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Aus Philippe Hungers Hofcafé wird „Marie’s Farm“

V.l.n.r.: Philippe Hunger, Mazen Al Kassab („Oscar“) und Hazni Ayas („Maison“) vor dem Eingang zum Hofcafé, aus dem „Marie’s Farm“ wird. Foto: Gerd Comouth

Das Hofcafé der Tierfarm von Philippe Hunger an der Aachener Straße in Kettenis wird zu einem Treffpunkt der besonderen Art umgewandelt. Hier kann man ab Ende Mai von Donnerstag bis Sonntag frühstücken oder sich mit der ganzen Familie aufhalten.

Wie es zu dem neuen Projekt kam, beschreibt Philippe Hunger wie folgt: „Vor zwei Jahren haben wir hier an der Aachener Straße in Kettenis den Hof eröffnet. Unser Ziel war es, so viele Produkte wie möglich selber zu produzieren und auch zu vermarkten. Nebenbei sollte ein kleines Hofcafé eingerichtet werden. Jetzt haben wir aber im letzten Jahr festgestellt, dass der Betrieb des Hofcafés mit einem immer größeren Aufwand verbunden war und ich das, was ursprünglich mein primäres Aufgabengebiet sein sollte, nicht so machen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte.“

Die Farm „Natürlich Hunger“ soll künftig noch mehr als bisher ein Treffpunkt für Familien mit Kinden sein. Foto: Gerd Comouth

Für Hunger gab es zwei Möglichkeiten: entweder mehr Personal einstellen oder eben das eine oder andere auslagern. Für Letzteres hat er sich dann entschieden.

Mit Hazni Ayas von dem in der Nähe gelegenen Restaurant „Maison“ (Aachener Straße 152) und Mazen Al Kassab von der Bistro Bar „Oscar“ (Kirchstraße 1) war sich Hunger schnell einig.

Das Konzept steht bereits, und es mangelt nicht an neuen Ideen, um die Farm an der Aachener Straße zu einem Anziehungspunkt vor allem für Familien mit Kindern zu machen.

Sowohl Hazni Ayas, der mit großem Aufwand das frühere „Mesopotamia“ zum Restaurant „Maison“ umgestaltet hat, als auch Mazen Kassab, dessen „Oscar“ im Stadtzentrum eine echte Bereicherung ist, nicht zuletzt für ein eher junges Publikum, haben sich in Eupen einen guten Namen gemacht.

Ende Mai wollen sie das Hofcafé des landwirtschaftlichen Betriebs von Philippe Hunger („Natürlich Hunger“) mit klassischer belgischer Küche sowie regionalen Produkten und guten Weinen zu etwas Besonderem machen.

V.l.n.r.: Philippe Hunger, Mazen Al Kassab („Oscar“) und Hazni Ayas („Maison“). Foto: Gerd Comouth

„Es wird nicht die Küche von ‚Maison’ und auch nicht die von ‚Oscar’ sein, sondern etwas Eigenes“, sagt Hazni Ayas. Zum Beispiel werde man den heißen Stein in den Mittelpunkt stellen, sodass jeder sein Gericht selbst grillen kann. Vegane Küche soll auch in ausreichendem Maße angeboten werden. Gäste sehen im Kühlschrank die Zutaten (Fleisch etc.), die sie zum heißen Stein aussuchen können.

„Marie‘s Farm“ wird das neue Lokal heißen, so benannt nach der Tochter von Mazen Al Kassab bzw. der Nichte von Hazni Ayas. „Kassab und ich hatten schon seit Jahren die Idee, etwas gemeinsam zu machen, das hier bietet uns jetzt die Gelegenheit, diesen Wunsch umzusetzen“, sagt Hazni Ayas.

Es soll auch einige Events rund um „Marie‘s Farm“ und „Natürlich Hunger“ geben mit Wanderungen, einem Picknick und ähnlichen Animationen. Es gibt ausreichend Parkplätze und eine große Terrasse. Von Donnerstag bis Sonntag wird zwischen 9 und 11 Uhr Frühstück angeboten.

Hofladen, Ziegenzucht und Hühnerfarm werden weiter Teil des landwirtschaftlichen Betriebs von Philippe Hunger sein. Dessen Hüpfburg steht weiter den Gästen von „Marie‘s Farm“ zur Verfügung. Den durch die Auslagerung des Hofcafés gewonnenen Freiraum will Hunger für zusätzliche Projekte nutzen wie das Mästen von Freilandgeflügel und für die neue Hofscheune mit weiteren Produkten und mit Sicht in den Stall. (cre)

24 Antworten auf “Aus Philippe Hungers Hofcafé wird „Marie’s Farm“”

  1. Johanna Schröder

    Schön, dass Marie jetzt auch dabei ist, Oscar hat ja schon seine eigene Plattform. Vielleicht kommt ja noch ein 3. kleines Wesen dazu, dann gibt’s noch weitere Überraschungen.

  2. Peer van Daalen

    So, wie es war gefiel es mir eigentlich ganz gut, bis auf die sehr derbe Zufahrt von der Straße (auch als Fußgänger).

    Trotzdem hört sich das neue Projekt spannend und einladend an, solange auch berücksichtigt wird , daß nicht jede Familie jeden Preis bezahlen kann in Belgien, was zumindest Herr Hunger wissen dürfte.

