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Deutsche Trainer sind in Belgien sehr gefragt: Meister KRC Genk engagiert früheren HSV-Coach Hannes Wolf

23.04.2018, Hamburg: Thomas Hitzlsperger (l-r), Stefan Kuntz und Hannes Wolf, ARD-Experten für die Fußball-WM 2018 in Russland, stehen bei einem Fototermin vor einer Pressekonferenz von ARD und ZDF zusammen. Foto: Christian Charisius/dpa

Deutsche Fußballtrainer sind im belgischen Fußball sehr gefragt: Nach den Erstligisten Excel Mouscron (Bernd Hollerbach) und Cercle Brügge (Bernd Storck) sowie Zweitligist Excelsior Virton (Dino Toppmöller) hat sich jetzt auch Meister KRC Genk für einen Coach aus Deutschland entschieden.

Der ehemalige Trainer des Hamburger SV, Hannes Wolf, unterschrieb am Dienstag einen Vertrag beim belgischen Meister.

Bei dem Champions-League-Teilnehmer tritt der 38-Jährige, der während der Fußball-WM 2018 bei der ARD als Fußballexperte tätig war und dabei aus seiner Bewunderung für den Fußball der belgischen Nationalmannschaft keinen Hehl machte, die Nachfolge von Felice Mazzu an, von dem sich der Verein am 12. November getrennt hatte. Wolf bringt seinen Assistenten Miguel Moreira mit.

Die deutschen Trainer Bernd Storck (l), Bernd Hollerbach (M) und Dino Toppmöller (r) machten im belgischen Fußball bereits auf sich aufmerksam. Fotos: Laurie Dieffembacq/BELGA/dpa – Bruno Fahy/BELGA/dpa

Am Dienstag um 17 Uhr wurde Wolf im Pressesaal der Luminus Arena im Beisein des Technischen Direktors Dimitri de Condé offiziell vorgestellt.

Wolf war im Oktober 2018 zum Zweitligisten Hamburger SV gekommen und hatte dort einen Vertrag bis Juni 2020 unterschrieben. Sein Assistent war damals der Eupener Maik Göbbels. Nachdem er mit dem Verein als Tabellenvierter den Bundesliga-Aufstieg verpasst hatte, musste er gehen. 2017 hatte er noch den VfB Stuttgart in die Bundesliga geführt.

In Genk soll Wolf die Talfahrt des Meisters stoppen. Der Club rangiert  u.a. nach einer Niederlage bei der AS Eupen – als Zehnter aktuell im Tabellenmittelfeld der Jupiler Pro League.

Seinen Einstand gibt er am Samstag im Spiel bei Royal Mouscron. Dann trifft er dort in Bernd Hollerbach auf einen Trainer ebenfalls mit HSV-Vergangenheit. (dpa/cre)

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