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Georgien: Regierung zieht nach Protesten „russisches Gesetz“ zurück – Schwere Luftangriffe in der Ukraine

09.03.2023, Georgien, Tiflis: Bereitschaftspolizei blockiert eine Straße, um Demonstranten vor dem georgischen Parlamentsgebäude aufzuhalten. Foto: Zurab Tsertsvadze/AP/dpa

AKTUALISIERT – Nach Massenprotesten zog die Regierung in Georgien einen umstrittenen Gesetzentwurf zurück, der eine Einstufung unabhängiger Medien und Organisationen als „ausländische Agenten“ möglich machen sollte. Das teilte die Regierungspartei Georgischer Traum am Donnerstag in der Hauptstadt Tiflis mit.

Kritiker hatten der Regierung vorgeworfen, das geplante Gesetz sei nach russischem Vorbild ausgearbeitet worden und es ebne den Weg für eine autoritäre Ausrichtung Georgiens. Sie sahen damit auch die EU-Perspektive der einstigen Sowjetrepublik in Gefahr. Auch international gab es Kritik.

In Russland sind zahlreiche unabhängige Medien – aber auch Nichtregierungsorganisationen – als „ausländische Agenten“ gebrandmarkt. Die Regelung, auch „russisches Gesetz“ genannt, wird international als politisch motivierte Maßnahme kritisiert, die darauf abzielt, Kremlkritiker zu stigmatisieren und mundtot zu machen.

09.03.2023, Georgien, Tiflis: Rauch und Flammen sind bei Zusammenstößen mit der Polizei vor dem georgischen Parlamentsgebäude zu sehen. Foto: Uncredited/AP/dpa

Insbesondere seit Beginn des von Präsident Wladimir Putin vor mehr als einem Jahr angeordneten Angriffskriegs gegen die Ukraine geht Russland im eigenen Land massiv gegen Andersdenkende vor.

„Wir sehen, dass der Gesetzentwurf zu Meinungsverschiedenheiten in der Gesellschaft geführt hat“, teilte die Partei Georgischer Traum nun mit. Sie gilt als relativ russlandfreundlich. „In Anbetracht all dessen haben wir (…) beschlossen, die von uns unterstützte Gesetzesvorlage ohne Vorbehalte zurückzuziehen.“

Bei den regierungskritischen und proeuropäischen Protesten versammelten sich in den vergangenen Tagen mehrere Tausend Menschen auf den Straßen von Tiflis. Immer wieder ging die Polizei auch mit Gewalt gegen sie vor und setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Es gab auch Dutzende Festnahmen.

Ungeachtet des nun errungenen Erfolgs kündigte die Opposition an, die Proteste fortzusetzen. „Heute wird es auf jeden Fall eine Demo geben“, sagte der Oppositionspolitiker Zotne Koberidse georgischen Medien zufolge. Viele junge Menschen hätten kein Vertrauen in die Regierung. „Wir brauchen Klarheit, wie genau sie dieses Gesetz zurückziehen wollen“, sagte er. Zudem forderte er die Freilassung der festgenommenen Demonstranten.

09.03.2023, Georgien, Tiflis: Ein Mann schwenkt eine georgische Nationalflagge vor einer brennenden Barrikade in der Nähe des georgischen Parlamentsgebäudes. Foto: Zurab Tsertsvadze/AP/dpa

In Moskau reagierte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf den Vorwurf, der Gesetzestext sei von Russland inspiriert gewesen: «“Der Kreml hat absolut nichts damit zu tun“, sagte er der Agentur Interfax zufolge.

Georgien mit seinen 3,7 Millionen Einwohnern steht auch viele Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion unter dem Einfluss seines großen Nachbarn. So führte Russland im Jahr 2008 Krieg gegen das kleine Land am Schwarzen Meer. Und bis heute unterstützt Moskau außerdem die abgespaltenen georgischen Gebiete Südossetien und Abchasien und hat in der Region eigene Truppen stationiert.

Die Regierungspartei Georgischer Traum hat die meisten Sitze im Parlament. Größte Oppositionspartei ist die Vereinigte Nationale Bewegung des früheren Präsidenten Michail Saakaschwili, der zurzeit wegen Korruptionsvorwürfen inhaftiert ist.

