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Harald Mollers

DG-Sozialminister Harald Mollers im PDG. Foto: Gerd Comouth

DG-Sozialminister Harald Mollers (ProDG) hatte am Donnerstag im PDG viele Lacher auf seiner Seite, als er am letzten Tag der Haushaltsdebatte in seiner Replik mit beißender Ironie den Kritikern aus den Reihen der Opposition die Leviten las. Sogar Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) schaute zum Rednerpult auf, was er sonst so gut wie nie tut, und konnte sich ein hämisches Lachen nicht verkneifen.

Hier der Anfang von Mollers‘ Rede im Wortlaut:

„Als ich gestern Morgen in meiner Staatskarosse mit Chauffeur zur Arbeit – oder sollte ich besser sagen: zum Regieren? – gefahren bin, vorbei am neuen Parlamentspalast mit seinen goldenen Wasserhähnen und seinem Fußboden aus feinstem Carrara-Marmor, vorbei am Luxus-Staatshotel Heidberg, in dem in naher Zukunft voraussichtlich hunderte Bedienstete nur darauf warten, den Gästen die Wünsche von ihren Augen abzulesen, vorbei am kurfürstlichen Palais des Ministerpräsidenten, der vermutlich gerade mit den unterwürfigen Abgeordneten der Mehrheit in den weitläufigen Gärten lustwandelte und ihnen bei dieser Gelegenheit, wie jeden Morgen, strikte Instruktionen für ihre Aussagen und ihr Verhalten in der Öffentlichkeit erteilte…

…als ich also so im Wagen saß und mir gerade ausmalte, wem ich mit meiner schier unbegrenzten Macht als Nächstes schaden könnte, da blieb mir beim Nachdenken über die bisher erlebte Haushaltsdebatte buchstäblich der champagnergetränkte Bissen meines Kaviar-Brötchens im Halse stecken, als mir in einem der seltenen Momente geistiger Klarheit plötzlich bewusst wurde, dass wir entlarvt worden waren!

Die Opposition war offenbar dahinter gekommen, dass wir den Haushalt des Jahres 2013 beim Skatspielen ausgehandelt hatten und dass wir uns bei der Festlegung der Wirtschaftsparameter für die Simulation der kommenden Jahre an der Ziehung der Lottozahlen orientiert hatten.

So, oder so ähnlich dürfte in den Köpfen einiger Oppositionsvertreter die Vorstellung aussehen, die sie von der Regierung haben. Zumindest gewinnt man diesen Eindruck, wenn man sich die Reden von Montag und Dienstag noch einmal durch den Kopf gehen lässt.

Absurd, oder? Da frage ich mich: Welches Weltbild haben solche Menschen eigentlich? Welchen Blick werfen sie auf die demokratischen Prinzipien unserer Gesellschaft? Welchen ernsthaften Beitrag leisten solche Menschen zur Gestaltung unserer Gemeinschaft?

Gott sei Dank gilt dies nicht für die gesamte Opposition, sondern nur für die kleinste Fraktion dieses hohen Hauses und für den vivantnahen Teil der CSP.“

Siehe dazu auch „Standpunkt“-Artikel „Die DG und ihre Prunkbauten: Wahnsinn!“

 

 

40 Antworten auf “Harald Mollers”

  1. Bernd Reinartz

    Wenn man die (champagnergetränkten) Adjektive mal weglässt, dann hat man genau das, was in den Köpfen dieser Regierung vorgeht! Wenn man dann aus einem mehr als wichtigen und brisanten Thema, wie den Haushalt der DG versucht ein Kabarett zu machen, dann zeugt dies weder von Kompetenz noch von grossen Überlegungen. Fakt ist:

    1. JA, die Fahrzeuge sind verdammt teuer, besonders in Zeiten wo Personal entlassen wird bzw. Lohnkürzungen vorgenommen werden.
    2. JA, der MP diktiert seinem Gefolge was sie sagen dürfen und was nicht
    3. JA, die Prunkbauten sind überteuert und stehen in keinem Verhältnis
    4. Bin ich froh, dass sogar Minister Mollers dies einsieht. Auch wenn er versucht es ins Lächerliche zu ziehen.

    Nicht mehr als eine Abwehrhaltung und Ablenkung vom eigentlichen Problem.

    Ach noch was, wenn man sich die Bäuche der Regierung mal so anschaut, dann war da auch sicherlich auch hin und wieder etwas Kaviar mit im Spiel – da bekommt die „Kostenexplosion“ einen ganz anderen Sinn.

