Notizen

Lehmann erntet Häme nach wirren Corona-Aussagen: „Der braucht keine Maske, sondern einen Maulkorb“

09.02.2020, Bayern, München: Jens Lehmann, ehemaliger Fußballtorhüter und TV-Experte, steht vor dem Spiel im Stadion. Foto: Sven Hoppe/dpa

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann hat mit Aussagen zum Umgang der Bundesliga mit der Corona-Krise für Diskussionen gesorgt und Unverständnis hervorgerufen.

Entgegen der Meinung von Experten und den Vorgaben aus der Politik hält der 50-Jährige eine Fortsetzung der Saison auch mit Zuschauern für denkbar.

„Mir hat auch noch keiner beantworten können, warum man in einem Stadion wie der Allianz Arena, wo 70.000 Leute reinkommen, nicht 20.000 reinstecken kann“, sagte Lehmann am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“. Bei einem „Abstand von zehn Metern“ würden sich Fans in Stadion „wahrscheinlich nie in die Quere kommen“.

07.09.2004, Berlin: Jens Lehmann bei einer Trainingseinheit mit der deutschen Nationalmannschaft im Berliner Olympiastadion. Foto: Shutterstock

In den sozialen Medien erntete der frühere Bundesliga-Profi dafür Häme. Bund und Länder hatten am Mittwoch beschlossen, dass Großveranstaltungen mit Zuschauern noch bis mindestens zum 30. August verboten bleiben.

Lehmann plädierte dafür, die bisherigen Beschränkungen in der Corona-Krise weiter zu lockern: „Bisher war alles gut. Aber auf den Fußballsport bezogen glaube ich, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, dass man vielleicht den Fehler macht, zu sagen, wir halten es zu lange geschlossen. Dadurch geht extrem viel kaputt, jeder Tag kostet uns Milliarden.“

Im Netz hagelte es Kritik am ehemaligen deutschen Nationaltorhüter. Hier einige Tweets: „Lehmann war ein klasse Torwart. Aber bitte setzt den nicht in solche Sendungen und lasst ihn was erzählen“ oder „Warum wird Jens Lehmann noch in Talkrunden eingeladen?
Der Kollege muss echt mal seinen Aluhut absetzen. Das ist ja einnmal mehr unglaublich“ oder „Jens Lehmann braucht keine Gesichtsmaske, sondern einen Maulkorb“… (dpa/cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

2 Antworten auf “Lehmann erntet Häme nach wirren Corona-Aussagen: „Der braucht keine Maske, sondern einen Maulkorb“”

  1. Oli Kahn

    Mit einem Abstand von 10m lieber Jens Lehmann könnten +- 15x weniger Leute rein. D.h. +- 4666 Leute und nicht 20000. Du kannst sicher Fußball spielen aber rechnen kannst du nicht. Du hast doch schon seit Jahren dickes Geld kassiert. Da geht es vielen Anderen schlechter als dir. Du hast doch ein geschätztes Vermögen von 6 Million Euro. Schäme dich !!!!!!!!!!
    Auch interessant: https://www.spiegel.de/sport/fussball/jens-lehmann-soll-steuern-im-sechsstelligen-bereich-hinterzogen-haben-a-1239740.html

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