Ukraine: Schwere Angriffe mit Raketen und Drohnen

In der Ukraine hat Moskaus Armee zivile Infrastruktur erneut massiv mit Raketen und Drohnen angegriffen. Es gab Tote, Schäden und Stromausfälle. Moskau hat schon viele Vorwände für seinen Angriffskrieg genannt. Dieses Mal soll es Rache gewesen sein.

Bei massiven Raketen- und Drohnenangriffen der russischen Armee auf zivile Infrastruktur in der Ukraine sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Angaben aus Kiew zufolge wurden in der Nacht zu Donnerstag 81 Raketen abgefeuert, darunter auch sechs Hyperschallraketen vom Typ „Kinschal“ (Dolch).

Das von russischen Truppen besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja wurde erneut von der Stromversorgung abgetrennt und war auf Notstromaggregate angewiesen. Nach wenigen Stunden wurde die externe Stromversorgung wieder hergestellt.

09.03.2023, Ukraine, Charkiw: Drei russische Raketen, die von der russischen Region Belgorod aus auf die Ukraine abgefeuert wurden, fliegen in der Morgendämmerung. Foto: Vadim Belikov/AP

Moskau nannte als Motiv für die neuen Angriffe Rache für einen ungeklärten Zwischenfall im russischen Grenzgebiet Brjansk vor einer Woche, für den es die Ukraine verantwortlich macht.

„Als Antwort auf die am 2. März vom Kiewer Regime organisierten Terrorakte im Gebiet Brjansk haben die russischen Streitkräfte einen massiven Racheschlag geführt“, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, in Moskau.

Am 2. März hatten die russischen Behörden behauptet, eine ukrainische Sabotagegruppe sei auf russisches Gebiet eingedrungen und habe dort zwei Zivilisten getötet. Präsident Wladimir Putin sprach von einem „Terroranschlag“.

Zu dem Angriff bekannte sich später eine Gruppe russischer Nationalisten. Kiew hingegen stritt eine Beteiligung ab. Gezielte russische Angriffe auf zivile Infrastruktur der Ukraine gibt es zudem schon seit mindestens Oktober, wobei die Begründungen immer mal wechselten. (dpa)

55 Antworten auf “Georgien: Regierung zieht nach Protesten „russisches Gesetz“ zurück – Schwere Luftangriffe in der Ukraine”

        • karlh1berens

          @ Joseph Meyer 09/03/2023 14:49

          Dazu hat Gerhard keine Zeit.

          Er ist extrem schlecht über diesen Konflikt informiert – das trieft aus fast jedem Wort seiner Stellungnahmen (sieht man auch in seinem Kommentar um 17:57 Uhr).
          Einer der interessantesten Augenblicke war, als Pohlmann das Buch „Ami go home, eine Neuvermessung der Welt“ von Stefan Baron (Konzernsprecher der Deutschen Bank, Chefredakteur der „Wirtschaftswoche“) sowie „Die Chinesen“ vom selben Autor vorstellte (nach 35:13 Minuten).

          Tja, Gerhard, ein bischen zu früh ausgestiegen. So wird das nichts mit SICH INFORMIEREN.

          • Gerhard Schmitz

            @Karlheinz

            Nun ja, ich habe mir jetzt doch noch das ganze Video angeschaut.

            Letztendlich war es ein 90 minütiger Plausch zweier USA-Hasser, die lustvoll entsprechende Anektoden zum Besten gaben, wo selbstverständlich die USA die Bösen, China und Russland (und sogar das iranische Regime) die Guten sind, und Europa der USA-Vasall ist.

            Dass dann z.B. Syrien und Hongkong, oder Belarus, der tatsächliche „Vasall“ Russlands, mit keiner Silbe erwähnt werden, wundert mich nicht.

            Was mich störte war diese penetrante Betonung des „wir“, als ob selbstverständlich alle Zuschauer ihre Meinung teilen würden. Das ist wohl der Echokammer-Effekt.

          • Gerhard Schmitz

            …kleiner Nachschlag.

            Die beiden Putin-Fans haben sich allerdings in einen merkwürdigen Widerspruch verstrickt. Sie machen keinen Hehl daraus, dass sie ihrem „Idol“ durchaus zutrauen, die ganze Welt in den Abgrund zu stürzen, NUR UM DESSEN GESICHT ZU WAHREN. Mehr Psychopath geht nicht!