    • Till Eulenspiegel

      Uuh, wer ist denn da gleich so aufgebracht… Klingt da schon ansatzweise neidisches oder gar missgünstiges heraus? Mäkeln kann jeder, aber wie wärs mit „besser machen“ – wenn es denn möglich wäre…

  2. Doris Becker

    „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“ Nehmen Sie bitte noch die Weitsicht und Umsicht dazu, dann könnte man von Nachhaltiger Wirtschaft sprechen, die schon seit langem ein Begriff sind und nicht nur der Regionalpolitik von Nutzen sein könnten!

  3. Freddy Olbertz

    Ist doch schön, dass Minister Mollers ernste Probleme als Büttenredner vorträgt. Man muss sich manchmal wirklich die Frage stellen, in welcher Welt unsere Politiker leben, denn sie scheinen sich den Ernst der Lage noch immer nicht bewusst. Darauf ein dree mol kräftiges DG Alaaaf!!!

    • Till Eulenspiegel

      Darf sich nicht ein jeder ostbelgischer Bürger zur Wahl stellen und seine eigene „Büttenrede“ zum besten geben? Politiker leben in der Welt, die wir ihnen ermöglichen, oder? Heisst es eigentlich wirklich DG Alaaaf oder DG Helllau

  4. „DG-Sozialminister Harald Mollers (ProDG) hatte am Donnerstag im PDG viele Lacher auf seiner Seite, als er am letzten Tag der Haushaltsdebatte in seiner Replik mit beißender Ironie den Kritikern aus den Reihen der Opposition die Leviten las. Sogar Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) schaute zum Rednerpult auf, was er sonst so gut wie nie tut, und konnte sich ein hämisches Lachen nicht verkneifen.“

    Dann wollen wir mal hoffen, daß Sie sich an diesem Lachen, nach den nächsten Wahlen, nicht verschlucken!!

  5. Da hat der Herr Mollers sich und seinen Kollegen ja einen Bärendienst erwiesen,als er versuchte das was
    die meisten Bürger über Ihnen denken zu einer Büttenrede umzuwandeln.
    Diese Herren sollten mal drüber nachdenken wie klein unsere Gemeinschaft ist und wie Gross die Ausgaben
    für riesige Gebäude,Personal,Fahrzeuge u.s.w. sind,aber der kleine Mann wird es schon richten.

    • Till Eulenspiegel

      Wird es der kleine Mann wirklich richten, oder fährt er die Karre nicht eher noch tiefer in den Sumpf? Und was heisst denn Bitte „über Ihnen denken“ – wer ist denn „Ihnen“? Und nicht zu vergessen die Ausgaben für die Bürger, Schulen, sozialen Dienste, Weihnachtsmann usw.

  6. Eifeler Wolf

    Ihr habt ja Recht! Aber als (kleiner) Wähler/in kannst du bei anstehenden Wahlen doch nichts ändern. Das ist so und wird auch so bleiben. Wieso? Selbst wenn eine, oder meinetwegen mehrere Parteien bzw.Gruppierungen vom Wähler/in „abgestraft“ werden, was in der Vergangenheit ja durchaus passiert ist, bringt das nichts! Dann tun sich eben die „abgestraften“ mit anderen Parteien zusammen und flupps… ist die neue Mehrheit da und NICHTS hat sich geändert. Mit Wehmut denkt man an „alte Zeiten“ zurück, als es noch das sog. „Panaschieren“ bei Wahlen gab. Da konnte man, die nach eigener Ansicht , besten Kandidaten auf verschiedenen Listen ankreuzen, die dann eine Mehrheit bildeten…Jetzt ist das Ganze doch nur noch Parteienklüngel.

  7. Willem Wilden

    Für die Opposition bleibt ja auch scheinbar vieles im Unklaren. Die Frage nach den vermeindlichen Dienstreisen unserer achso hart arbeitenden und scheinbar ja jedem Luxus (wie Mollers es ja selber umschreibt) entsagten Regierungsvertretern ist ja noch immer unbeantwortet geblieben, oder? Dies als Beispiel.
    Aber die Baustelle des neuen „Prachtbaus“ am Kehrweg ist denke ich nicht zu übersehen.

    Wie wäre es mit Fakten Herr Mollers, anstatt so eine Prapaganda-Rede herunterzuleiern?
    So macht sich der Täter zum Opfer, um sich selber zu schützen.

