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Rekordtransfer: Hertha BSC verpflichtet mit Dodi Lukebakio zweiten Belgier (nach Dedryck Boyata)

Der Belgier Dodi Lukebakio von Fortuna Düsseldorf jubelt über einen Treffer. Foto: Matthias Balk/dpa

Neuzugang Nummer vier soll Hertha aus der Grauzone führen: Der junge Belgier Lukebakio hat sich in der Bundesliga als Leihspieler einen Namen gemacht. Nun ist er der Rekordeinkauf des Berliner Clubs. Eine anderer Wechsel ist laut Manager Preetz derzeit nicht möglich.

Vor allem seine drei Tore beim Überraschungs-3:3 von Underdog Düsseldorf gegen die großen Bayern machten Dodi Lukebakio in ganz Fußball-Deutschland bekannt.

Ab sofort stürmt der junge Belgier für den aufstrebenden Hauptstadtclub Hertha BSC, der mit neuen Investoren-Millionen im Rücken endlich heraus will aus dem Mittelmaß. Manager Michael Preetz glaubt fest daran, dass Lukebakio „der Mannschaft mit seinen Fähigkeiten helfen wird“.

Nie zuvor hat die fast 127-jährige „alte Dame“ Hertha so viel Geld für einen Spieler ausgegeben. 20 Millionen Euro soll der Club nach übereinstimmenden Medienberichten für den belgischen U21-Nationalspieler an den Premier-League-Club FC Watford überweisen.

19.06.2019, Italien, Reggio Emilia: Dodi Lukebakio (vorne) aus Belgien in Aktion. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

„Hertha ist ein großer Club in Deutschland und hat sehr viel Interesse an mir gezeigt“, erklärte Offensivspieler Lukebakio, nachdem er lässig und passend in einem blau-weißen Hemd am Donnerstag einen langfristigen Vertrag unterzeichnet hatte.

Nach seinem Landsmann Dedryck Boyata, ebenfalls belgischer Nationalspieler und sogar WM-Teilnehmer, der von Celtic Glasgow kam, sowie Eduard Löwen und Daishawn Redan ist Lukebakio der vierte Neuzugang der Berliner und passt genau in Herthas Philosophie: jung, schnell, entwicklungsfähig.

“Dodi Lukebakio ist ein dynamischer Offensivspieler, der nicht nur Tore schießen kann, sondern auch das Auge für den Mitspieler hat. In der vergangenen Saison hat er seine Qualitäten in der Bundesliga unter Beweis gestellt“, betonte Preetz.

Der 1,87 Meter große Profi hatte zusammen mit seinem Landsmann Benito Raman, der inzwischen zu Schalke 04 gewechselt ist, einen erheblichen Anteil daran, dass Aufsteiger Fortuna Düsseldorf eine starke Saison ablieferte und am Ende überraschend Zehnter wurde – vor Hertha. Lukebakio schoss als Leihspieler 2018/19 insgesamt 14 Tore in 34 Pflichtspielen.

„Ich möchte mich anbieten, viel spielen und viele Tore schießen“, erklärte Lukebakio als neue Nummer 28 der Berliner, die Platz elf aus der Vorsaison unbedingt verbessern wollen. Der Angreifer kommt aus der Jugendabteilung des RSC Anderlecht, wurde später an den französischen Erstligisten FC Toulouse und den belgischen Club Sporting Charleroi ausgeliehen, ehe er im Winter 2018 zum FC Watford ging. Nun ist er für vereinbarte laut Medien aus der Hauptstadt für fünf Jahre Herthaner. (dpa/cre)

Nachfolgend ein kurzes VIDEO von Hertha BSC zu Dodi Lukebakio:

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