            • karlh1berens

              @ Gerhard Schmitz 10/03/2023 00:17

              Mit dem kleinen Unterschied, dass es in den USA Wahnsinnige gibt die meinen, es könnte einen nicht beantworteten atomaren Erst-(und Letzt-)Schlag gegen Russland geben.
              Schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast. Jetzt noch Baud, McGregor, Ganser, und Ritter (alles mehr oder weniger Militärköppe) zu Gemüte fügen und Du bist einigermaßen informiert.

              Gretchenfrage(n) : Warum, glaubst Du, gibt es in den großen deutschen Medien keine Meldungen über die Sprengung der NordStream Pipeline ? Warum verlegt Volkswagen seinen Firmensitz in die USA ? Warum pumpen die Amis Russenöl in Amerikanische Tanker ? Warum lässt die Türkei keine Natoschiffe durch die Dardanellen ? Warum handelt Saudiarabien sein Öl nicht mehr in Dollar ? Warum schmeißen die Ex-Französischen Kolonien in Afrika das französische Militär aus dem Land ? Warum werden in der Ukraine Minderjährige, Renter und Frauen zwangseingezogen ?

            • Lieber Gerhard Schmitz ! Mit Motoren bauen hat nicht so richtig hingehauen ! Und hier begreifst du auch nicht alles meine Mutter hat mir als Kind schon erklärt gehe im Leben den mittelern Weg es haben nicht alle Recht und nicht alle Unrecht ! Hat deine Mutter das nicht? Aber bei sovielen Kinder hatte die arme Frau sicher keine Zeit!

            • Eastwind

              Schon krass, wie Putinverehrer wie Meyer und Behrens die Freiheit des freien Westens nutzen, um jenen Mann zu loben, unter dessen Regime sie längst verhaftet worden wären. In Belarus würden sie neuerdings sogar wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Unglaublich!

        • Verschwörungsguru Meyer

          Haben Sie eigentlich mal zu ergründen versucht, warum Sie derart empfänglich für alles sind, was auch nur im Ansatz einen Verschwörungshintergrund hat bzw. dadurch motiviert ist?
          Irgendetwas muss doch im Laufe ihrer Sozialisierung bzw. Politisierung schief gelaufen sein, dass Sie nie der Vernunft oder dem Verstand folgen, sondern immer nur Ihren querulanten Verschwörungsimpulsen, die Sie verblendet auf die Seite der Diktatoren und Menschenrechtsverbrecher zieht.
          Ja, US-amerikanische Präsidenten haben auch Blut an ihren Händen, aber keiner von ihnen hat eine derartige kriminelle und menschenverachtend pathologisch/psychopatische Energie wie der Killer im Kreml, dessen Weg zur Macht und zum Machterhalt mit Ermordeten, Erschossenen, Vergifteten oder weggesperrten Gegnern gepflastert ist. Von den Kriegsverbrechen in Tschetschenien, Georgien, Syrien, Afghanistan und der Ukraine ganz zu schweigen.
          Pfui Teufel, Meyer.

        • Seymour H.

          SIE sind ein Lügner, der nur pöbelt, anstatt die „Lügen“ zu entlarven, indem SIE interessante, also ECHTE Quelle zitieren, anstatt nur das Lied der MSM nachsingen! Sapere aude! SIE werden eine Welt entdecken, DIE WELT, wie sie wirklich ist. Sie können nur gewinnen, also nichts wie los!

          • Ich muss keine Lüge entlarven, wer etwas behauptet muss das im Allgemeinen auch beweisen können. Es genügt eben nicht wenn ein Schwurbler einen anderen zitiert um daraus eine Wahrheit zu zimmern. Die MSM sind was sie sind, berufen sich aber oft auf verivizierbare Angaben und Fakten, geliefert von Journalisten welche ihre Arbeit machen.