  8. Wir können soviel schimpfen und jammern wie wir wollen, wir sind es doch selber schuld!! Wir, die Wähler, haben diese Pappnasen in der Funktion gebracht, die sie nun inne haben!! In zwei Jahren sind Neuwahlen, dann können all die, die jetzt jammern, dafür sorgen, daß sich was ändert!!

    • H. Grabowski

      Die einzige politische Alternative hier in der DG wäre eine Koalition zwischen Vivant-CSP mit Ecolo/Piraten.
      Ob diese Parteien ausreichend Wählerstimmen einfangen wage ich zu bezweifeln. Außerdem vermute ich, dass der derzeitige Frontmann von Ecolo gerne in den Lambertzschen Schatten treten würde, insofern er denn benötigt würde.

      • Frontmännchen

        Wie ? ECOLO hat einen Frontmann ? Wer soll das bitte sein ? Aber doch wohl nicht Herr Braun, oder ?
        Die Genderfrage hat bei Ecolo dazu geführt, dass weit und breit kein kompetenter Mann zu sehen ist, der auch nur ansatzweise ein Ministeramt ausüben könnte. Bei den ECOLO-Frauen sieht es allerdings nicht besser aus …

    • Nun das stimmt so nicht!!!
      Die CSP war und ist seit langem sehr langem die stärkste Fraktion nur wird das vom Herrn Lambertz und Herrn Paasch ignoriert .
      Seit fast 10 Jahren haben wir einen drittklassigen MP an der Macht.( letzten 2 Wahlen war SP nur drittstärkste Fraktion)
      Für die nächste Wahl ist ja auch schon vorgesorgt, zufällig wollte einer von Pro DG an der Kommunalwahl teilnehmen und fand zufällig das Programm von ECOLO gut um sich auf deren Liste setzen zu lassen.
      Also könnte ich fast Wetten falls nicht genug Stimmen sein sollten um mit der jetzigen Mehrheit weiter die Wähler zu verar…. wird Ecolo wahrscheinlich mit dem 5. Ministerposten gelockt!!!

  9. Da zeigt unsere Politrige ihr wahres Gesicht! Der MP lässt sowieso keine Kritik zu. Die Ministerin macht keine Fehler. Im Gegenteil, entgegen der Meinung der großen Mehrheit der Mitbürger, ausser einigen fleissigen anonymen Autoren, die wohl in den Kabinetten anzusiedeln sind, haben alle ihre E-Mail falsch verstanden. Jetzt macht der Sozialminister auch noch Scherze auf Kosten der Mitbürger.
    Während jeder Mitbürger immer tiefer in die Tasche greifen muss werfen unsere unnützen Minister mit den Geldern nur so um sich. Und als Tröpfchen auf dem heissen Stein werden die Mitbürger auch noch verarscht. Und jetzt wollen die auch noch eventuell einen fünften Sozialschnorrer. Zum Vergleich momentan: 4 Minister bei ± 75.000 Einwohner. Wenn wir in China wären mit seinen 1350 Millionen Einwohnern wären das zum Vergleich 72.000 Minister, d.h. fast so viele wie die DG Einwohner hat. In Belgien wären es immerhin noch 586 Minister. Wo ist da noch der Nutzen?

  10. Joseph Meyer

    Es macht mich traurig wenn ich feststelle, wie abgehoben dieser noch junge Politiker von den Problemen der Menschen tatsächlich schon ist. Nachdem seine Partei als Mehrheitsbeschafferin den undemokratischen Vertrag von Lissabon mitverantwortet hat, und nun das Spardiktat der EU und die „ESM-Diktatur“ durchgewunken hat, hat er trotzdem die Dreistigkeit der Vivant-Fraktion eine Mißachtung oder eine Verkennung der demokratischen Prinzipien vorzuwerfen. Ganz offensichtlich will er die Zusammenhänge nicht verstehen!
    Der Haushalt der DG wird weitgehend von den undemokratischen EU-Institutionen bestimmt – zur Erinnerung: dort gibt es weder eine Trennung der Gewalten, noch ein Mehrheitsrecht. Deshalb sollte ein Politiker mit DG-Tunnelblick dann vielleicht doch lieber die politische Bühne wieder verlassen! Und auch in der DG, im PDG, kann keine Rede sein von wirklicher Demokratie: es bestimmen Fraktionszwang und Parteiraison! Der Kommentar seines ProDG-Parteikollege, die Mehrheitsparlamentarier könnten, mit einer ablehnenden Abstimmung, „ihrem Minister“ doch nicht „in den Rücken fallen“, offenbart das DG-Trauerspiel in punkto Demokratie!
    Die Vivant-Fraktion fordert als einzige PDG-Partei den dringend notwendigen Einsatz der DG-Mandatare für die Übernahme der Geldschöpfungshoheit durch die Staaten! Und da fragt dieser Politiker, welchen ernsthafte Beitrag die Vivant-Fraktion zur Gestaltung unserer Gesellschaft leisten würde? Ich bin mir sicher, dass auch dieser junge Mann sehr bald erfahren wird, worum es dabei geht…

