Nach der verheerenden Hochwasser-Katastrophe vom 14. und 15. Juli lässt die Stadt Verviers prüfen, ob es angebracht ist, sich im Rahmen der Ermittlungen der Justiz als Zivilpartei zu konstituieren.
Das kündigte die Vervierser Bürgermeisterin Muriel Targnion an. Auf der nächsten Sitzung des Gemeinderates der Bezirkshauptstadt soll diesbezüglich ein Grundsatzbeschluss gefasst werden.
„Acht Einwohner von Verviers haben bei dieser Tragödie ihr Leben verloren. Wir alle empfinden ein Gefühl der Ungerechtigkeit und des Unverständnisses. 5.112 Häuser mit 15.000 Bewohnern wurden überflutet. Alle fragen sich, was genau in der Nacht passiert ist“, sagte die Bürgermeisterin und wies darauf hin, dass sie bis heute noch nicht alle Erklärungen kenne.
Die Stadt Verviers habe nicht die Absicht, sich in die von der Staatsanwaltschaft Lüttich eingeleiteten Ermittlungen einzumischen, so Targnion. Alle Akten würden beschlagnahmt und von der Justiz ausgewertet, damit eine Antwort gegeben werden könne und sich eine solche Katastrophe nicht wiederhole. (cre)
Es wäre nur recht und billig, wenn die Verursacher die Opfer für den Schaden entschädigen würden… Und es gibt durchaus Verursacher.
Das Wasser ist nicht auf einmal vom Himmel gefallen… Ich frage mich, ob diejenigen, die den Eupen-Damm geöffnet haben, nicht inhaftiert sind.
Es wird eine Untersuchung durchgeführt, und wir werden bald wissen, ob ein schwerwiegendes Fehlverhalten vorliegt.
Das wissen wir eindeutig und klar, dass schwerwiegende Fehler von Seiten des Talsperrenmanagements gemacht wurden.
Nur werden hier in Belgien niemals, weder die tatsächlich Verantwortlichen noch die politischen Verantwortlichen, zur Rechenschaft gezogen. Die machen gemütlich Ihren Urlaub, kassieren monatlich saftig ab und freuen sich auf die nicht verdiente frühe Pension.
Ihre Behauptungen sind allesamt falsch.
Die Sperre hat in der Nacht von Mi. auf Donnerstag, als sie voll war, das Wasser abgelassen, das in die Sperre hinein floss. Die Sperre hat keinen Damm geöffnet.
Doch Frau Baudimont, das Wasser ist im Einzugsgebiet der Hill, der Soor, der Weser, des Getzbaches, der Ahr, der Hoegne, der Vicht und zahlreicher anderer Bäche und Flüsse einfach so vom Himmel gefallen und das Ergebnis war überall dort das gleiche. Das ganze nennt man Unwettterkatastrophe.
Wer so wenig Ahnung hat, sollte man – zumal als Möchtegernpolitikerin – sich nicht zu Dingen äußern, von denen Sie keine Ahnung haben. Haben Sie überhaupt irgendeine Ahnung von irgendetwas? Dem Anschein nach nicht.
Mein Gott, sind Sie überheblich Herr „Falsch“.
In der Tat. Wenn man aber einige Tage vorher weiß, dass schwere Regenfalle anstehen sollte man soviel Wasser ablassen wie möglich / nötig.
Meinen sie damit die unfähige Politik?
Baudimont Das Wasser ist nicht auf einmal vom Himmel gefallen…
Dazu fällt selbst mir nichts mehr ein…
Was gibt es daran nicht zu verstehen? Die Talsperre war vorher schon voll und der Starkregen war 3-4 Tage vorher angekündigt. Man hätte zeitig Wasser ablassen können.
Das verstehen Herbert und Co. nicht. Aber lauthals „Klimawandel“ rufen…
Härter trollen kann man ja garnicht mehr , richtig übel
Na wo Baudimont Recht hat hat sie Recht! Hätten – 2-3 Tage eine entleerung des Wasserstau die Katastro^he komplett vermieden? Die Frage wird nie geklärt, da die vorhandene Datenlage nur aus ungenauen Daten besteht! Wäre die Katastrophe milder verlaufen? Wer das in Zweifel zieht, dem fehlt es jedoch auch an logischer Denkweise!
Wie sagt der Fahrlehrer immer: Man soll immer vorausschauend fahren Wenn 150 – 200 Liter pro m2 vorausgesagt wurden. So kann man doch leicht errechnen was auf die Talsperre zu kommt. Grösse der Talsperre m2 mal x Liter pro m2, und man wusste, dass die Talsperre überlaufen konnte. Ohne das Wasser was noch aus dem Umfeld in die Sperre läuft.
Peter Müller, 200 l/m2 sind 200 mm, so drückte man das früher aus. Davon würde der See nicht überlaufen. Auf das Einzugsgebiet kommt es an: 106 km2. Siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wesertalsperre. 200 mm = 0,2 m, 106 km2 = 106.000.000 m2. Mit 0,2 multipliziert macht das 21.000.000 m3. Wenn nichts im Boden versickert ist und es wirklich 200 mm waren, dann ist das 80% des Stauseeinhalts. „Bei Hochwasser können bis zu 230 m³ Wasser pro Sekunde kontrolliert abgeleitet werden“. Damit bräuchte es 25 Stunden, die Menge abzugeben. Ich denke auch das würde zu Überschwemmungen führen. Aber man konnte das auf vier Tage verteilen, da die Wetterprognosen vom Samstag stammten.
WK: Sie haben auch immer was zu kamellen.
Unrecht hat er aber nicht.
Die Experten haben versagt, daran kann es keinen Zweifel geben. Jeder Laie wusste, dass die Talsperre bei dieser vorausgesagten Regenmenge überlaufen würde. Klar, es müssen beweiskräftige Belege her. Da die Staatsanwaltschaft eingeschaltet ist, sollten die wohl eines Tages der Öffentlichkeit offengelegt werden. Den Schaden gut machen kann hingegen keiner mehr. Aber so eine Katastrophe darf sich nie wieder wiederholen. Deshalb müssen die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
Glauben sie das wird geschen?????? Dann würden wir ja in einem funtionierenden Rechtsstaat leben! Also unrealistisch!
ma: Genau so ist es. Von oben bis unten und von links nach rechts sowie von vorne bis hinten, ob Staat, Provinz oder Gemeinde, und die Politik nicht vergessen, wir werden nach Strich und Faden belogen.
Wieso ist Targinion nicht im Knast? Solche Summen sollte ein Bürger dem Staat mal stehlen und istja kein Einzelfall gewesen!