Gesellschaft

Energiesparen: Habeck duscht kürzer seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine

Illustration: Pixabay

Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) duscht seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs nach eigener Aussage kürzer.

„Ich halte mich an das, was mein Ministerium empfiehlt. Meine Duschzeit habe ich noch mal deutlich verkürzt“, sagte Habeck dem „Spiegel“ auf die Frage, wie er Energie im Alltag spare. „Ich hab noch nie in meinem Leben fünf Minuten lang geduscht. Ich dusche schnell“, sagte der Wirtschaftsminister weiter.

Robert Habeck (Grüne) Foto: Sebastian Iwersen/dpa

Habeck hatte zuletzt wegen der reduzierten Gaslieferungen durch Russland mehrfach zum Energiesparen aufgerufen und auch eine entsprechende Kampagne ins Leben gerufen.

Die Abhängigkeit von russischen Gas war am Freitag auch Thema bei einem EU-Gipfel in Brüssel. Auf die Frage, ob eine Reduzierung der persönlichen Duschzeit eine sinnvolle Empfehlung für alle Deutschen sei, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Gipfel: „Ich glaube, der Minister wollte nur von sich selber sprechen in dieser Frage und nicht anderen sagen, was sie machen sollen.“ (dpa)

41 Antworten auf “Energiesparen: Habeck duscht kürzer seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine”

    • Corona2019

      Effektiv beeinträchtigt die Wolle auf dem Kopf die Duschzeit.
      Ich habe die besten Chancen in 10 Jahren meine Duschzeit zu verkürzen.
      Ich könnte natürlich die Sache selber beschleunigen, aber dann braucht mein Rasentrimmer zu viel Benzin ⛽ und das wiederum kann nicht im Sinne von Robert Habeck sein 😉.

  1. Goodbye Belgien

    Diese Nachricht ist wichtig für die Menschheit! Nun hat der Planet Erde eine reelle Überlebungschance bekommen !! Freue mich schon auf meine nächste Dusche ! Kann sie ja nun etwas länger genießen! (Dank Photovoltaik kostenlos angenehm warm !)
    Danke Robert !!

  2. Peter Müller

    Der Witz des Jahres. Welche Zeitung veröffentlicht so ein Mist?. Ich habe in meinen Kûhlschrank die Temperatur um 1 Grad Celsius gesenkt, und hoffe, dass ich so auch meinen Beitrag dazu leiste.

  3. In unserer Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft besteht ein 95-prozentisches Potenzial, um Energie einzusparen, ohne großartig an Lebensqualität einzubüßen. Anfangen könnte man mit der Produktionseinstellung von Pkws, die so groß wie Panzer sind. Auch mit einem kleinen Auto erreicht man jedes Ziel. Das Gleiche gilt für alle anderen Dinge, die groß und teuer sind und trotzdem irgendwo ungenutzt in einer Ecke liegen.

        • Warum schreiben Sie es denn? Ihre Aussage entspricht der katholischen Verzichtsethik die sich der calvinistischen Wohlstandsethik moralisch überlegen dünkt. Deswegen zeigt man in Europa voller Stolz mit wie wenig man auskommt, während man in den USA seinen wirtschaftlichen Erfolg offen auslebt. Wobei die katholische Verzichtsethik die verlogenere der beiden ist….

          • Walter Keutgen

            Dax, die Religion ist nicht thermodynamisch. So weit ich weiß, ist Holland kalvinistisch. Bei echten holländischen Kollegen hieß es: „Een boterham met kaas en een glas karnemelk dat is genoeg“. Solche, die gerne mal sich Gutes taten, sorgten dafür, eine Dienstreise ins burgundische Belgien machen zu dürfen. Die katholische Kirche ist in der Tat in den letzten sechzig Jahren immer protestantischer geworden.

