Für Bahn-Fahrgäste zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden bringt die Hitze besondere Probleme. Auf den ICE-Strecken Frankfurt-Amsterdam und Frankfurt-Brüssel habe es am Montag einzelne Zugausfälle gegeben, weil Antriebe ausgefallen seien, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montag.
Für diese Routen gebe es nicht so viele Ersatzfahrzeuge wie für Inlandsverbindungen. Denn die Züge müssten technisch für mehrere Bahn-Systeme ausgelegt sein.
Die Fahrten von und nach Amsterdam und Brüssel begannen deshalb am Montag in Köln, wo die Kunden in Inlands-ICE umstiegen. Dadurch waren sie laut Bahn eine halbe Stunde länger unterwegs. Über die Ausfälle berichtete auch „hr info“.
Generell spricht der Konzern weiter von einem weitgehend stabilen Zugverkehr. Es gebe etwas mehr Ausfälle von Fahrzeugkomponenten als an kühleren Tagen. 94 bis 95 Prozent der 3500 Klimaanlagen seien verfügbar. Sie sind je nach Zug für Temperaturen bis 40 oder 45 Grad ausgelegt. Für die nächsten Tage hält die Bahn nach eigenen Angaben zusätzliche Zugbegleiter und Lokführer bereit.
Das Personal werde nochmals dafür sensibilisiert, was zu tun ist, wenn eine Klimaanlage streikt. Es stehe mehr Wasser bereit, und die Klimaanlagen blieben auch in Betrieb, wenn ein Zug auf ein Abstellgleis fährt. (dpa)