  11. Michael Doret

    So sieht es aus: Frau Weykmanns findet es angebracht, in Mails in denen über Schicksale entschieden wird, ein Smiley-Face zu gebrauchen. Herr Lambertz verweigert sich in arroganter Art und Weise der Mitteilung seiner Auslandskosten. Herr Mollers macht sich im sarkastischen Tonfall über die ernst gemeinten Sorgen und Zweifel vieler Bürger lustig.
    Bravo, nur weiter so!

  12. Wenn Gegenargumente fehlen, werden politische Gegner ins Lächerliche gezogen… Ein altes, probates Mittel. Seine Rede ist leider ein Armutszeugnis für uns. Immerhin vertritt er, als Volksvertreter, die meisten von uns… Ich gebe allen den vorigen Kommentatoren jedenfalls Recht!

  13. Pro Harald

    Was ist denn hier los??? Ich kenne Harald sehr gut aus seiner Zeit als Präsident von Födekam. Der Mann hat sein Herz absolut am rechten Fleck. Der ist 100% integer und gar nicht arrogant. Ich habe seine Rede gestern im OK gesehen, die war überhaupt nicht herablassend! Eine der besten Reden am ganzen Abend. Wie kann man nur ein Zitat so aus dem Kontext reißen ?????

    • Auswanderer

      Aus dem Kontext gerissen? Das Zitat? Bitte? Der von Ihnen als „aus dem Kontext gerissene“ Block enthält nach Microsoft Word genau 1767 Zeichen und 292 Wörter. Ein recht üppiges Dressing für einen aus dem Kontext gegriffenen Buchstabensalat.

      • Pro Harald

        Sie scheinen es ja mächtig auf Harald Mollers abgesehen zu haben.. Zählen sogar die Wörter… Ja! Komplett aus dem Kontext gerissen! Er hat eine halbe Stunde über Sozialpolitik gesprochen. In den 3 Minuten Einleitung hat er nur mit Ironie erklärt, das Vivant ein ganz falsches Bild von der Regierungsarbeit gemalt hat. Das hat mit Arroganz nichts zu tun!

        • Auswanderer

          Wörter zählen? Natürlich, ich habe alle Buchstaben einzeln addiert wissen Sie ;) Gut, Sie hätten auch lesen können wer für mich das Addieren übernommen hat. Und nein, ich habe nichts gegen Herrn Mollers. Aktuell scheint er sich aber einfach nur dem allgemeinen Regierungs-Trend anpassen zu wollen in das Arroganz-Fettnappfchen treten zu Müssen. Schade, bis dato hat er sich prima zurückgehalten. Aber ist ja nur das Warmlaufen ;)

    • Zum Ersten kann Geld und Macht den Menschen verändern. Dazu hatte der Minister jetzt schon einige Jahre die Gelegenheit.
      Zum Zweiten stehen Politiker nun mal im Rampenlicht und müssen damit rechnen das ihre Worte auf die berühmte Goldwaage gelegt werden. Ich denke das ich da mit eingen Leuten auf dieser Seite die Meinung teile, das eine solche Aussage, übrigens genaus so wie der Kommentar der Ministerin in ihrer Email, völlig fehl am Platze ist.

  14. senfgeber

    Mollers hat sich selbst entlarvt, mit Argumenten hat er es nicht so. Er verwechselt demokratische Prinzipien mit parteidemokratischen Prinzipien. Offensichtlich ist Mollers da sein Unterbewusstsein durchgegangen, dass er nun versucht, das Verschleudern von Steuergeld in eine Büttenrede zu verpacken. Da sind echte Clowns nicht nur billiger als Mollers und Konsorten, sie sind vor allem unterhaltsamer.