    Bin dabei die Tage mal …

  3. Jahn Konopka

    Monsieur Hunger hat die besten Kartoffeln von ganz Eupen , echt eine Empfehlung
    5 Kg Sack, praktisch, festkochendn schmackhaft und aus einem Nachbarland
    Wieso man in Belgien keine leckeren Kartoffeln ausser Bintjes anbauen kann entzieht sich meiner Kenntnis

    Zu Muttertag fahr Ich gleich erstmal zu meiner 2x geimpften Mama und werde Ihr ein echt schmackhaftes Kartoffelgratin zaubern und mich in die Gefahr begeben durch Sie mit einer unglaublich schlimmen Krankhait infiziert zu werden, wegen Ihrer Impfung

    Zu so schlimmen Themen hört man aber Schland und Co nicht , auch Herr Meyer schweigt. Das ist schon sehr sehr bedenklich, G. Scholzen die Koryphäe und weltweiter Regierungsberater zum Thema Covid 19 hörste auch nix von

    Erklärt Sie mir das doch mal bitte schlüssig Brigade Impfgegner und Virologen bei OB
    Wie kann Ich in Gefahr sein weil meine Erzeugerin doppelt geimpft ist , Ihr behauptet doch nach der Impfung sterben die wie die Fliegen, bei uns in der Familie sind aber alle kern-gesund? also zumindest die gepiksten , der Rest wartet noch gespannt auf die Einladung zur Todesspritze :)

    • Krisenmanagement

      @Jahn Konopka Sie sind wirklich ekelhaft. Selbst eine Restaurant-Eröffnung nutzen sie für ihre Impfkampagne. Wieder liegen sie falsch. Ihre Mutter war lediglich die Empfangende und dann die Austragende. Erzeuger ist immer noch der biologische Vater.
      Herrn Hunger und seinen Geschäftspartnern wünsche ich alles Gute.

  4. ups zu schnell, war beim frühstücken. Bis jetzt gab es ja noch keine Möglichkeit irgendwo zu frühstücken. Danke Herr Hunger (Kopfschütteln) und ich kann auf einen heißen Stein essen. Woh, also da musste es 2021 werden damit man beim Gastronom Hunger heißen Stein genießen kann.
    Also toll, da freuen sich alle endlich ein neues Konzept.

    Ach ja, neues Konzept, was gibt es den neues zum 6.er im Lotto von Herrn Hunger – das Capitol. Außer viel BlaBlaBLa um Wählerstimmen zu bekommen, nichts neues. Aber scheinbar sucht auch hier Herr Hunger noch Partner die mit ihrem Geld was aufbauen und Herr Hunger sich dann wieder als Held feiern lassen kann.

    Wer diesem Herrn Hunger noch was glaubt oder meint der macht was für uns, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.

  5. Frank Mandel

    English Breakfast könnte man aufm heißen Stein zubereiten. Da wird die vorgestellte Zeit nur knapp. Mal gucken, was draus wird…. Gifts eine Verkehrsregelung an der Ausfahrt? Das wäre schon wichtig, denke ich. Also um was geht es jetzt?

  6. Also wenn da ein Kreisverkehr hinkommen sollte oder 30er oder ähnlich… dann wäre ich dafür, daß alle Bauernhöfe und Anwohner entlang der Aachenerstrasse ebenfalls einen Kreisverkehr für ihre Zufahrt erhalten.
    Unverständlich, warum diese Einrichtung ausgerechnet dort, mitten im Nirgendwo, eine Genehmigung erhalten hat. Eine Gastronomie hat ja nun nichts mit Landwirtschaft zu tun.

  7. Dr. Baugenehmigung hat Hunger

    Tempo 30 ? Kreisverkehr ? Und das alles auf einer Landstrasse über die der eine oder andere auch noch gerne stau- und hindernisfrei zur Arbeit oder so fahren würde …
    Wieso kann man überhaupt mitten in einer landwirtschaftlichen Wiesen- und Heckenlandschaft und ausserhalb der Ortschaft so einen Betrieb an die Landstrasse setzen ? Wenn in die grüne Ketteniser Landschaft ein Ziegenhof mit kleinem Hofladen gesetzt wird, ist das eine Sache (wenn ich auch die Lage selbst dafür nicht für ideal halte). Nun wird daraus ein (stark frequentierter) Restaurantbetrieb … ist das überhaupt genehmigt oder gar „grüne Politik“ ? Erst so etwas an ungeeigneter Stelle bauen und dann auf Kosten des Steuerzahlers die Verkehrsplanung und -gestaltung ändern, das fehlt wohl noch!

  8. Frank Mandel

    Ich finde, dass Kreisverkehre generell gut sind, reduzieren das Tempo zwischen durch, ob es nun um ländlich gelegene kulinarische Köstlichkeiten oder eine Wohnsiedlung geht, spielt doch keine Rolle. Warum sollen sich in der Einöde (in der Wüste Gobi ist mehr Leben als zwischen Eynatten und Eupen), keine Menschen sich selbständig machen können. Wer trinkt denn überhaupt noch Kuhmilch in dem Ausmaße als dass man davon sprechen kann, dass das eine Bereicherung für die Gegend ist. Den hängen doch schon die Euter bis aufm Boden. Reicht doch mit der Viehhaltung oder? Eine Allee wäre auch schön, mit Fußgänger- und Radfahrerstreifen…, eben auch mal was für Familien. Können ja nicht alle bis nach Raeren fahren oder die eingeschlafene Kunstroute mit machen. Die blöde Ziege ist immer die die meckert…, lach!

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