An diesem Donnerstag und am Freitag wird die Hitze noch ein bisschen unerträglicher, als sie es zuletzt ohnehin schon war. Die Temperaturen könnten auf 36 Grad steigen. Ab dem Wochenende soll ds Wetter wieder erträglicher werden. Ob es aber auch regnen wird, bleibt abzuwarten.
Noch hat die Trockenheit die Milchbauern in unserer Gegend fest im Griff. Verrocknete Wiesen, wohin das Auge reicht. Vor allem die älteren Kühe haben unter diesen äußeren Bedingungen echten Stress und geben noch weniger Milch.
Es fehlt Wasser: Wasser für das Gras auf der Weide, für das Grünfutter, das nach dem zweiten Schnitt das Wachsen eingestellt hat – und für den Futter-Mais, der in diesem Jahr deutlich mickriger sein wird als sonst.
Die Dürre macht den Landwirten zu schaffen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dass sie im Juli Winterfutter geben müssen, ist schon lange nicht mehr passiert.
Gefährlich für die Existenz des Betriebs ist die Trockenheit zwar noch nicht, jedoch müssen die Landwirte mit deutlich weniger Geld auskommen.
Die Dürre in diesem Sommer und ihre Folgen werden ein Schwerpunktthema auf der Landwirtschaftsmesse in Libramont sein, die an diesem Freitag beginnt und am Montag endet. 210.000 Besucher werden erwartet, rund 3.500 Tiere sind vor Ort. Bevor überhaupt über die Hitze diskutiert wird, muss der Veranstalter zunächst einmal dafür sorgen, dass die Verhältnisse auf dem Messegelände einigermaßen erträglich sind.
Hochdruck-Vernebelungsanlage
Die Messezelte werden nach Möglichkeit gut durchlüftet, einige verfügen über eine Hochdruck-Vernebelungsanlage, die im Innern die Temperaturen sinken lassen.
Weil die Messe aber zum Großteil unter freiem Himmel stattfindet, werden die Besucher gebeten, Vorsorge zu treffen, etwa durch eine angemessene Kopfbedeckung und durch Wasserflaschen.
Eine Abkühlung brauchen natürlich auch die Tiere – und nicht nur die von Libramont. Immer mehr Landwirte treffen angesichts der Trockenheit und der Hitze drakonische Maßnahmen. Einige drehen im Stall Ventilatoren auf oder unterziehen sogar ihre Kühle einer Dusche.
Eine Folge der Hitze ist, dass das Futter für die Kühe knapp wird. Daher überlegen sich einige Landwirte, ihre Kühe schon früher als ursprünglich geplant zum Schlachter zu geben. Für die Preise ist das aus Bauernsicht nicht gut, denn die Nachfrage nach Rindfleisch ist derzeit eher gering.
Jetzt hofft man vor allem auf Hilfe von oben – wie beim „Jahrhundertsommer“ 1976. Damals gingen u.a. in Frankreich die Menschen wieder in die Kirche – nicht nur, weil es dort kühler war als draußen, sondern um für Regen zu beten… (cre/dpa)
Im Grenz Echo warnt man vor der Brandgefahr in den Wäldern.
Heute waren wir mit Freunden am Bütgenbacher See wandern.
Abgesehen von der teilweise überlauten Musik und den Müllansammlungen, fielen uns zahlreiche Ufer- und Waldfeuer auf.
Um so interessanter war es zu sehen, dass die beiden jungen Polizisten, die dort heute ihre Runden drehten, eine grössere Gruppe von lautstarken Badegästen vollkommen ignorierten, die zum einen, ein Grillfeuer am brennen hatten und fast direkt am Wald, ein zweites, grosses Holzfeuer.
Auch die Feuer einiger Pfadfindergruppen auf der Berger Seite und auf der Russenwiese zeigten uns, dass man das Feuerverbot am See und die Brandgefahr, wohl nicht so ernstnimmt.
Wenn die Behörden mit verschlossenen Augen ihre Kontrollrunden machen, ist es kein Wunder, dass man die Problematik am und um den Bütgenbacher See, nicht in den Griff bekommt.
O tempora, o mores! Vor zwei Dutzend Jahren wurden meine Eltern noch von der Gendarmerie weggejagt, wenn sie 100 m von der Vennstraße in Liegestühlen ohne Feuer picknickten.
jaaa, die Gendarmerie hatte noch Jagdinstinkt…
Den Bütgenbacher See meiden wir seit Jahren.
„Den Bütgenbacher See meiden wir seit Jahren“
Bütgenbacher See? Russensee ist eher zutreffend!
Als schon etwas älterer Mitbürger muss ich über etliche Kommentare betreffend den „Bütgenbacher“ See schmunzeln, denn schon seit mehr als 40 Jahren gibt es die Diskussionen über die Sauberkeit, bzw. den Müll, die Feuerstellen, die Saufgelage der „Russen“ und anderer Zeitgenossen, den Wirrwarr über die Zuständigkeiten usw. wie gesagt „every year, the thame procedure“. Es ist wie die Berichterstattung in den Medien etwa über den Karneval: dort bräuchte man eigentlich nur das Datum
abzuändern, die Fotos und Texte gleichen sich von Jahr zu Jahr…
es geht doch hier um Milchbauern, nicht um Badewasser oder ?
…nach dem 2.Schnitt das Wachsen eingestellt…
ja haben die denn vergessen Gülle zu fahren ?
Hier hat der Bauer schon 3 mal siliert und sein Heu gemacht ( natürlich säte Mahd, das bringt ja was) und 5 mal Gülle ausgebracht. Und auch diese Woche des Öfteren gesehen dass die noch immer mit den Fässern unterwegs sind ( bei über 35° ????). da wunderst de dich von watt de Leute krank jän ?
Wo ist denn hier? Sie sollten nicht so viel Quark schreiben.
War letzte Woche viel unterwegs, kann Ihre „Feststellungen“ aber nicht teilen. Und wenn jemand mit dem Fass unterwegs ist heißt das nicht zwangsläufig das Gülle ausgebracht wird.