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Bei Hüpfburg-Unfall werden fünf Kinder schwer verletzt

03.07.2022, Rheinland-Pfalz, Gondershausen: Polizeibeamte transportieren die Hülle der Hüpfburg ab. Foto: Thomas Frey/dpa

AKTUALISIERT – Beim Unfall mit einer Hüpfburg während eines Fußballturniers im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz sind neun Kinder verletzt worden – fünf von ihnen schwer.

Vier der kleinen Patienten seien am Sonntag mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen worden, teilte die Polizei in Koblenz mit. Insgesamt habe es bei dem Unfall an einem Sportplatz in Gondershausen neun verletzte Kinder gegeben.

Nach ersten Ermittlungen wurde die Hüpfburg vom Wind erfasst und mehrere Meter in die Höhe gezogen, wie die Polizei mitteilte. Die spielenden Kinder stürzten aus einer Höhe von vier bis fünf Metern ab.

03.07.2022, Rheinland-Pfalz, Gondershausen: Polizeibeamte transportieren die Hülle einer Hüpfburg ab. Foto: Thomas Frey/dpa

Die Polizei hat die Hüpfburg sichergestellt. Am Nachmittag luden Beamte die Hülle des Spielgerätes in einen Polizeibus. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Auf dem Sportplatz war ein Kinderfußballturnier veranstaltet worden.

Ein ähnlicher Unfall ereignete sich am Samstag im thüringischen Tonndorf. Dort wurden laut Polizei drei Kinder verletzt, als eine Hüpfburg von einer starken Windböe erfasst wurde und sich überschlug. Fünf spielende Kinder seien zu Boden gestürzt, wobei drei von ihnen verletzt wurden. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Hüpfburg ordnungsgemäß befestigt, weshalb kein Verdacht einer Straftat besteht, wie die Polizei in Weimar mitteilte. (dpa)

4 Antworten auf “Bei Hüpfburg-Unfall werden fünf Kinder schwer verletzt”

  1. Corona2019

    Nee, so langsam fehlt mir das Verständnis.
    Der wievielte Unfall ist das jetzt mit einer Hüpfburg in den letzten zwei Jahren.

    Also noch mal zum mitschreiben.
    Es reicht nicht aus, die vom Hersteller mit der Hüpfburg verbundenen enden der Absicherungsseile mit Widerhaken Stangen in den Boden zu rammen, bzw mit großem Hammer hinein zu schlagen.
    Die Beschaffenheit des Bodens kann sich natürlich nach dem Aufbau ändern, dazu braucht es ja nur zu regnen.
    Komisch dass bei solchen Festen immer nur die Burg wegfliegt, und das Festzelt oder ähnlich nicht.
    Die eingeschlagenen widerhakenstangen sind also zusätzlich zu beschweren; Oder mit Gurten und Gewicht an Ort und Stelle zu halten
    Bedeutet ,mit etwas schwerem!!
    Und wenn man nichts hat, dann eben wie schon einmal von mir vorgeschlagen , mit einem PKW an jeder Ecke der Hüpfburg.
    Macht zusammen vier PKWs und mindestens 4000 Kilo . Sollte reichen.

    Bin mir jedenfalls fast sicher dass es nicht an den Seilen bzw Gurten gelegen hat die vom Hersteller mit der Burg verbunden werden, sondern dass die widerhakenstangen aus dem Boden gerissen wurden.

  2. Noch vor kurzem flog in Australien eine Hüpfburg weg. Massig Verletzte. Im Land von Quälgeistern wie TÜV und Ordnungsamt geht der Blick aber bekanntermaßen niemals über den nationalen Tellerrand. Das Geschehen wäre vermeidbar gewesen – und ein gewisses Maß an Mitdenken und gesundem Menschenverstand beim Anwender hätte die Risiken, wie der vorige Leserkommentar gut beschreibt, stark gemindert.

  3. Gemein(d)e

    Viele begreifen nicht dass man die Burg anständig befestigen muss, ich sehe immer wieder Hüpfburgen auf Sommerfesten die gar nicht gesichert sind. Heute ist ja kein wind, oder hier auf dem Parkplatz gibt es ja keine Möglichkeit…wird dann gesagt…

  4. Corona2019

    @ – Gemein(d)e 10:38

    Wird dann gesagt…….

    Der Landwirt oder Lkw-Fahrer kann zwar auch behaupten er hätte keine Möglichkeit gehabt eine Ladungssicherung anzubringen , oder keine Gurte dabei zu haben.
    Wenn der Heuballen sich dann selbstständig macht, bekommt der Fahrzeugführer trotzdem ein Knöllchen.

    Und wenn die Polizei bei Kontrollen von Fahrzeugen ladungssicherungen überprüfen kann , dann sollte es bestimmt auch möglich sein bei Festen mit Hüpfburgen, bei der Präsenz durch die Polizei ,auch mal einen Blick auf die Hüpfburgen zu werfen, ob diese anständig gesichert sind.
    Sollte dem nicht so sein, würde eine Verpflichtung die Hüpfburg sofort abzubauen den Betreiber beim nächsten Aufbau sicherlich daran erinnern, seine Burg anständig zu sichern.

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