch bevor einer der Beamten das Tier packen konnte, sprang es aus dem Wagen, lief auf die Straße und wurde dort von einem vorbeifahrenden Pkw überrollt und getötet. Der Pkw-Fahrer fuhr einfach weiter.

Am Abend meldete sich dann die Autobesitzerin und erkundigte sich nach ihrem Hund. Gegen sie wird ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

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