            • karlh1berens

              @ Joseph 10/03/2023 14:56
              Da sie ja bekanntlich Links nicht lesen und somit auch nicht als Beweise akzeptieren, folgendes :

              Eine der ersten Aktionen der russischen Armee beim Einmarsch in die Ukraine war die landesweite Beschlagnahme von Material und Dokumenten in den biochemischen Laboren, welche die Ukraine gemeinsam mit den USA betreiben.
              Dazu sagte Igor Kirillow, Chef der russischen ABC-Truppen, bei einem Pressegespräch in Moskau am 28. Februar 2023 :

              „Pentagon und Pfizer betreiben weiter „Gain-of-function“-Forschung in der Ukraine
              Das russische Verteidigungsministerium hat weitere Einzelheiten zu den biologischen Forschungs- und Biowaffenprogrammen bekannt gegeben, die das Pentagon sowohl in den USA als auch in der Ukraine, im Kaukasus und Mittelasien immer noch durchführt oder früher durchführen ließ.
              Die nun vorgestellten russischen Erkenntnisse über die US-Forschungs- und Biowaffen-Programme beruhten auf Materialien, die dem russischen Militär als Folge der Sonderoperation in der Ukraine in die Hände gefallen seien. Wie TASS berichtet und auf den Internetseiten des russischen
              Verteidigungsministeriums nachzulesen ist, hat das russische Verteidigungsministerium jetzt die Namen von Vertretern ukrainischer Unternehmen und staatlicher Einrichtungen bekannt gegeben, die an der Durchführung der militärischen und biologischen Programme der USA beteiligt sind

              Generalleutnant Igor Kirillow, Chef der ABC-Einheiten der russischen Streitkräfte, präsentierte während einer Pressekonferenz eine Liste mit den Namen von verantwortlichen Personen und ihren Funktionen.

              „Heute möchten wir diese Liste mit Vertretern ukrainischer staatlicher Institutionen und privater Unternehmen ergänzen, die an der Umsetzung der militärisch-biologischen Programme der USA beteiligt sind“, so der Chef der ABC-Einheiten.

              Laut Kirillow sei beispielsweise der Leiter der Sanitäts- und epidemiologischen Einheiten der ukrainischen Armee, Sergei Morgun, für die Kooperation des ukrainischen Verteidigungsministeriums mit der US-Agentur für die Reduzierung der Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen („Defense Threat Reduction Agency“, DTRA) verantwortlich gewesen. Morgun habe auch zu den Leitern eines Projekts gehört, das die Verbreitungsgebiete des Krim-Kongo-Fiebers und des Hantavirus-Erregers auf ukrainischem Gebiet erforschte.

              Der General nannte eine Reihe weiterer Namen von Verantwortlichen aus der Ukraine, die exemplarisch für die Zusammenarbeit mit den USA bei den genannten Forschungen stehen. In diesem Zusammenhang betonte er:

              „Die auf der Folie vorgestellten Persönlichkeiten sind nur ein kleiner Teil des ukrainischen militärisch-biologischen Dossiers.“

              Insgesamt verfüge das russische Verteidigungsministerium über Angaben zu mehr als hundert Teilnehmern an biologischen Programmen mit Dual-Use-Merkmalen, so Kirillow. Derzeit überprüfe das Ermittlungskomitee der Russischen Föderation mehr als zehn US-Bürger sowie eine Reihe von Beamten des ukrainischen Verteidigungsministeriums auf ihre Beteiligung an militärischen und biologischen Programmen der USA.

              Zweifacher Verwendungszweck

              Kirillow unterstrich, dass keiner der vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Berichte über die US-amerikanische Dual-Use-Forschung (das heißt sowohl zivil als auch militärisch nutzbarer Erkenntnisse) von Washington abgestritten worden sei. In dem Versuch, sich zu rechtfertigen, habe Washington vielmehr behauptet, dass die betreffenden Arbeiten im nationalen Interesse der Vereinigten Staaten lägen und darauf abzielten, die weltweite Biosicherheit zu gewährleisten.

              Unter Verweis auf die jüngsten Erklärungen der WHO über Ausbrüche von Marburg-Fieber, Lassa-Fieber, Milzbrand und Cholera, aber auch den Ausbruch von Tierseuchen wie der Afrikanischen Schweinepest, der pathogenen Vogelgrippe oder der Maul- und Klauenseuche in verschiedenen Regionen der Welt zog Kirillow eine Verbindung zu den Forschungen an der Universität Boston in den USA. Dort würden Arbeiten zur Verstärkung der pathogenen Eigenschaften von Krankheitserregern durchgeführt, darunter auch von COVID-19.

              Diese sogenannte Forschung zur „directed evolution“, also Veränderungen, die in der Natur Dutzende oder Hunderte von Jahren dauern können oder in dieser Form auch gar nicht stattfinden, seien zur Schaffung künstlicher Viren betrieben worden, die ein erhöhtes Infektionspotenzial („gain of function“) gegenüber dem Menschen aufweisen.