  15. Was einen an dieser Regierung stört, ist einfach die Tatsache, dass die Politik das Gefühl für die Realität verloren hat. Es ist klar, dass wenn man 6000 Euro im Monat verdient, eine Krise nicht so spürt, wie eine Familie die mit der Hälfte auskommen muss. Wo bleibt denn mal ein klares Zeichen von der Regierung, dass sie auch bereit sind, in einer Krise auf einiges zu verzichten? Dass man sagt: „Nein, diesen Monat rechne ich keine Spesen ab, das bezahle ich aus meiner Tasche.“ So , das man sagen kann:“ Ja wir sind an eurer Seite und stehn das mit euch durch und verzichten auch auf einiges“. So eine Rede von Mollers ist für mich ein klares Zeichen, dass diese Leute nicht mitbekommen was gerade passiert. Mit dieser Regierung fahren wir gegen die Wand!

    • Wahrheit

      Ich glaube auch, dass unsere Politiker (…jeglicher couleur) den Bezug zur Realität verlieren. Genau wie Bänker und Top Manager sehen sie die Zahlen nur als Zahlen. Das macht einem Angst. Im kleinen muss jeder Zahl ein Gegenwert genannt werden, sonst gibt es keine Kredite… Das ist bei der DG wohl einfacher – und das birgt Gefahren mit sich.
      Fiktive Werte haben die Bankenkrisen verursacht… sollten da unsere Politiker nicht ein wenig sachlicher an die Sache rangehen. Und in diesem Punkt sollte man Herr Balter manchmal Gehör verschaffen. Als Geschäftsmann muss er mit dem Einkommen auskommen, um erfolgreich zu sein. Vielleicht fehlt dieser „primitive“ Blick unseren Ministern manchmal.
      Vielleicht täusche ich mich auch das wäre dann ein Wunschdenken für unsere kleine schöne Gemeinschaft!

  16. @Wahrheit. Mag sein, dass unsere Minister primitiv sind. Das kann ich beurteilen. Aber in Sachen Verschuldung haben Sie die Haushaltsdebatte wohl nicht im Fernsehen verfolgjt: die DG hat nur Kredite gemacht für Investitionen. Die DG ist nicht die BRD! Die Gegenwerte der DG-Schulden sind nicht fiktiv, sondern Schulen und Krankenhäuser!

  17. Schnecke

    Bald gibt es die ja die konstitutive Autonomie und sowas wie die DG-Verfassung. Weiss einer, ob man da irgendwie Volksbegehren reinschreiben könnte? Oder ein Wahlsystem wo man endlich wieder panaschieren kann?
    Ich hab richtig grossen Respekt für viele Politiker aller Couleur, bin aber diese ironischen bissigen agressiven Töne so leid, und würde gerne quer durch die Listen Sachlichkeit, Fleiss, Bodenständigkeit wählen können. Finde es dramatisch, dass in der Mehrheit des Parlaments hochintelligente Lehrer sitzen, die schweigen, nur weil sie in der Mehrheit nicht mehr alles sagen können, was sie als Mensch wahrscheinlich denken.

  18. FUNDAMENTAL

    Wenn man sich die fast tägliche Selbstbeweihräucherungsshow von Karl-Heinz Lambertz anhört, dann müssten nicht nur die Minister im Kaviar schwimmen, sondern wir alle. Was sind in den letzten 20 Jahren nicht alles für FUNDAMENTAL wichtige Projekte gestartet worden, damit schon bald der Champagner per Pipeline aus Mecklenburg-Vorpommern in unsere Haushalte fließt.
    Man will uns glauben machen, dass ein glückliches Leben auf dieser Erde nur in der DG möglich ist.
    Leute: Der Kaiser ist nackt! Aber fundamental!

  19. einfach nur PFUI

    Herr Mollers ich habe gerade auf BRF das Video von der Regierungspressekonferenz (20.12.2012) gesehen.
    So ein fieses hämisches arrogantes Grinsen wie das Ihre hab ich noch nicht gesehen!!!
    Das und Ihre Büttenrede sagen sehr viel über Ihr Spezifikum aus.
    Übrigens ist Ihr Kollege Paasch keinen Deut besser !!!!

  20. Till Eulenspiegel

    „als mir in einem der seltenen Momente geistiger Klarheit plötzlich bewusst wurde“

    Also wenn das nicht nur eine Büttenrede war – dann weiss ich auch nicht mehr weiter. Welche geistigen Beschwerdeeskalationen bringen wir denn dann erst hervor, wenn mal jemand einen DG-Witz erzählt? Hätte er da nicht besser von ärmlichen Ministerverhältnissen gesprochen und eine Diätenerhöhung gefordert? Wäre das dann besser angekommen?

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