Griechenland fürchtet die bevorstehende Hitzewelle. Von Dienstag an sollen die Temperaturen tagsüber auf bis zu 44 Grad steigen und auch nachts nicht unter 30 Grad fallen.
Sowohl der griechische Wetterdienst als auch der Zivilschutz sprechen bereits jetzt Warnungen aus, weil die Hitze bis zum 8. August anhalten soll, also außergewöhnlich lang. Sinken die Temperaturen auch nachts nicht, ist das für den menschlichen Körper enorm anstrengend, weil er sich nicht erholen kann. Je länger das extreme Wetter anhält, desto gefährlicher ist das für die Gesundheit. Weil auch starke Winde erwartet werden und es seit Wochen trocken ist, könnten sich Brände zudem schnell ausbreiten.
Griechenland hat böse Erinnerungen an extreme Hitzewellen. 1987 starben bei einer ähnlichen Hitze-Phase geschätzte 4.000 Menschen. Damals gab es nur wenige Klimaanlagen und Stadtwohnungen wurden vor allem für ältere Menschen zur Todesfalle.
Bei einer weiteren Hitzewelle mit starkem Wind verbrannten 2007 auf der Halbinsel Peloponnes große Flächen, Dutzende Menschen kamen damals ums Leben. Jetzt wird befürchtet, dass die angekündigte Welle das alles noch in den Schatten stellen könnte. (dpa)
Genau wie der Hitzesommer bei uns?