              Das russische Verteidigungsministerium sei nach Analyse der erbeuteten Unterlagen zu dem Schluss gekommen, dass derartige Forschungen zur Verstärkung gefährlicher Krankheitserreger systematisch durchgeführt werden – darunter auch in den Staaten Mittelasiens und Transkaukasiens. An diesen Programmen seien große US-Pharmaunternehmen beteiligt.

              Kirillow stellte die russischen Ermittlungen zu den US-Programmen in einen Zusammenhang mit den Enthüllungen, die kürzlich durch die Initiative „Project Veritas“ über die Aussagen des Pfizer-Managers Jordon Walker bekannt geworden sind (RT DE berichtete).

              Als weiteres Beispiel führte Kirillow ein nicht näher bezeichnetes „Gesundheitsministerium eines zentralafrikanischen Staates“ an, das die Möglichkeit einer künstlichen Ausbreitung des Ebola-Virus im September 2022 untersucht habe. Besorgniserregend sei daran, dass der isolierte Stamm des Virus aus dem Sudan völlig identisch mit demjenigen sei, das während der Epidemie vor zehn Jahren, also 2012, in Afrika zirkulierte. Eine mögliche Erklärung dafür sei der fahrlässige Umgang mit dem Erreger durch US-Militärbiologen, die in der Region arbeiten.

              Der erwähnte Pfizer-Mitarbeiter hatte indes gegenüber „Project Veritas“ zugegeben, dass Pfizer „gezielte Evolutionsforschung“ betreibe, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und seine Gewinne zu steigern.

              In diesem Zusammenhang stünden laut Kirillow auch Aussagen der ehemaligen Pfizer-Mitarbeiterin Karen Kingston. Diese habe ausdrücklich erklärt, dass die Produkte des US-Pharmakonzerns „(…) per definitionem biologische Waffen sind (…)“. Diese Aussage stütze sich auf das US-Recht, das eine biologische Waffe als jeden biologischen Wirkstoff, jedes Toxin oder jedes Verabreichungsgerät definiert, wozu auch Injektionen gegen COVID gehörten, die auf der mRNA-Technologie beruhen. Präparate, die auf diesem Prinzip basieren, seien Berichten zufolge seit 2017 von der US-Regierung finanziert worden. Als diese Stoffe im Zuge der Corona-Krise auf den Markt gebracht wurden, sei absehbar gewesen, dass sie „Komorbiditäten und schwerwiegende Komplikationen wie Meningitis, anaphylaktischen Schock, akuten Herzinfarkt und Schlaganfall verursachen“ könnten.

              Geopolitische Kontrolle

              Kirillow führte weiter aus, dass das „Hauptziel“ der US-Bioprogramme darin bestünde, eine globale biologische Kontrolle zu etablieren. Als Folge der „selektiven Hilfe“, die die an den US-Programmen beteiligten Staaten leisteten, sei „in der Regel der Übergang zu US-amerikanischen Standards“ festzustellen, die der Erfassung und Übermittlung biologischer Daten dienten. Zudem werden die Verwendung US-amerikanischer medizinischer Ausrüstung und Medikamente zur Auflage gemacht.

              Kirillow führte weiter aus, dass die US-Militärlabors an den Grenzen der „geopolitischen Gegner“ errichtet würden. Sie dienten der Sammlung von Stämmen besonders gefährlicher Mikroorganismen, die für bestimmte Regionen spezifisch sind, und der Erprobung von toxischen Medikamenten am Menschen.

              Die Enthüllungen der Russischen Föderation über militärische und biologische Aktivitäten der USA außerhalb ihres Staatsgebiets hätten dazu geführt, dass immer mehr Länder die wahren Gründe für die Präsenz von US-Forschungseinrichtungen auf ihrem Staatsgebiet infrage stellen würden.

              Labore in der Ukraine bestehen weiterhin

              Kirillow widersprach schließlich der Aussage von John Kirby, dem Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA. Dieser hatte am 31. Januar 2023 zwar die Existenz biologischer US-Laboratorien in der Ukraine eingeräumt, gleichzeitig jedoch behauptet, sie seien vom Personal verlassen und „deaktiviert“ worden, und zwar noch bevor Russland seine Militäroperation in der Ukraine begonnen habe.

