Leserbrief

Harold van Aefferden: Umgehungsstraße Congo

Vor nicht allzu langer Zeit, wurde von der Industriezone Eupen eine Umgehungsstraße, über den Feldweg Kongo zum Garnstock gefertigt – oder sollte man gebastelt daran sagen!? Wie dem auch sei, Sinn und Zweck dieser Trasse ist es, den Verkehr und besonders den Schwerlastverkehr in Richtung Eupen & Zentrum zu leiten.

Vor zirka 1 Monat war schon die erste Reparatur fällig!! Eine Woche später war und ist die Straße in einem schlimmeren Zustand als je zuvor: Fahrrinnentiefe zirka 35 cm, Ölwannen & Sportwagen werden den Mittelstreifen, zwischen den Spuren, schon polieren, so dass Fahrradfahrer ihre wahre Freude haben werden.

Es stellt sich hier eine grundsätzliche Frage: „Haben nicht auch Straßenbauunternehmen eine Gewährleistung zu bringen???“

Meinen diese wallonischen Unternehmen „Kongo = Kolonie so wie die Deutschsprachige Gemeinschaft?“ und sie könnten das tun, was ihnen gefällt und uns durch ihr Handeln für dumm verkaufen?

Fakt ist auf jeden Fall, dass hier ordentlich gepfuscht wurde. So eine Straße muss mindestens ein paar Jahre halten, und nicht ein paar Tage. Zumal dieser Feldweg über Jahre hinweg durch Landwirte und Transporter benutzt wurde, die eher eine Tonne zu viel als ein Kilo zu wenig auf ihrer Ladefläche hatten, und es hatten zuvor nie solche Fahrrinnen gegeben!!

Was sollen wir Nutzer eigentlich unternehmen, damit unsere Interessen geschützt werden? Rufe ich die Stadt Eupen an, so kriegt man gesagt: „Ja ja, wir kümmern uns darum!“ Viele kennen auch diese Aussage aus Werner: „Was heißt hier Ja Ja, Ja Ja heißt…“

Vielleicht sollten wir Steuerzahler uns zusammensetzen und Sammelklagen 1) gegen die Straßenbauinspektion für „mauvaise gestion en bon père de famille“ sowie Klüngelei anstreben; 2) Die Stadt, in dem Falle Eupen, wegen versuchter Sachbeschädigung an Dritten vor Gericht laden!

Es gibt bestimmt Menschen, die bessere Einfälle haben als ich. Es ist wohl unbestreitbar, dass solche skandalöse Zustände schnellstens beseitigt werden müssen – und dass zumindest diese Trasse bis zum Ende der Arbeiten auf der Herbestalerstraße und ein paar Jahre darüber hinaus halten sollte, alleine der Umwelt zuliebe!

Rechnungen für Sachschäden sofort an die Stadt Eupen (Inhaber der Straße) senden.

Ich wünsche ein gutes Durchkommen!

16.8.2016 Harold van Aefferden, Eupen

15 Antworten auf “Harold van Aefferden: Umgehungsstraße Congo”

  1. Nid des poules

    Jeder Mann kann Sie verstehen und alles nach voll ziehen, was Sie hier berichten, Herr van Aefferden.
    Unsere Politiker lernen nichts dazu. Sie aktzeptieren all diese Schludereien bereits seit Jahrzehnten und nichts ändert sich. Es ist zum Haare raufen. Da fehlt vorne und hinten Sorgfalt und Fertigkeit.
    Man sollte fast meinen die arbeiten „Hand in Hand“!?
    Wer ist wieder der Leidtragende?

  2. Frau Mahlzahn

    Bin ich mit einverstanden. Aber warum denn die Stadt? Es ist eine wallonische Baustelle auf Stadtgebiet. Da wird noch nicht einmal nach einer Baugenehmigung gefragt.! Geschweige denn Bescheid gegeben.

  3. , die Kongogasse ist eine wallonische Baustelle auf Stadtgebiet? ist das so? ich bin mir eigentlich sicher dass diese Umgehung eine Angelegenheit der Stadt Eupen ist.
    Selbst wenn dem nicht so wäre,……ist die Sache dann erledigt für den Bauschöffen? können wir nicht erwarten (als Bürger) dass die Stadt aktiv wird (es schon lange hätte tun sollen)? Ich schrieb es schon mal im Hinblick auf die Sicherheit, jeder Bürgermeister hat zu reagieren, wenn die Sicherheit der Benutzer/Bürger in Gefahr gerät, auch auf „wallonischen Baustellen auf Stadtgebiet“. Fahren sie mal mit dem Rad über diese Umleitung (wo soll man denn auch anders fahren, es gibt bis Heute keinerlei Umgehungsangaben für schwache Verkehrsteilnehmer – ausser Schilder wie „Traverser“ !).
    Ich nehme zudem stark an, dass sie politisch aktiv waren….. oder ein Familienmitglied noch! ist? zumindest sind solche Denkweisen genau das, was den Bürger Ank*****, sehr verehrte Frau Mahlzan.

