Seitdem René Jost die Direktion des St. Nikolaus-Krankenhaus übernommen hat, kann das Eupener Hospital regelmäßig mit neuen Erfolgen aufwarten. Nach Anschaffung eines Kernspin-Tomographen (MRT) wurde auch die Frauenheilkunde vorangetrieben.
Seit Kurzem hat sich das Eupener St. Nikolaus-Hospital mit Dr. Dirk Crommelinck verstärkt. Er war viele Jahre Chefarzt der Gynäkologie am Aachener Luisenhospital.
Am Mittwoch fand der Wechsel in der Stationsleitung der Frauenheilkunde offiziell statt. Dr. Crommelinck nahm die Schlüssel aus den Händen seines Vorgängers Dr. Paul Baltus entgegen.
Anwesend waren neben Direktor Jost sowie dem ehemaligen und neuen Stationsleiter, Dr. Baltus und Dr. Crommelinck, Chefarzt Dr. Frédéric Marenne, die beiden Gynäkologen Dr. Jean-Pierre Nyssen und Dr. Ahmed Wafi, Nadja Brockhans, Pflegedienstleiterin, und Martine Königstein, pflegerische Dienstleiterin.
“Diese Personalie markiert einen Meilenstein in der Entwicklung der Frauenheilkunde im Eupener Krankenhaus“, betonte Direktor René Jost: „Dem St. Nikolaus-Hospital ist es gelungen, einige jüngere Fachkräfte zu gewinnen, die das medizinische Angebot in der Gynäkologie vervollständigen. Die Zeit von langen Wartelisten ist somit vorbei, eine 24-Stunden-Bereitschaft ist gewährleistet.“
Die Bereiche, in denen sich das Krankenhaus derzeit deutlich verbessert, sind laut Jost die Brustchirurgie, etwa bei Brustkrebs, die Geburtshilfe und die künstliche Befruchtung. Zusätzlich zur allgemeinen Grundversorgung werden spezifische Dienste angeboten. „Die Wege für betroffene Frauen, ihre Partner und Angehörigen werden kürzer“, so der Direktor.
Auf dem Gebiet der Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe leiste das St. Nikolaus-Hospital inzwischen in der Region, aber auch über die Grenze nach Deutschland hinweg, eine wertvolle Unterstützung, so Jost. Neben der kontinuierlich ausgebauten Beratung durch Hebammen in Eupen sei neuerdings auch eine Sprechstunde in Kelmis eröffnet worden. (cre)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
Jetzt hat auch das Eupener Krankenhaus seinen Kernspintomographen – „Ein historischer Tag“. #Eupen #MRT #Kernspintomograph #DG #Ostbelgien https://t.co/fFrJnw9bzX pic.twitter.com/seT8FxWwV5
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) October 11, 2018
Nun kann rund um die Uhr geboren werden. Ich sehe nicht nur unsere Hauptstadt wachsen, sondern auch unsere ganze Deutschsprachige Gemeinschaft. Mit ein bisschen gutem Willen und ein bisschen Spucke sind wir bald die Nr. 1 in unserem Land. Mit diesem Schritt der Klinik erkindern wir uns uns den gebührenden Platz ;)
Was in Sankt Vith schon seit etlichen Jahren Realität ist. Ja, Eupen ist „etwas“ gewachsen..
Und trotzdem laufen weiterhin viele, sehr viele, Eupener Frauen nach Aachen, wetten?
Sind sie damit läufig? Und ist das nicht zu weit? Bleiben sie dort? Sind die Kinder dann Deutsche? ???
Das Bild oben ist bezeichnend: Dr. Baltus mit Schutzkittel über dem OP Kittel, hängendem Mundschutz…bereit sofort in den OP zurück zu eilen, nach der Schlüsselübergabe, die ihn aus seinem selbstgestrickten Gefängnis befreit. Hoffen wir mal, dass das Bild nur
, gestellt‘ ist und die hiesigen Ärzte nur in die Berufsmontur gestiegen sind, um sich kenntlich zu machen….die Hygiene lässt grüßen. Jahrelang wurden willige Gynäkologen daran gehindert, in die Gynäkologie einzusteigen. Belegbetten ok, operieren ne! Aber nun ja, im Alter wird man milder und wünscht sich verständlicherweise etwas mehr Ruhe, nachdem die eigenen Schäfchen längst im Trockenen stehen.