              Die ukrainischen Unterlagen, die man in Moskau ausgewertet habe, würden allerdings der Aussage von Kirby widersprechen. Erst am 6. Dezember 2022 habe David Smith, der Leiter des Kiewer Büros von C&T-Hill, einem wichtigen Auftragnehmer des Pentagon, sich an ukrainische Einrichtungen gewandt, die am „Programm zur Bekämpfung hochgefährlicher Krankheitserreger in der Ukraine“ teilnehmen.

              So verfüge Russland über ein Dokument, in dem von der Fortführung der biologischen Forschungen in der Ukraine die Rede sei. Auch die wichtigsten Aufgaben für den laufenden Zeitraum seien darin umrissen. Dazu zählten beispielsweise die weitere Sammlung gefährlicher Krankheitserreger sowie der Einsatz von Biorisikomanagement- und epidemiologischen Überwachungssystemen.

              Erst im Januar 2023 habe die ukrainische Regierung neue Vorschriften für die Erfassung, Lagerung, Beförderung und Vernichtung von Mikroorganismen, Toxinen und Giften tierischen und pflanzlichen Ursprungs beschlossen. Besonderes Augenmerk werde in diesem Dokument auf die „internationale Beförderung“ von biologischen Stoffen mit der höchsten Gefahrenklasse „A“ auf dem Luftweg gelegt. In den Standardvorlagen für Begleitpapiere würden nur US-Labore oder -Unternehmen als Empfänger und Versender von gefährlichen Biomaterialien aufgeführt, so Kirillow.

              Unter dem Vorwand, die Risiken der Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verringern, setze Kiew also seine Zusammenarbeit mit dem Pentagon im militärisch-biologischen Bereich fort, wozu auch die Weitergabe pathogener Biomaterialien gehöre.

              • Schöne Verschwörungstheorien verblendet nachplappert.
                Ein propagandistisches Blendfeuer.
                So viel Text und nicht ein Argument dabei, dass den Einmarsch und das Töten rechtfertigt.
                Ich dachte doch die Nazis in der Ukraine sind das Ziel der Befreiungsaktion😆

                • karlh1berens

                  @ 🌵11/03/2023 12:59

                  Wer nicht lesen (und verstehen) kann, soll auch nicht schreiben.

                  Ihr Pseudonym ist ein guter Anfang – argumentieren Sie bitte nur noch mit Bildchen und Emoys.
                  🖕

              • Sehen Sie Herr Berens, die Russen machen sich immer mehr lächerlich. Bereits in 2022 beim Einmarsch sprachen die von Laboren für chemische und biologische Waffen, konnten aber bisher keinen einzigen Beweis dafür vorlegen.
                Jetzt kommt man mit einem Geschwurbel, wo es unter anderem heisst dass laut amerikanischem Gesetz „das eine biologische Waffe als jeden biologischen Wirkstoff, jedes Toxin oder jedes Verabreichungsgerät definiert, wozu auch Injektionen gegen COVID gehörten, die auf der mRNA-Technologie beruhen. “
                Na ja, mit solchen Argumenten ist selbst eine Aspirin eine biologische Waffe.
                Nichts als heisse russische Luft.

                • karlh1berens

                  Die Ukrainer haben selbst zugegeben, dass die Russen Material aus diesen Laboren haben. Und die Russen haben bei diese Aktion auch (westliche) Gefangene gemacht.
                  Wart’s ab – der Russe blufft nicht ( ͡° ͜ʖ ͡°)

                    • Russophober Jupp

                      Joseph, Joseph… Wer bezahlt Sie eigentlich? Die NATOd? Ihr Erwachen wird brutal sein. Obwohl, wenn Sie immer noch nichts geschnallt haben, könnte sein, daß Sie nie was schnallen. Noch nie habe ich hier einen solch verborten und komplett falsch liegenden Foristen erlebt! Anorak kann sogar was von Ihnen lernen.
                      Frage an Sie: Was hat Russland Ihnen angetan? Woher Ihre Russophobie? Oder ist es Ihr Job, NATOd Popaganda zu verbreiten? Sie machen aber einen schlechten Job, denn alles, was Sie schreiben stnikt. Man braucht es nicht einmal lesen, der geruch reicht.

                    • Weiße Fritten?

                      Frit‘ hört sich Dillinger („I got cocaine, running around my brain“) und Eric Clapton („Cocaine“) an… ist sie doch ein Fan von Zelensky!