            • Natürlich, da haben Sie recht, entspricht diese Aufteilung nicht der Rigurosität eines Naturgesetzes. Innerhalb von Gesellschaften spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle, eine davon ist (oder war) die jeweilige Religionszugehörigkeit. Im allgemeinen kann man aber feststellen dass in katholischen Milieus die Verzichtsethik eher akzeptiert wird als in calvinistischen. Wobei der Deutsche Luther-Protestantismus nicht viel mit dem Calvinismus der Schweizer gemein hat. Das „Deutsch sein“ überlagert hier vieles.

          • Ich behaupte nur, dass es in unserer Wohlstandsgesellschaft enorm viel Einsparpotenzial gibt. Mit mir persönlich hat das nichts zu tun. Ihre persönlichen Angriffe können Sie sich also sonst wo hinstecken.

  4. Deutschland bzw. die EU hat einen Wirtschaftskrieg gegen Russland begonnen der sie selbst ruiniert. Und wie in jedem Krieg wird an die Opferbereitschaft der eigenen Bevölkerung appeliert.
    https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/alltagsleben/lebensmittelrationierung.html
    Was vor 100 Jahren funktionierte, funktioniert auch heute. Die Politiker beginnen einen Krieg und das eigene Volk ist das erste Opfer! Beim aktuellen Wirtschaftskrieg gegen Russland läuft es nicht anders, und das ist erst der Anfang, warten wir mal den nächsten Winter ab…..

  5. Der kleine Belgier

    früher duschte Habeck 30 Minuten.
    Jetzt duscht er nur noch 25 Minuten.

    Macht er sich überhaupt bei seiner Arbeit dreckig ?

    Noch das Duschen wollen die Politiker dem Bürger nehmen, so können wir erkennen,
    in welcher Richtung das Ganze gehen soll.
    Trotz Kriege hat Putin sich noch an die Gas Vertäge gehalten und somit zahlt
    der Importateur noch die alten Preis, aber uns werden überhöhte Gas-Preis bereits
    berechnet, was für Lügen Herr Habeck.

    Duschen sie mal ihre Seele sauber.

  6. Öko-Marxisten alla Habeck und Konsorte kattapultieren uns zurück in die Steinzeit.Obwohl das verhehrende Ausmass ihrer „Moralisierenden Sanktionspolitik“ so langsam jedem klar wird (Massenarbeitslosigkeit,massiver Wohlstandsverlust,…) “ ,scheren sich diese ideologisch verbohrten „Möchtegernpolitiker“ kein bisschen um die Exsistenzängste eines grossen Teiles der Bevölkerung.

  7. Hans Eichelberg

    Auch im Bundestag wird gespart:

    „Wegen der Energieknappheit in Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine plant Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ Einsparungen beim Energieverbrauch im Reichstagsgebäude“.

  8. Guido Scholzen

    Im Grunde geht es bei dieser Berichterstattung um die Triebfeder derselben:
    Wir sind natürlich die Guten und die Russen sind immer die Bösen.
    Diese Berichterstaatung ist ein schwarz-weiss-Denken. reelle Grautöne unerwünscht.

    Hier noch ein Beispiel für einen einseitigen (und auch noch gefährlichen) Journalismus, wo eine selbstkonstruierte Falschmeldung im Mittelpunkt steht.
    Fake-News, Tagesschau, 13. Juni 2022. Ein Beitrag von Massengeschmack-TV

    https://media.publit.io/file/Tagesschau-fehler-donbass-beschuss.mp4

    Aber Hauptsache politisch korrekt. Der Zweck heiligt die Mittel.
    Dem Zuschauer fällt es doch kaum mehr auf.
    Und die Tagesschau-Verantwortlichen waschen sich die Hände in Unschuld, wie im Video zu sehen.
    https://blog.tagesschau.de/2022/06/16/fehler-in-der-tagesschau-am-13-juni-2022/

  9. Robin Wood

    BILD: „Duschen ist die neue Freiheit.“
    https://www.youtube.com/watch?v=S629t-JSiy0

