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Bereitschaftsdienst der Hausärzte zieht in Gebäude Z

Vorstellung des Häuslichen Bereitschaftsdienstes, der ins Gebäude Z des Eupener Krankenhauses zieht. Foto: Gerd Comouth

Im August 2021 schlägt die Zusammenarbeit des St. Nikolaus-Hospital Eupen mit den Hausärzten der Region ein neues Kapitel auf. Der seit einigen Jahren am Krankenhaus angesiedelte Bereitschaftsdienst der Allgemeinmediziner für Wochenenden und Feiertage zieht ins neue Gebäude Z, gegenüber der Notaufnahme.

„Diese Neuerung macht die Wege kürzer. Das betrifft die Patienten und ihre Angehörigen, die direkt vom Parkplatz aus ins Erdgeschoss des modernen Gebäudes gelangen. Das betrifft aber auch den Weg zu spezialisierter Hilfe durch Fachärzte des Hospitals, sollte beim Besuch des Bereitschaftsdienstes sichtbar werden, dass solche Hilfe benötigt wird“, betonten die Verantwortlichen bei einem Pressegespräch im Eupener Krankenhaus am Donnerstag.

V.l.n.r.: Cédric Dupont, Koordinator der VoG, die den Häuslichen Bereitschaftsdienst organisiert, Dr. Marc Franckh, Hausarzt und Präsident der VANDG (Vereinigung der Allgemeinmediziner des Nordens der DG), Dr. Michel Meuris, Präsident der VoG, und Dr. Frédéric Marenne, Chefarzt am Eupener Krankenhaus. Foto: Gerd Comouth

Darüber hinaus sollen  durch die Nähe des Dienstes zur Notaufnahme die Kontakte zwischen Haus-, Not- und Fachärzten weiter vertiefer und verbessert werden. „Wie wichtig wachsendes gegenseitiges Verständnis ist, hat man wohltuend im Jahr 2020 bei der Zusammenarbeit in der Covid-19-Gesundheitskrise erfahren“, so der Tenor.

Die in der Hausärzte Vereinigung der Allgemeinmediziner des Nordens der DG (VANDG) zusammengeschlossenen Hausärzte leisten ihren Bereitschaftsdienst an Wochenenden und an Feiertagen. Das heißt, dass am Eupener Krankenhaus von 8 bis 20 Uhr ein Allgemeinmediziner zur Verfügung steht, um Patienten mit akuten gesundheitlichen Schwierigkeiten zu betreuen. Dies geht allerdings nur nach Terminabsprache mit einem zweisprachigen Telefondienst unter der Rufmmer 1733.

Chefarzt Dr. Frédéric Marenne (l) und Dr. Marc Franckh (r). Foto: Gerd Comouth

„Das Verfahren gewährleistet, dass Menschen, die wirklich akut Hilfe benötigen, ohne große Wartezeiten zum Arzt kommen können. Im Telefonat wird über die medizinischen Symptome gesprochen und abgeklärt, ob ein sofortigen Arztbesuch erforderlich ist. Wenn nicht, ist der Telefondienst dabei behilflich, einen Arzttermin in der Umgebung zu vereinbaren.“

Auch nachts gibt es im Verwaltungsbezirk Verviers drei Anlaufstellen, die hausärztliche Versorgung sicherstellen. Hier gilt das gleiche Verfahren: Rufnummer 1733 anwählen, Symptome schildern, Verfahren besprechen, Verwaltungsdaten hinterlassen. Zum Service gehört nämlich auch, dass nicht mehr vor Ort Formulare ausgefüllt werden müssen.

Das Telefon ist ab Freitag 19 Uhr durchgehend bis Montag 8 Uhr freigeschaltet. Ähnlich verhält es sich an Feiertagen. Die VoG, welche den Hausärztlichen Bereitschaftsdienst betreibt, kommt den Patienten so weit wie möglich entgegen und organisiert kurze Wege. Die räumliche Veränderung am St. Nikolaus-Hospital Eupen sei dafür ein gutes Beispiel, hieß es bei dem Pressegespräch.

Übrigens: Um zu den neuen Räumlichkeiten zu gelangen, sollte der Weg über den Parkplatz genommen werden, Eingang Notaufnahme.

Mehr Infos zum Hausärztlichen Bereitschaftsdienst unter www.gefdg.be

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