      • Gerhard Schmitz

        @Joseph Meyer,

        So, ich habe mir jetzt die ersten 13 Minuten des Interviews angehört. Dann bin ich ausgestiegen. Also Dirk Pohlmann wirft der Ukraine (und dem Westen) vor, dass sie nicht bereit war, sich zu entmilitarisieren. Und deswegen greift Russland sie an. „Netter Nachbar“, der mich verprügelt, weil ich mein Luftgewehr nicht abgeben will, wobei er es als selbstverständlich erachtet, dass er sein Jagdgewehr behält.

        Was für eine krude Logik! Das passt übrigens zu dem, was Lawrow in Indien sagte. Jedes Land hat, laut Russland, das Recht, einem Bündnis seiner Wahl beizutreten, aber das dürfe die Sicherheitsinteressen Russlands nicht tangieren. Wie bitte könnte die Ukraine der Nato (Bündnis seiner Wahl) denn beitreten, ohne dass Putin die Interesse Russlands NICHT gefährdet sähe? Wer solche widersprüchlichen Positionen auf den Verhandlungstisch legt, fällt als Verhandlungspartner eigentlich schon aus.

        • Joseph Meyer

          @Gerhard Schmitz
          Ich bin auch der Meinung, dass Putin bzw. die russische Führungsriege, Alternativen zum militärischen Eingreifen in der gesamten Ukraine hatten. Wenn Russland sich auf die, – effektive! -, Verteidigung der von der ukrainischen Armee massiv bombardierten russischsprachigen Ostukraine beschränkt hätte, …
          Ich frage mich, nein ich frage Dich, was glaubst Du was die USA getan hätten, wenn Russland all das in Mexiko und Kanada gemacht hätte, was die USA/NATO in Europa und in der Ukraine an Provokationen gegen Russland organisiert haben?
          Man kann bei der Klärung der Schuldfrage nicht parteiisch sein! Man kann sich nicht ständig auf das Völkerrecht berufen, wenn es nur für die andere Seite gelten soll, wobei man selber doch mindestens genauso viel Dreck am Stecken hat! Wenn man das macht, und es wird tausendfach von unseren MSM praktiziert, dann gibt es kein Völkerrecht mehr!
          Und es ist, finde ich, zutiefst unredlich, – das trifft jetzt nicht auf Dich zu -, wenn man die Aussagen von hoch angesehenen Personen in den alternativen Medienquellen überhaupt und prinzipiell nicht hören will und nicht berücksichtigt, sich aber trotzdem selber zum Experten deklariert und sich erlaubt anonym zu beleidigen!
          Zur aktuellen Lage in der Ukraine hat der Ex-General Harald Kujat Aussagen gemacht die uns von den MSM verschwiegen werden:
          08.03.2023
          Das gehört in jede Zeitung: Er spricht das aus was man uns verschweigt.
          Harald Kujat erzählt seine Einschätzung als deutscher General
          https://www.youtube.com/watch?v=2UJaeaKGTD0

  1. karlh1berens

    „Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 17 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 93 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer und Geschosse im Kaliber 155 und 122 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten drei Ortschaften, darunter die gleichnamige Hauptstadt der Republik.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00:00 Uhr am 8. März bis 00:00 Uhr am 9. März (Ortszeit) wurden in Donezk sieben Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, verletzt. Durch die Angriffe wurden in Donezk insgesamt acht Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk mehr als 15 Angriffe aus der Ukraine berichtet. Es wurden weder Todesopfer noch Verletzte gemeldet.“

    Wer Wind säht wird Sturm ernten.

  2. Schöner Kalenderspruch. Umkehrschluss: Wer Sturm säht wird Wind ernten.

    Malcom x
    Ich halte es für ein Verbrechen, wenn jemand, der brutaler Gewalt ausgesetzt ist, sich diese Gewalt gefallen lässt, ohne irgend etwas für seine eigene Verteidigung zu tun

  3. „Russisches Gesetz“… Oje… Aber im Westen hat Soros und seine bunten Revolutionen immer eine gute PRESSE gehabt – es geht ja immer um „Demokratie“, ja ja… Deshalb sind ja auch so viele EU-Abgeordnete und Richter auf Soros‘ „payroll“ – wegen der Demokratie…

  4. der heilige josef

    Über die tatsächliche Gegebenheiten in der Ukraine werden wir nur sehr einseitig aufgeklärt es wird aus politischen Gründen so getan als wenn die Ukraine zu neuen Offensiven in der Lage wäre, ist sie aber nicht die Lage ist dramatisch fast aussichtslos. Warum nur sagt hier kaum noch ein Medium was Sache ist, ist das etwa seriöser Journalismus soll hier weiter gelogen werden wie 2021 als die Taliban kurz vor Kabul standen.