    • Nid de pules

      @Was? Dieses übel, Was, ist nur eines verschuldet von dem ganzen übermässigen Politikbetrieb hier in Belgien! Wir haben ganz sicher mindestens 5 Verkehrsminister im Lande! Jedoch KEINER von denen hat die Sache im Griff. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und schiebt die Schuld von sich.
      Bei den Löhnen in dem Beruf kann der Steuerzahler viel mehr von den Leuten erwarten.
      Zumindest Einsatz und Obacht!?
      Zeugnis: 4 auf 10.

    • Frau Mahlzahn

      @was?
      Da können Sie rummhüpfen wie ein Rumpelstielzien. Wenn es denen zuviel wird dann fliegen sie aus dem Jahresplan und die Straße bleibt wie sie ist. Da müssten die Minister sich mal austauschen, die lachen doch über die Stadt. 2 Jahre hat die Stadt Aachen an ihrem Zufahrzsweg gearbeitet, da war bestimmt alles besser.

      • Nid des poules

        Was sind schon 2 Jahre, Frau Mahlzahn? Wir warten hier seit über 50 Jahren auf Strassen wie in der Nachbarrepublik!
        In 2 Jahren machen uns die deutschen hier jede Strasse die wir möchten. War dieser Tage noch dort. Tolle Strassen, gemähte Bankette, gute Beschilderung, Leuchtpfählchen alle 25 Meter und waagerechte! Nicht wie hier z Bspl alle 200 Meter und kaputt dabei.
        Hier kassieren unsere Politiker zuerst mal ab, ehe was in die Strassen investiert wird.

  4. Bitte beantworten sie uns doch die Frage der Zuständigkeit:
    Kongogasse = Stadt = 1
    Kongogasse = W.R. = 2

    Bei Antwort = 2 bin ich mit ihrer Aussage bezüglich rumhüpfen einverstanden
    Bei Antwort = 1 – da warte ich dann Auch ihre Antwort

    PS: mit rumhüpfen ist niemandem geholfen, ich gehe mal von taktischen Geschick unserer Vorlksvertreter aus! besonders des Bauschöffen in Eupen!

    • Nanana...

      Ist doch alles schon längst berichtet worden:

      „Die Route über die Kongogasse hat sich die Stadt in Zusammenarbeit mit der Wallonischen Region, die den Ausbau bezahlt hat, ausgedacht.“, http://brf.be/regional/961362/

      Die W.R. hat sogar den Mist bezahlt, den die Eupener Stadt sich ausgedacht hat. Was soll also die ganze Diskussion? Die Stadt Eupen steht in der Pflicht! Wallonische Steuergelder für Eupener Kompetenz…

  5. Der lustige Bürger

    Lieber Harold,
    kann es sein dass sie Anwohner im Umfeld der Kongogasse sind.
    Sicher sind die Umstände für jeden ärgerlich und zeigt wieder einmal dass unsere lieben stadtväter lieber wegsehen anstatt zu handeln.
    Ein anderer Bürger wartet meines wissens schon seit 3 Jahren auf die versprochene Abwasserleitung Oeberg-Oestrasse und auch hier die Aussage „Wir kümmern uns drum“ scheinbar ist es eine Taktik auf Zeit zu spielen und den schwarzen Peter immer jemanden anders zuzuspielen.
    Ich glaube dass jeder Bürger ein gewisses Recht darauf hat sich frei bewegen zu können ohne sich vorher ein SUV kaufen zu müssen um durch Eupens Dschungel zu kommen.
    Zumal sich leider auch Meldungen häufen dass sich Personen ihre Fahrzeugreifen beschädigt haben auf der Baustelle Herbesthalerstr. nur an wen wenden ?
    Na ja wir gehen wieder Rictung Mittelalter und das Volk ist der dumme und die Regierenden sitzen in ihrem Palast und lachen übers Volk
    Die Rechnung werden diese hoffentlich bei der nächsten Wahl bekommen

  6. Kongolesisch

    Die Umleitungen sind in Absprache mit der Stadt gemacht worden… unverständlich schon, dass das Stück Match- Garnstock nicht provisorisch ausgebaut wurde.. und dass wie damals gefordert die Kongogasse nicht fachgerecht für den Schwerlastverkehr ausgebaut wurde… auch nach der Sperrung der Herbesthaler Str. könnte sie noch so oft als Umleitung dienen.

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