    Eine ganz kurze Diskussion zur Energiekrise. U.a. wird erwähnt, dass Habeck und Co. Fracking-Gas in Detuschland fördern könnten, dies aber nicht wollen und lieber Fracking-Gas aus USA einkaufen.
    Wie verrückt ist das denn? D soll „sauber“ bleiben, aber in USA darf man so fördern, ist ja nicht hierzulande.
    Ich bin auch gegen Fracking-Gas, aber dann kaufe ich das als Staatsmann nicht woanders ein.
    Auch könnte weiterhin Kohle in D gefördert werden, will D/Habeck/Die Grünen aber nicht, sondern will es in Südamerika kaufen.
    Soviel zur Heuchelei der Grünen.
    Aber nicht nur die Grünen heucheln.

  10. Robin Wood

    Während die Regierung die Bürger darauf vorbereitet, die „Gürtel enger zu schnallen“ und Habeck die Bürger auffordert, kürzer zu duschen und im Winter für den Frieden zu frieren, während schon jetzt mnacher seine Energie-Rechnung nicht zahlen kann und viele sich kaum die Lebensmittel leisten können, gönnen sich die Politiker zum 1. Juli eine Diäten-Erhöhung von satten 3,1%…!!

    https://www.youtube.com/watch?v=4jzkMSHoG5U

    Scholz: 30.000 Euro/Monat
    Minister: 25.000
    Staatssekretäre: 21.000
    Bundesabgeordnete: 15.000

    • Hans Eichelberg

      #Robin Wood

      „Warnminister Habeck: „Kompletter Gas-Stopp durch Putin droht im Juli – erster Konzern ruft nach Staatshilfe“
      Der sanktionierte russische Hauptlieferant schlägt zurück. Die Experten der Mangelwirtschaft sind jetzt gefragt.“

      So schaut es aus.

      • Robin Wood

        @Hans Eichelberg
        „…erster Konzern ruft nach Staatshilfe“

        Was wollen wir wetten, dass die Konzerne von der Regierung mit Millionen unterstützt werden, wie seinerzeit die Banken, und die Bürger den „Gürtel enger schnallen und frieren“ dürfen.

        Es ist wie @Richtig schreibt: „Die Sanktionen wirken – gehen aber in die falsche Richtung.“

  11. Ach Robin Wood

    Bei den Südländern gab es eine überschwellige Bewertung, dass sie über ihre Verhältnisse gelebt haben. Mit einer gesunden Selbtreflektion tun sie sich anscheinend schwer. Wir haben all die Jahre profitiert, von einem System was jetzt scheitert. Zur Konsequenz gehört nun mal dazu, dass man jetzt auch den Schritt zurück mit verantworten muss. Es gibt kein Gesetz, dass es uns immer gut gehen muss. Unser erstewelt Problem erinnert mich am Zustand vor dem Untergang Roms. Natürlich gilt es aus jeder Situation das Beste daraus zu machen, auch aus einer Schlechten. Daraus entsteht aber immer noch keine Gute. Wo ich ihnen beipflichten muss ist, dass die Benachteiligen immer als Verlierer hervor gehen. Das ist aber ein gesellschaftliches Problem. Dazu müsste der Bürger sein Wahlverhalten ändern. Tut er aber nicht. Er sucht nach Schuldige und nicht nach Lösungen.

    • #Ach Anyone
      02/07/2022 11:45

      „Es gibt kein Gesetz, dass es uns immer gut gehen muss.“
      Es gibt kein Gesetz und steht auch nicht in der Verfassung, richtig.

      „Dazu müsste der Bürger sein Wahlverhalten ändern“
      Ist auch richtig, der Bürger sollte aufpassen, dass er keine Deppen wählt, die noch nicht einmal rechnen können – es geht nämlich nicht um Mathematik.

      ..unser Mathe-Professor sagte einmal „Algebra ist Rechnen und Rechnen ist keine Mathematik“.

      Diese Mangelwirtschaftler sollten ihr Ministerium verlassen und bei den Bürger*innen Spar-Duschköpfe montieren.

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