        • Waffenlieferungen an ein angegriffenes Land machen niemanden zur Kriegspartei. Wenn Russland gegen die Nato kämpfen würde wäre das Russlands Ende, das weiss auch in Russland jeder, auch wenn Putin etwas anderes propagandiert.
          Ja, die Ukraine ist auf westliche Waffenlieferungen angewiesen um diesen Krieg zu führen, aber glauben Sie denn wirklich dass Russland in einer besetzten Ukraine von den Ukrainer akzeptiert, anerkannt und geliebt würde? Kein russischer Soldat in der Ukraine wäre seines Lebens sicher, es sei denn man würde alle Ukrainer, Männer, Frauen, Kinder, Alte und Junge ausrotten.

    • Mackinder

      Sie haben natürlich Recht, aber man kann sich SEHR GUT informieren, anderswo als in den MSMeRdien.
      Schauen Sie zBsp hier rein, RESEAU INTERNATIONAL:
      https://de.reseauinternational.net/
      Sehr gute Analysen, auch kritisch Moskau gegenüber, aber fundiert. Top-Leute schreiben hier.
      Es gibt viele REinformationsmöglichkeiten. Außerdem ist alles, was heute geschieht schon längst in Buchform erschienen. Zum Thema UKreine braucht man nur Mackinders „Herzland“ zu erwähnen.

      • Sehen Sie, der „Analyst“ weiss angeblich dass die USA der Ukraine etwas befiehlt, besser noch, er weiss auch was die USA der Ukraine befiehlt. Sie glauben solchen „Analysten“ wirklich? Bilden Sie sich doch die Meinung aufgrund von Fakten, nicht von dem Geschwurbel irgendeines Idioten der sich interessant machen will und damit Geld verdient, sei es durch Klicks im Internet.

  5. Unabhängiger Journalismus

    Was ich vermisse, oder habe ich es eventuell übersehen, ist der Artikel über die Ermittlungen zur Explosion der Nordstream Pipeline.
    Wahrscheinlich wären die Artikel seitenlang, wenn es pro russische Gruppen gewesen wären?
    Ich bin kein Putinfreund, allerdings ist unabhängiger, neutraler Journalismus für mich anders.

    • Robin Wood

      @Unabhängiger Journalismus
      Sehe ich genau so.
      Unabhängigen Journalismus gibt es doch kaum noch. Und die Medien, die unabhängig berichten, werden diskreditiert und in die Verschwörungstheoretiker-Ecke gestellt.
      Spätestens seit der Corona-Berichterstattung kann man den MSM nicht mehr vertrauen.
      Die MSM berichten weder über die Sachen, die während Corona falsch gelaufen und inzwischen herausgekommen sind, noch über den Anschlag der Pipeline noch über die Twitter-Files.

  6. Joseph Meyer

    @Robin Wood
    „Spätestens seit der Corona-Berichterstattung kann man den MSM nicht mehr vertrauen.“
    Die MSM sind in der Hand der führenden Investmentbanken d.h. der Bankerfamilien die sie besitzen, leider! Jetzt, nachdem ein immer grösser werdender Teil der Bevölkerung die schweren Gesundheitsschäden durch die Impfspritzen erkennt und man sie nicht mehr so einfach vertuschen kann, schwenken die MSM um in der Hoffnung ihren Nacken noch aus der Schlinge zu ziehen …
    12.03.2023
    Impfschäden und Freiheitsrechte: Medien bestätigen die Corona-Kritiker
    In letzter Zeit berichten immer mehr Medien, dass die Corona-Politik der Bundesregierung falsch war und dass die Querdenker mit ihrer Kritik im Kern recht hatten. Aber eine Aufarbeitung oder auch nur eine Entschuldigung gibt es nicht.

    https://www.anti-spiegel.ru/2023/impfschaeden-und-freiheitsrechte-medien-bestaetigen-die-corona-kritiker/?doing_wp_cron=1678715210.5144219398498535156250

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